schon wieder klebt eine Plastikmarke auf der Zitrone, die ich in Scheiben schneiden möchte und beim Aufsprudeln des Wassers dazugebe. Im Supermarkt wird das immer schlimmer auch bei Äpfeln und Bananen, aber heute erstmalig im Früchte-Fachladen. Und ich frag noch extra: Ist die Zitrone unbehandelt - Jaa!
Die gute Frau hat das mit anderem Obst in meinen Fahrradkorb gepackt, deshalb fällt mir das erst zuhause auf.
Ich finde das doppelt ekelhaft, weil es beim Abspülen unterm Wasserhahn nicht abgeht und in die Nahrung kommen kann. Bei Südfrüchten landen die Etiketten mit der Schale auf dem Komposthaufen. Später im Blumenbeet dann diese unverrotbaren Plastikschnippel:
Nicht nur die Meerestiere müssen Plastik-Abfall fressen, jetzt sind auch noch die Menschen dran.
wer-weiss-was, wie man diesem Übel entgegentritt? Wenn ich es dann noch im Laden merke, klebe ich das Plastik dahin, wo man es leicht abziehen kann. Aber ich sollte vielleicht mal Türen oder die Schieber der Tiefkühltruhe damit blockieren.
Bioware muss extra gekennzeichnet sein (gibt aber dazu Ausnahmen), meist wird das mit den Aufklebern gemacht. Oder aber es wird Gelasert, leider ist das noch nicht der Standart.
braucht man eine bessere Methode, um die Dinger zu entfernen. Geht sehr leicht, weil die Teile nach den Gesetzen der Geometrie (und wie man auf dem Bild sehen kann) nie „satt“ auf der gewölbten Frucht kleben. Wenn man die Teile von Hand abzieht, kommt man mit etwas Übung auf eine Leistung von 4 Stück / Sekunde.
Im Bioladen habe ich das noch niemals gesehen!
Diese Kennzeichnungen kenne ich nur aus den üblichen Supermärkten- liegt es daran, dass dort konventionell Erzeugtes und Bio nebeneinander präsentiert werden?
Wenn du wirklich soviel Wert auf BIO legst und auf Umweltschutz, dann nimm ausschließlich heimisches Obst und Gemüse zu jeweils dessen Gedeih- und Erntezeit, für anderzeitigen Verzehr wecke oder friere ein.
mir als Giftgrünem fällt da sofort die Frage ein, wodurch sich Zitrone im Zitronensorbet ersetzen ließe ;-))) Und der Sprachpurist fragt sich, ob der UP den Unterschied zwischen im und am kennt. Ist zwar nicht groß, nur ein Buchstabe, aber immerhin.
Apfel. Saurer Apfel. In Stückchen schneiden.
Oder auf Speisen ganz verzichten, deren Zutaten über weite Wege hinzugeholt werden müssen und/oder deren Anbau und Verarbeitung ökologisch bedenklich ist.
Um einen sauren Apfel zu finden, recherchiere ich 3 Tage und fahre dann 100 km. Das ist ähnlich schwierig wie Sauerteigbrot zu kaufen, vor allem, wenn man sich auf Bäckereifachverkäuferinnen verlässt.
Hallo wo liegt eigentlich das Problem ? Man kann diese Etiketten leicht und ohne Probleme abziehen. Bei mir muss kein Meerestier diese Dinger fressen und ich auch nicht.
Viele Grüße noro