HI
Ich bastle mir meine Print selbst und möchte Sie gerne verzinnen da es bei SMD Bauteilen von Vorteil ist.Wie kann ich das am besten machen.Bisher habe ich es mit einer schon gebrauchten Lötsauglitze auf den Print mit dem Lötkolben abgestreift.Gibt es eine bessere und schönere Lösung ?
Gruß Kurt
Gibt es eine bessere und schönere Lösung ?
Hallo Kurt,
was heisst schöner? Auf den Pads ist das unerheblich, weil da ja die Anschlüsse der Bauteile draufkommen. Was du meinst: gut lötbar auf den Pads und schön anderswo.
Zweitens, was heisst verzinnen? Bisheriges Lötzinn mit Bleianteil ist inzwischen verboten (ROHS), mit Lötzinn verzinnte Leiterplatten werden praktisch nicht mehr hergestellt, es gibt sie nur noch mit Zinn-Silber und ähnlichen Legierungen. Privat und für Reparaturen darf man noch Bleizinn verwenden, aber man muss aufpassen, was man kauft; mit bleifreien Loten wird deine Methode Lötkolben nicht mehr funktionieren.
Eine Heissluftverzinnungsmaschine gibt es eben wegen dieser Umstellung billig oder sogar geschenkt, aber du kannst sie nicht einmal füllen, weil da einige 100 kg Bleizinn reinkommen, und der elektrische Anschlusswert übersteigt deinen Hausanschluss.
Ich lasse daher meine Platinen z.B. bei Multipcb.de machen, da sind sie standardmässig professionell verzinnt.
Gruss Reinhard
Hallo,
Ich bastle mir meine Print selbst und möchte Sie gerne
verzinnen da es bei SMD Bauteilen von Vorteil ist.
Ich verzinne mit Lötkolben und Lötdraht jeweils eine Lötfläche der SMD-Bauteile und löte sie dann mittels Pinzette auf diese auf. Dadurch werden sie festgehalten und ich löte die anderen Pins. Kein Unterschied zu bedrahteten Bauteilen, außer einem feineren Lötdraht und einer feineren Lötspitze.
Normalerweise verzinnt man nicht für SMD-Bauteile, da nimmt der Profi Lötpaste. Entweder per Dosierer oder per Siebdruck aufgebracht. Dazu ein kleiner Klebstofftropfen mitten unter das Bauteil, um dieses fest zu halten. Und schließlich in den Ofen mit der ganzen Platine, alle SMD bereits bestückt. Lötpaste und Kleber werden weich und ‚saugen‘ das Bauteil in die richtige Position - wenn die Lötflächen passen und Lötstoplack verwendet wurde. Andernfalls gibt es ein komplettes Chaos mit lauter einseitig angelöteten SMDs…
Für welche Methode willst Du denn verzinnen?
Gruß
loderunner
Hallo Kurt,
als „großer Bastler vor dem Herrn“ bastle ich heutzutage zwangsläufig auch mit SMD-Bauteilen.
Die kompletten Leiterbahnen zu verzinnen, ist überflüssig und bringt keinerlei Vorteile. Anfangs habe ich immer nur die Befestigungspunkte dick verzinnt und dann das Bauteil draufgelegt und erst eine Seite, dann die andere mittels des vorhandenen Zinns angelötet.
Recht bald habe ich mir Lötpaste besorgt (Reichelt). Durch die Spritze lässt sich die Paste perfekt und sparsam an die passende Stelle bringen. Durch einen leichten Klebeeffekt wird das Bauteil gehalten und man kann dann ein Beinchen nach dem anderen festlöten. Die Paste ist nicht ganz billig, aber wenn man sie öfter braucht, lohnt es sich.
Gruß, Edi
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Hallo,
Für welche Methode willst Du denn verzinnen?
Gruß
loderunner
Einseitige Print.
Gruß
Kurt
Hallo,
Für welche Methode willst Du denn verzinnen?
Einseitige Print.
Das ist keine Methode.
Ich meinte die Methode, wie die SMDs auf die Platine gelötet werden sollen.
Gruß
loderunner
Hallo,
> ::Für welche Methode willst Du denn verzinnen?
> :Einseitige Print.
> Das ist keine Methode.
> Ich meinte die Methode, wie die SMDs auf die Platine gelötet
> werden sollen.
> Gruß
> loderunner
>
Ganz normal mit dem Lötkolben,mit herkömmlichen Lötzinn.
Gruß
Kurt
Hallo,
Ganz normal mit dem Lötkolben,mit herkömmlichen Lötzinn.
dann würde ich es mit dem einseitigen Anlöten versuchen. Die Lötpaste wäre dann die semiprofessionelle Lösung.
Gruß
loderunner
Hallo Kurt,
ein Nachtrag zur Lötpaste.
Damit ist kein Flussmittel gemeint. Die Lötpaste ist praktisch das Lötzinn in pastenförmiger Konsistenz. Mit der Spritze werden also kleine Lötpastenpunkte dort auf die Platine gebracht, wo dann die Beinchen des Bauteils hingehören dann wird das Bauteil darauf gelegt, (wird durch die Paste etwas gehalten). Dann berührt man ohne zusätzliche Zinnzufuhr mit der Lötkolbenspitze diesen Lötpunkt. Die Paste schmilzt und das erste Beinchen ist fest…mit den anderen Beinchen genauso verfahren.
Ich hoffe, ich habe diesen Text nicht umsonst geschrieben, weil Du das sowiso gewusst hast
Gruß, Edi
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Hallo Kurt,
ein Nachtrag zur Lötpaste.
Damit ist kein Flussmittel gemeint. Die Lötpaste ist praktisch
das Lötzinn in pastenförmiger Konsistenz. Mit der Spritze
werden also kleine Lötpastenpunkte dort auf die Platine
gebracht, wo dann die Beinchen des Bauteils hingehören dann
wird das Bauteil darauf gelegt, (wird durch die Paste etwas
gehalten). Dann berührt man ohne zusätzliche Zinnzufuhr mit
der Lötkolbenspitze diesen Lötpunkt. Die Paste schmilzt und
das erste Beinchen ist fest…mit den anderen Beinchen genauso
verfahren.
Ich hoffe, ich habe diesen Text nicht umsonst geschrieben,
weil Du das sowiso gewusst hast
Gruß, Edi
Hi Edi
Danke Dir für den Hinweis,werde es genauso machen.
Allen Teilnehmern dieser Fragestunde ,ein Danke und schöne Feiertage.
Gruß
Kurt
Rosol 3, iene Fittinglötpaste.
recht günstig, dann kann man auch die Bauteile einfach auf die Platine legen und diese dann in einen Mini-backofen stecken, dann spart das eine Menge an Arbeit