Plötzlich auftretende Schmerzen im Rücken, stark zunehmend. Ein Ostiopath hat den Verdacht geäußert - es könnten die Windpocken aus der Kindheit als Ursache

angenommen werden. Kann das stimmen? Kann man dagegen etwas unternehmen?

Moin,

wer Windpocken hatte, ist ein guter Kandidat für Gürtelrose. Geh zu einem Arzt, aber flott. Wenn die richtig ausbricht, riskierst Du Narbenbildung.

Gruß
Ralf

Hallo - Windpocken aus der Kindheit (falls dies zutrifft) bedeutet jetzt: Gürtelrose. Ist das selbe Virus. Dies zeigt sich an den typischen Bläschen, und ist dann leicht und sicher zu diagnostizieren… Es gibt aber auch wenige Fälle wo diese äußeren Zeichen fehlen!
Da ist es dann sehr schwierig eine Diagnose (vor allem zeitnah) zu stellen. Lies einfach mal alles über Gürtelrose nach, auch die möglichen Symptome. Je schneller die richtiige Bahandlung beginnt, desto leichter der Verlauf.
Bei mir dauert es allerdings etwas länger. Bin jetzt im 5. Monat auf Nerven-Schmerzmittel „Gababentin“. Erst in den letzten 3 Wochen trat eine deutliche Besserung ein. Wobei mein HA sagt, das diese Dauer zwar nicht oft vorkommt, aber auch nicht ganz außergewöhnlich ist.
Viel Glück mit deinem Arzt und gute Besserung
Fritz

Hallo,

also die Narbenbildung … naja, Gürtelrose ist einfach ziemlich besch …, schmerzhaft (und mit normalen Schmerzmitteln nicht zu bekämpfen), meist ziemlich langwierig und einfach keine schöne Krankheit.

Zu Joachims Information: Gürtelrose wird durch den gleichen Erreger ausgelöst wie Windpocken. Man kann sie nur bekommen, wenn man in der Jugend Windpocken gehabt hat, das ist der Zusammenhang.

Auch mein Rat: sofort zum Arzt, den je länger es dauert bis die richtige Behandlung anfängt, je schlimmer wird es und es kann sich auch auf die Dauer der Erkrankung auswirken. Sollte der Osteopath tatsächlich den Verdacht auf Gürtelrose gehabt haben, ist es fahrlässig, dass er nicht sofort an einen Arzt, notfalls an eine Nofallambulanz weitergeleitet hat.

Grüße
Siboniwe

Hallo,

der Begriff „Osteopath“ ist in Deutschland als Berufsbezeichnung im Gesundheitswesen rechtlich nicht zugelassen. Was wiederum zur Frage führt: welchen Abschluss hat der Diagnostiker? Ist er ein richtiger Arzt, der zusätzlich osteopathische Behandlungen vornimmt oder ist er nur Heilpraktiker ohne weitere medizinische Ausbildung?

Im ersten Fall sollte man die Diagnose ernst nehmen, nicht lange warten und einen Hautarzt aufsuchen. Im zweiten Fall sollte man sich die Symptome erst man genauer ansehen und dann einen entsprechenden Facharzt aufsuchen.

Apropos Symptome: wo genau treten die Rückenschmerzen auf? Welche Bewegungen sind eingeschränkt? Welche Bewegungen schmerzen? Und welche Symptome brachten den „Osteopathen“ zu seiner Schlussfolgerungen? Sind denn schon Bläschen zu sehen, die ein Anzeichen für die beginnende Gürtelrose sind (die als Spätfolge von Windpocken auftreten kann, vor allem wenn man unter großer Belastung wie Streß steht)?

Grüße

Guten Heilpraktiker suchen.