wo ist das Problem? Ein Problemchen ist natuerlich, dass Du
wieder einmal gleich 60 Jahre zurueckspringst, um zu
vergleichen.
Ein Problem ist es aber nicht, es ist voellig korrekt auch mit
der Mafia zusammen zu arbeiten, um das groesste,
menschenunwuerdigeste Verbrechen der Menschheit schneller zu
besiegen.
Wobei zu beachten ist, dass die Mafia wohl mal eine Gewerkschaft war (da bin ich mir jetzt aber nicht sicher). Sicher bin ich mir dagegen, dass zumindest auf Sardinien die Leute damit einverstanden sind, eine Mafia zu haben. Die sorgt für Jobs und Ordnung (OK, hat Hitler ja auch).
Ob es aber nun rechtfertigbar ist, ein Verbrechen durch ein anderes zu rechtfertigen, halte ich für arg fraglich.
In erster Linie liegt es wohl am „Emanzipationsgrad“ der Menschen selbst, wie ihr Miteinander mal aussehen wird. Das Gelingen, ihnen eine „Demokratie“ aufs Auge zu drücken (also wie teils in D - die Amis sagen wos lang geht, dem Volk wird beigebracht, zuzustimmen), halte ich für fraglich.
also es sieht ja so aus, als ob dies alles Absicht wäre. Man
läßt die Plünderer gewähren, läßt sie sogar die Krankenhäuser
ausrauben, die Infrastruktur lahm legen, läßt also eine
richtige Mafia entstehen, die das Zeug dann später teuer
verkaufen wird.
Nein. Ich glaube das nicht, denn das wäre so richtig dumm. Das wird auf Dauer auch US-Soldaten das Leben kosten.
Realistischer ist ganz banal die Frage: Wie soll aber eine kleine Truppe Soldaten eine Stadt wie Bagdad (mit all der konzentrierten kriminellen Energie des alten Regimes) kontrollieren?
Denn plündern tun ja nicht die, die es nötig
hätten (wohl fast alle momentan), sondern wie es so aussieht
sind dies Kriminelle, richtige Gangs, die dementsprechend
organisiert sind und die so richtig später am Geklauten
verdienen wollen.
Richtig. Nenne die Gangs ehemalige militärische und Geheimdienst-Einheiten und dann bist du richtig. IMO sind es sogar die ehemaligen Machthaber selbst. Die sind nämlich skrupellos und gut bewaffnet. Nix neue Mafia. Das ist wahrscheinlich die alte.
Wenn also dann die Anarchie so richtig in die Gänge gekommen
ist, absolut nichts mehr funktioniert, dann haben die Amis ja
um so mehr Grund die Zügel in die Hand zu nehmen und ihren
Aufenthalt dementsprechend zu verlängern.
Nein. Gegen Grosstadtgangs haben die US-Soldaten auf Dauer kaum Chancen (Wie will man einen kriminellen Zivilisten von einem nicht-kriminellen unterscheiden, so ohne Uniform?). Ich glaube eher, dass Plünderungen, die man nicht in den Griff bekommt, der Albtraum der Strategen sind.
Nein. Gegen Grosstadtgangs haben die US-Soldaten auf Dauer
kaum Chancen (Wie will man einen kriminellen Zivilisten von
einem nicht-kriminellen unterscheiden, so ohne Uniform?).
Die alte Texas-Methode: Erst schiessen - dann fragen.
Wär ja auch nichts neues…
Nein. Gegen Grosstadtgangs haben die US-Soldaten auf Dauer
kaum Chancen (Wie will man einen kriminellen Zivilisten von
einem nicht-kriminellen unterscheiden, so ohne Uniform?).
Die alte Texas-Methode: Erst schiessen - dann fragen.
Wär ja auch nichts neues…
Wäre eine Möglichkeit. Nur würden die USA sich da sicherlich nicht beliebt machen, denn sie würden da auch mal einen Unschuldigen erschiessen. Die Lage der USA würde dann also noch unangenehmer werden.
Wäre eine Möglichkeit. Nur würden die USA sich da sicherlich
nicht beliebt machen, denn sie würden da auch mal einen
Unschuldigen erschiessen. Die Lage der USA würde dann also
noch unangenehmer werden.
Unbeliebt? Kann man sich unbeliebter machen, als mit einer primitiven, kriegsgeilen, ausgesprochen Dummen Ignoranz der ganzen Welt zu zeigen, daß man auf UNO, Sicherheitsrat, Völkerrecht und die ganze Welt einen großen Haufen sch…- wenn man eben Lust dazu hat?
whk