Hallo Che,
danke für deine tolle Erklärung.
Also nochmal kurz zum zusammenfassen:
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Den Betrag von z errechne, ich mit Pythagoras (a²+b²=c²), |z| ist Hypotenuse von dem satz des Pythagoras
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Wenn ich den Betrag errechnen will, darf keine negative oder komplexe Zahl unter der Wurzel stehen. Da der Betrag immer reell ist und die Länge zu dem gewünschten Punkt angibt.
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Eine komplexe Zahl besteht aus Realteil und Imaginärteil*i.
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Wenn ich allerdings nicht den Betrag errechne, kann sehr wohl ein (Imaginärteil)*i unter der Wurzel stehen. Da man somit nicht mehr eine Länge (den Abstand von P zum Nullpunkt) berechnet.
Jetzt habe ich aber noch eine Frage zu den Winkeln.
Wir geben den Winkel in dieser Form an:
e^(i*\pi)
In der Klausur dürfen wir zwar keinen Taschenrechner benutzen aber wir dürfen uns ein DIN A4 Blatt beschriften z.B. mit eine Wertetabelle, so
http://docs.google.com/viewer?a=v&q=cache:tsjYgDLr3S…
Wenn ich nun in den ersten beiden Quadranten die Winkel berechnen möchte, dann errechne ich mir doch einfach den Wert von
\frac{Imaginaerteil}{Realteil}
und errechne mir das Ergebnis von
\frac{sin}{cos}
aus und schaue dann wie der Wert ist.
Ein Beispiel:
z=-4+4i
=> 2. Quadrant
=>
\frac{4}{-4}=-1
=> in Wertetabelle nachsehen, was -1 ergibt
=>
\frac{\frac{1}{2}*\sqrt2}{-\frac{1}{2}*\sqrt2}=-1
dort steht dann
\frac{3}{4}*\pi
Also wäre mein Ergebenis für den Winkel
e^(\frac{3}{4}*\pi)
das müsste eigentlich stimmen doch wie sieht es jetzt mit dem 3. und 4 Quadrant aus? Dort muss ich doch bestimmt Ankathete und Gegenkathete umdrehen sodass:
\frac{Realteil}{Imaginaerteil}
gilt
Ein Beispiel:
4-4i
=> -1
=>
e^(-\frac{1}{4}*\pi)
hier muss man dann noch aufpassen in welchen Quadrant man sich befindet. Dementsprechend muss ein - vor das i im Exponent wenn sich der Punkt im 3. und 4. Quadrant befindet oder ein Plus wenn sich der Punkt im 1. oder 2. Quadrant befindet.
Sry. für den vielen Text, ich hoffe meine Erklärung war wenigstens einigermaßen verständlich 
viele Grüße Matthias