Politik - Aufstiegschancen ohne Abitur/Studium?

Hallo.

Ich pack meine Frage mal hier rein; passt nicht zu 100% aber immerhin fast.

Nicht das ich Ambitionen in der Richtung hätte aber mich Interessiert folgendes:

Wir stehen die Chancen das es ein Haupt- oder Realschüler innerhalb einer Partei bzw in der Politik halbwegs zu etwas bringt?

Ich rede hier nichtmal von der Bundesebene sondern mir ist aufgefallen das selbst die im Vergleich „kleineren“ Ämter wie z.b. ein Landtagsabgeordneter, ein Bürgermeister einer Kleinstadt oder auch nur einer kleinen Gemeinde scheinbar immer ein Studium absolviert haben.

Macht es überhaupt noch Sinn mit einem niederen Bildungsstand wie einem Realschulabschluss in eine Partei einzutreten und zu hoffen in ein paar Jahren mal mehr beitragen zu dürfen als nur seine Stimme?

Ich rede hier nichtmal von der Bundesebene sondern mir ist
aufgefallen das selbst die im Vergleich „kleineren“ Ämter wie
z.b. ein Landtagsabgeordneter, ein Bürgermeister einer
Kleinstadt oder auch nur einer kleinen Gemeinde scheinbar
immer ein Studium absolviert haben.

Macht es überhaupt noch Sinn mit einem niederen Bildungsstand
wie einem Realschulabschluss in eine Partei einzutreten und zu
hoffen in ein paar Jahren mal mehr beitragen zu dürfen als nur
seine Stimme?

Durchaus ; unser derzeitiger OB war beispielsweise vorher Polizist…

Servus

Gar kein Problem. Du kannst du zumindest Parteichef, Vizekanzler oder Außenminister werden:
http://de.wikipedia.org/wiki/Joschka_Fischer

Mfg
Christoph

Servus,

du könntest auch ganz ohne Abschluss in der Politik mit spielen.
Wenn du dich als Parteiliebling ausgibst und in einer der Big5-Parteien bist, kann man schon ganz hoch kommen in der Politik.

Nur man sieht es gerne, wenn ein Politiker Abi und Studium hat(z:B. Philosophie und Germanistik und wird Finanzminister)…

mfg,

Hanzo

Servus,

du könntest auch ganz ohne Abschluss in der Politik mit
spielen.
Wenn du dich als Parteiliebling ausgibst und in einer der
Big5-Parteien bist, kann man schon ganz hoch kommen in der
Politik.

Für Frauen gibt es ja auch noch andere Methoden der politschen Kariere…

Servus,

Für Frauen gibt es ja auch noch andere Methoden der politschen
Kariere…

Ächt? Welche denn?

Da gibt es noch mehr

http://www.ilse-aigner.de/index.php?objektid=1843&is…
(Technikerin)

http://www.abgeordnetenwatch.de/claudia_roth-575-379…
(Ohne Beruf, im Profil verstoß gegen §132a STGB)

Hi,
in gesellschaftlich akzeptierten Parteien kaum noch möglich! Ausnahmen bestätigen die Regel! So ist. z.B. kein jüngerer SPD Eleve ohne Studium. Bei den Grünen ging mal was zu Anfangszeiten, z.B. der turnschuhtragende (heute: Armani!!!) Metzgersohn (sic) und Putztruppenangehöriger ohne Schulabschluß, ohne Lehre, ohne Studium, der es sogar zum Außenminister und Vizekanzler schaffte (schäme mich heute noch dafür), heute für Nebukadnezar (Nabukko) für kleines Geld tätig. Soviel zu sogenannten Arbeitnehmervertretern!
Dann ging bis vor kurzem was bei den Linken (SED/PDS/Linke). Sind aber auch mittlerweile gesellschaftlich akzeptiert und „satisfaktionsfähig“ (Bündnispartner Nr. 1 der SPD - oder umgekehrt?).
Heutzutage könnte nur was bei der extremen Rechten gehen - aber die kommen eh (zu Recht) selten an große Freßtröge, Ausnahmen in gewissen Landtagen mal abgesehen. Zudem sehr riskant (Ausgrenzung: ist das eine einem Staatsanwalt (Vertreter der neutralen Statsmacht) angemessene Wortwahl („Dumpfbacke“ - wer könnte noch offiziell als „Dumpfbacke“ bezeichnet werden: Westerwave u. Konsorten?), siehe Link).
Schlage daher Karriere bei Gewerkschaften usw. vor. Da geht noch am ehesten was.
Ggf. mit Aufstiegschancen: linksextreme evangelische Kirchenmitarbeit (links und ev = redundant). Oder: Rechtsextremismusexperte (irgendwo rechts mitarbeiten, dann aussteigen und anschließend vermarkten), aber die ganz große Kohle kann so nicht erreicht werden.
lg O

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,674…
Zitat
Staatsanwalt Avenarius sprach in der Öffentlichkeit mehrmals von der juristischen Notwendigkeit der Verbote. Ein Aufruf zum „gröblichen Stören“ einer genehmigten Demonstration sei eine Straftat, so Avenarius. Allerdings hat sich der Staatsanwalt auch bei den Organisatoren des Nazi-Aufmarsches keine Freunde gemacht - er hatte sie als „braune Dumpfbacken“ bezeichnet.

http://www.glasnost.de/docs01/0117befrag.html
http://www.dresden-nazifrei.com/?p=693#more-693
http://dresden-fernsehen.de/default.aspx?ID=6090&sho…

P.S.
Eigener Hinweis hierzu: wer (der etablierten Parteien) gedenkt noch der Toten in Dresden?

Hi!

Macht es überhaupt noch Sinn mit einem niederen Bildungsstand
wie einem Realschulabschluss in eine Partei einzutreten und zu
hoffen in ein paar Jahren mal mehr beitragen zu dürfen als nur
seine Stimme?

Es kommt immer auf das Netzwerk an, dessen Mitglieder sich gegenseitig stützen und fördern.
Mit scheint eher, dass in Kleinstädten fast regelmäßig der 2. oder 3. Bürgermeister aus der Handwerkerschaft kommt (falls nicht ein Beamter, gern auch Lehrer, sich eingedrängt hat).
Gruß!
Hannes