Hello Herbert,
Servus Hans,
Wo ist denn bitte die Arbeitslosigkeit kleiner als in der EU ?
abgesehen mal von den USA , die ja offensichtlich - vorher-
nicht die ganze Wahrheit sagten, denn nun gehen diese Zahlen
rapide hoch.
Ja, genau das meinte ich. Die Arbeitslosigkeit ist bei uns
dank der EU zurückgegangen, auch wenn man
Statistiklberichtigungen (wollte nicht Lügen sagen)
berücksichtigt. Und ich gebe Dir erneut recht: Mehr besser
informieren, weniger Eigenwerbung.
…ich frage mich jedoch, WIE diese geschieht, WER daran
ruettelt flexibler zu gestalten.
Ich weiß nicht, ob ich Dich jetzt richtig verstehe, aber wenn
man nur die Sendezeit für EU-Werbung, für Aufklärung
verwendet…
ja richtig, DAS ware EIN Weg…aber hier gehts ja darum WER DIE in der EU anschiebt, oder besser mehr ‚Dampf‘ macht dafuer, wende die dochmal nach Strassburg.
Aber, ich bin der Meinung, daß die EU vielfach zu weit geht.
Warenbezeichnungen sind nur ein Beispiel, die Neutralität ein anderes.
Sorry, erklaer mal, versteh’ ich nicht.
Ein gutes Beispiel ist die ‚Fritattensuppe‘ Das ist eine
Speise, die man in fast jeder österreichischen Gaststätte
bekommt, also keine Marotte von ein paar renitenten
Österreichern. Jetzt will man solche Namen verbieten, oder ist
man davon schon abgekommen? Ist aber nur ein Beispiel…
Wenn DAS stimmt, hast du vollkommen recht, denn HIER gehen sie
eindeutig zu weit.DAS gehoert naemlich zu den Notwendigkeiten
souveraener Staaten.
Genau! Aber das zählt zu den Dingen, die die Leute verärgern.
…denke nicht marginal…und schnell vergessen.
Aber nicht nur Namen; das Reinheitsgebot bei deutschem Bier,
hier sehe ich das - nicht weil ich Deutscher bin - ein
wenig anders - denn DAS basiert auf uralter verbriefter
Braukunst, der ALLE dt. Anbieter huldigen - und siehe da,
weltweit ein einmaliges Image fuer Bier innegaben welches
vielen eben soo schmeckt, und Heiniken eben nicht.
Stimmt – das Verbot war ziemlich sinnlos…
…ist ja nicht verboten - aber jene anderen Marken IM dt. Markt muessen sich nicht notwendigerweise daran halten - was die dt. Firmen eisern tun.
ähnliche Verordnungen für Käse in den Niederlanden und
Frankreich.
Richtig, alles was zu weit geht - aber das ist eben der
kritische Ermessensspielraum - ist unrichtig, siehe die m.E.
wirklich gut schmeckenden F- und NL-Kaesesorten, WARUM sollte
man diese Eigenheiten aendern ?
Oder, warum soll man in GB die Milch nicht weiterhin in
Pint-Packungen kaufen?
Richtig.
Beim Bier hat man schon nachgegeben.
Chancengleichheit am Markt ist für mich kein Argument. Wer
Milch in GB verkaufen will, kann es auch in Pint-Packerln
machen.
So ists.
Also, da sind wir uns so schön einig 
Für mich immer noch ein Kuriosum: Die Verordnung über die
Krümmung der Bananen. Ich mag krumme Bananen, sie schmecken
eindeutig gelber!
Dabei spinnen sie wirklich, die USA fassten sich am Kopf:
Buerokraten-Starrsinn.
Also, da ist ein Bürokrat zu Berühmtheit gelangt selbst die
USA lacht darüber 
Und was die Neutralität Österreichs betrifft: Auch das
erscheint vielen als ‚Marotte‘ der Österreicher. Nun hat man
mit Gesetzesänderungen um EU-konform zu sein die Neutralität
längst ausgehöhlt.
Naja, DAS siehst Du NICHT korrekt, denke ich:smiley:u kannst doch
nicht in einer Gemeinschaft DEINE Neutralitaet durchdruecken
wollen, DAS passt in kein sinnvoll funktionierendes Gebilde.
Wenn OE NEUTRAL bleiben wollte, koennten sie NICHT in der EU
sein, DAS widerspricht dem Geist dessen.
Gut, ich hab schon befürchtet, wir sind uns in allem einig,
wär ja langweilig 
Aber es gibt doch noch andere neutrale Länder in der EU;
Irland,- ist schon lange nicht neutral - Finnland jein- wg. der relativen Abhaengigkeit von Russland samt 3000 Km-Grenze,aber Schweden, NEIN, die sind voll bei der NATO dabei - vom Volk gestuezt. Wie sieht es bei denen aus? Ich
habe nicht gehört, daß in diesen Ländern über die Abschaffung
der Neutralität diskutiert wird.
Im Gegenteil, da NICHT neutral wollen und koennen- sind alle bei allen Aktivitaeten dabei, eben auch NATO.
Wenn jemand was anderes weiß,
dann belehrt mich eines besseren. Ich kenne die Statuten der
EU nicht genau, (Hallo Patrick
) aber ich denke mir, da
könnten die Neutralen schon ihre Stimmen in die Waagschale
werfen.
Schau doch im Netz nach, dort steht alles darueber.
Ich habe den Eindruck, Österreich handelt da in
vorauseilendem Gehorsam.
No, sondern aus verbrieften Pflichten und Rechten der „Roemischen Vertraege“.
Die Abschaffung ist nur der nächste
logische Schritt. Ich frage mich aber, war das unbedingt
notwendig? Haben neutrale Staaten in der EU keinen Platz?
Das ist doch ein Widerspruch INSICH, merkst Du das nicht ?
Nein, nicht für mich. Über die Neutralität ist schon viel
diskutiert worden, und für die meisten bedeutet Neutralität,
keine Militärbündnisse einzugehen.
AHA, aber den Kuchen geniessen, die Gelder auch, aber die Pflichten NICHT? DAS geht doch garnicht, dann mueste die EU einen sehr speziellen NEUEN Verteilerschluessel entwerfen- Du meine Guete, dann wirds ja NOCH komplizierter; no Sir, lieber nicht; noch mehr Buerokratie, endlos die Sonderforderungen anderer die dann folgen, oh du grosser Denker, die EU zerstueckelt sich ja regelrecht dann an den Egozentren Einzelner.
Abgesehen davon ists VORBEI:
Alle jene wie OE haben die Vertraege komplett unterschrieben. Diese sind dazu da eingehalten zu werden, sonst waere das alles Klopapier.
Politischen und wirtschaftlichen Bündnissen ist Österreich ja schon viel früher beigetreten. Z. B. EFTA und UNO.
Ja und ? Nun EU, nun hiessts ALLE vertraglichen Pflichten erfuellen- auch oder gerade NATO: Vonwegen der wachsenden Bedrohung aus dem Osten- denn mir ist garnicht wohl bei dem neuen Militaerpakt zwischen Russland und dem Iran gerade.
Ich schließe eine kleine Wette ab: Sollte die Schweiz jemals
in die EU wollen, man wird sie aufnehmen und an der Schweizer
Neutralität wird niemand kratzen.
Ersteinmal ist nach der kuerzlichen wiederholten Ablehnung der
Schweizer zur EU die naechsten 10 Jahre wieder nichts un d
zweitens wurden wie bei OE die Neutralitaet aendern MUESSEN,
sorry, DAS passt sonst nicht.
Ich denke nicht, daß die EU weniger gut funktioniert, oder gar
auseinanderfällt, wenn ein paar Staaten neutral bleiben.
No Sir, ist eh vorbei, ist gegessen, hat Jahre gedauert bis auch OE das kapierte…und dann unterschrieben, und die EU kann nicht und wird auch nicht Vertraege aendern wollen - und gar nicht koennen deren Geist Jahrzehnte gewachsen ist.
Vielleicht kann man sich aber wirklich mit den anderen
Neutralen zusammentun. Es kann ja sein, daß wir noch ein paar
Freunde der Neutralität bei anderen EU-Abgeordneten haben.
Wette Stein und Bein: Einzelne wie Euer ’ Populist’ daunten ggf, aber keine OE-Regierung wird das JE anpacken, sorry, die sind doch nicht bloed.
Und, es ist nunmal so daß z. B. Portugal andere Probleme hat
als z. B. Dänemark. Oder ein Binnenland wie Österreich andere:::Sorgen hat, als z. B. GB oder Irland. Die EU sollte nicht::::gleichmachen.
Tut sie ja auch nicht, sie baut zurecht die Extreme ab und
harmonisiert merklich; der Ausdruck ‚gleichmachen‘ ist der
‚Deckmantel‘ fuer can’t, geht nicht,letztlich will nicht.
DAMIT hat die EU auch umgehen gelernt, und ueberzieht auch
mal, siehe OE.
Hab auch nicht die Sanktionen gemeint. Extreme abbauen finde
ich ja gut. Wer hat mal gesagt, Extrem ist das Gegenteil von
Vernunft? Gemeint waren eher Bedingungen für Bauern usw. Am
Beispiel Österreich: Den Großbauern geht’s ja gut, aber
Bergbauern z. B. nicht so. Nicht erst seit BSE.
Ja, DAS ist der Fluch so mancher Regelungen, bin allerdings
NICHT informiert WELCHE Nachteile der kleine Bauer haben soll.
Es ist halt ein Unterschied, ob ein Land hauptsächlich
Großbauern hat, oder wie in Österreich auch viele Klein- und
Bergbauern. Kein anderer Berufsstand ist so strengen
Regelungen unterworfen wie der der Bauern.
Wenn Du richtig liesst- siehe spiegel-online gerade - ist dort heftig seitens der EU etwas in Bewegung.
Viele der
Kleinbauern leben heute unter der Armutsgrenze. Mehr
jedenfalls als vor dem EU-Beitritt.
Das ist meines Wissens NICHT verbrieft sondern nur deine Annahme.
Ja, genau das meine ich. Und da wird viel zu wenig darüber
gesprochen. In meiner Schulzeit hat es noch Diskussionen
gegeben, was das Fehlen von Demokratie, was Diktatur bedeutet.
Ich kann mich noch gut an Dokumentarfilme über den Ständestaat
und das Hitlerreich erinnern.
Nanu, heute nimmer ? Ich denke doch, in Dachau oder sonstwo
ist man, sieht Filme und diskutiert mehr…DAS hats
heutzutage immer noch.
Ja, aber in Schulen viel zu wenig. Das obliegt stark den
Lehrern.
Jein, erstmal ist der Lehrplan entscheidend - und in DEM stehts so.
Im Geschichtsunterricht wird, wenn überhaupt, das
dritte Reich und der Ständestaat sehr leidenschaftslos
behandelt. Dabei würde es vielleicht genügen, die Schrecknisse
von Krieg und Diktatur aufzuzeigen.
Geschieht in D allemal, in OE waere es sehr notwendig- wenn nicht im Lehrplan- was ich mir nicht vorstellen kann.
Servus
Herbert
Bye bye
Hans