Polizei: Pfefferspray > ____ > Schusswaffe

Hollywood:ja, Realität:eher Nö
Hi,

Ich mag mich hier irren und lasse mich gerne von den hier

Ich glaube das tust du.

Soweit *mir* bekannt ist, wird aber eher in Schulter und Knie
geschossen, wenn es geht. Zum Umgang mit der Waffe gehört auch
das Zielen-lernen, da mag es talentierte und untalentierte
Polizisten geben aber ein tödlicher Schuss ist auch für einen
Polizisten traumatisch. Der wird sicher nicht beabsichtigt
herbeigeführt, soviel Vertrauen muss in die Polizei doch noch
da sein.

Mit einer Pistole ist es schon auf wenige Meter so gut wie unmöglich bei einem (im Normalfall nicht reglosen Ziel, sonst wäre es ja keine Gefahr) irgendein bestimmtes Körperteil zu treffen.
Klar soll ein Polizist auf die Beine schiessen, aber ich möchte mich darauf nicht verlassen müssen!
Wenn der Cop vorher noch ne Treppe hochgelaufen ist ists ganz vorbei. Schon mal Biathlon geguckt? Selbst bei Spitzensportlern schwankt der LAuf durch das Geschnaufe um nen halben Zentimeter, beim Durchschnittspolizisten muss man wahrscheinlich froh sein wenn er noch die richtige Person trifft.

Ausserdem verwendet meines Wissens die Polizei mittlerweile diese „Manstopper“-Munition, die nicht glatt durchgeht sonder sich im Körper verformt um eventuell dahinterstehende Unschuldige nicht zu gefährden.
Das verursacht egal wo es trifft fiese Wunden.
Ich würde da persönlich den Stromschlag vor einer Schusswunde (egal wo)IMMER bevorzugen.

Mir ist es aber lieber, eine Polizei zu haben, die mit
Schusswaffen bewaffnet ist und a) weiß, wie man damit umgeht
und b) so weit es möglich ist weiß, wann es nötig ist als eine
Polizei vor der ich Angst haben muss, weil ich eventuell
getazert werde, weil ich in der Stadtbibliothek meinen Ausweis
vergessen habe.

Es gibt halt immer Grenzfälle. Ein (etwas)realistischeres Szenario als das mit der Bibliothek ist, wie schon oben beschrieben, der Kerl mit dem Messer der den Polizisten angreift. Was macht Dein (mit Schusswaffe bewaffneter) Cop? Er hat nur die Optionen: Rennen oder den Kerl mit seiner Schusswaffe wegzublasen.

Am nächsten Morgen wäre der Kerl mit dem Messer wieder nüchtern und hätte nach Tazereinsatz die Chance sich zu überlegen was er für einen kraßen Mist gebaut hat.

Bei Schusswaffengebrauch hat er die Chance am nächsten Morgen tot/gelähmt zu sein.

Ich finde die Dinger als zusätzliche Option nicht schlecht.

Und da wir uns in Deutschland befinden wird da sicher ein Riesenkontrollgremium mit ständigem Anhörungsausschuss und Stromstosssonderbeauftragtem in jeder Wache eingerichtet um den Gebrauch zu kontrollieren.:wink:

Gruß
Nick

Hallo WWW-ler, grade eben beim Internetstöbern gefunden:

Polizei erschießt Randalierer in Hannover
Kurz nach 22:00 Uhr geht ein Anruf bei der Polizei in Hannover
ein. Eine 22-Jährige fühlt sich von ihrem Freund bedroht.
Dieser steht vor der Tür, mit einem Messer in der Hand, droht
die Tür einzutreten. Als die Polizei eintraf, bedrohte er die
Beamten mit zwei Messern – und wurde daraufhin von mehreren
Schüssen getroffen, nachden der Einsatz von Pfefferspray
erfolglos war.

Da frage ich mich als Zivilist, wo denn die seit Jahren
bekannten, nicht lethalen Einsatzmittel an den Gürteln der
deutschen Polizei bleiben …

Das Pfefferspray ist ein Nicht-Lethales Einsatzmittel. Und wer der Wirkung des Pfeffersprays widerstehen kann steht mit Sicherheit unter Einwirkung von was auch immer.
Ob da der Einsatz von Strom auch Nicht-Lethal ist möchte ich bezweifeln. Und es ja auch nicht so, dass nach erfolglosem Einsatz von Pfefferspray einfach geschossen wird.
Entweder erfolgte ein Angriff auf die Polizisten oder sie haben den Einsatz der Pistole (mehrfach) angekündigt.
Kein Polizist schießt zum Spass auf jemanden. Desweiteren sind sie ja auch an sehr enge gesetzlichen Vorgaben gebunden.
Also bevor geschossen wird wird 2 x überlegt - auch wenn dazu nur sehr wenig Zeit bleibt.

Soviel Vertrauen habe ich in unsere „Beschützer“

Ueberblickend muss ich sagen dass es mir relativ egal ist ob auf mich geschossen wird oder ob ich einen Taserschuss abbekomme oder Pfefferspray ins Gesicht bekommen. Alles ist hier gleich schlimm.

Zudem muss ich sagen das ich mich auch an das Gesetzt halte, deshalb ist mir das Relativ egal wie toetlich Waffen sind. Ich hoffe das ich durch das befolgen des gesetztes als Indevideum angesehen werde, und nie in Kontakt mit Gesetzeshueten komme, welche solche Waffen gegen mich einsetzen. Mit gewalttaten kann man allerdings immer in kontakt kommen und hier sollte mir dann auch bestmoeglich geholfen werden koennen. Kriminalitaet hat mitlerweile schon automatische Waffen waehren die Polizei nur halbautomatische Standartwaffen mit sich fuehren darf. Wo liegt da der ausgleich frag ich mich.

Was auch immer den Polizisten dabei hilft ihre Arbeit auszuueben sollte ihnen auch zur Verfuegung gestellt werden. Taser sind in der Anschaffung auch nicht teuer. Wenn neue Waffen eingefuehrt werden sollte der Staat auch die Ausbildung angleichen. Das heisst dass, im laufe der zeit, immer neuere Waffen rauskommen werden. Diese Waffen steigern die Sicherheit der Polizisten selber und das ist auch gut so. Doch, sollten diese Polizisten dann saemtliche waffen ab 1900 bei sich tragen? Nein, natuerlich nicht. Polizisten sollten die Wahl haben welche Zweitwaffe sie mit sich fuehren wollen. Schliesslich geht es hier auch um die Sicherheit der Polizisten selber.

Wenn Polizisten uebergriffe auf Zivilisten machen, die nicht gerechtfertigt sind, bezweifel ich erstmal die Gesellschaft. Polizisten muessen sich sowieso den ganzen tag mit Problemen von anderen rumschlagen, da ist es normal das die Psyche darunter leidet. Allerdings rechtfertigt das auch nicht sich an einem Zivilisten zu vergreifen, aus diesem grund sollten die Gesetze zur bestraftung von Polizisten eindeutig haerter gemacht werden.

Leider wird in Deutschland nie ein Gesetz komplett neu geschaffen, es wird immer nur modifiziert und hier liegt das Problem. Der Staat muss sich schliesslich an die Technik anpassen. Das war schon beim Auto so und sollte auch so bleiben.

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hiho, rüsten wir auf!
Hallo,

Ueberblickend muss ich sagen dass es mir relativ egal ist ob
auf mich geschossen wird oder ob ich einen Taserschuss
abbekomme oder Pfefferspray ins Gesicht bekommen. Alles ist
hier gleich schlimm.

Ja, wirklich? Also, wenn ich die Wahl hätte, dann doch lieber Pfefferspray in die Augen als ein Beindurchschuss oder gar einen Lungensteckschuss. Ich kann irgendwie zwischen mehrere Stunden brennende Augen und mehrere Ewigkeiten Grabesruhe unterscheiden.

Zudem muss ich sagen das ich mich auch an das Gesetzt halte,
deshalb ist mir das Relativ egal wie toetlich Waffen sind.

Ja, finde ich auch. Zum einen kümmere ich mich immer nur um mich selbst und was geht mich Herr Müller von nebenan an, bei dem ich vermute, dass er nicht ganz so gesetzestreu lebt wie ich.

Ich
hoffe das ich durch das befolgen des gesetztes als Indevideum
angesehen werde, und nie in Kontakt mit Gesetzeshueten komme,
welche solche Waffen gegen mich einsetzen.

Aber nein. Es gibt keine Verquickung von widrigen Umständen. Hat sich der Mann, der in der Londoner U-Bahn als Terrorist erschossen wurde, bestimmt auch gesagt - vorher.

Mit gewalttaten
kann man allerdings immer in kontakt kommen und hier sollte
mir dann auch bestmoeglich geholfen werden koennen.
Kriminalitaet hat mitlerweile schon automatische Waffen
waehren die Polizei nur halbautomatische Standartwaffen mit
sich fuehren darf. Wo liegt da der ausgleich frag ich mich.

Ja, das frage ich mich auch. Wir haben doch während des Kalten Krieges gelernt, dass gegenseitige Aufrüstung wunderbar funktioniert. Jedem Polizist seine Maschinenpistole, damit er im Zweifelsfall besser ausgerüstet ist!

Was auch immer den Polizisten dabei hilft ihre Arbeit
auszuueben sollte ihnen auch zur Verfuegung gestellt werden.

Wende dich bitte an das Innenministerium, die können dir mit Herrn SChäubles Nummer behilflich sein. Er freut sich bestimmt, von dir u hören.

Taser sind in der Anschaffung auch nicht teuer. Wenn neue
Waffen eingefuehrt werden sollte der Staat auch die Ausbildung
angleichen. Das heisst dass, im laufe der zeit, immer neuere
Waffen rauskommen werden. Diese Waffen steigern die Sicherheit
der Polizisten selber und das ist auch gut so.

Ja doch.— ehhh… woher weißt du? Gibt es Daten, die bestätigen, dass je neuere Waffen ein Polizist hat, desto sicherer er ist?

Gruß
Elke

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Hallo Kai,

Wie denkt Ihr darüber ? TASER - Segen oder Fluch ?

Der Taser ist eine gute Option zur Schusswaffe und für Pfefferspray.

Pfefferspray wirkt nur bedingt, denn Pfefferspray wirkt über den Schmerz und dass der Angreifer seine Augen nicht mehr aufhalten kann. Schmerz ist überwindbar und im Kampfrausch kann man auch mit geschlossene Augen angreifen.
Schusswaffen wiederum müssen wiederum schwere Schäden anrichten, um den Angreifer zuverlässig zu stoppen.

Taser dagegen, bewirken, dass der Angreifer seine Muskulatur nicht mehr beherrscht. Der Angreifer mag noch so schmerzresistent sein, er knallt zu Boden und kann seinen Angriff nicht mehr durchführen.

Die Problemfälle, die aus den USA berichtet werden, beruhen auf einem Missbrauch. Der Taser wird als Ersatz für den Gummiknüppel oder die Faust verwendet. Man einen Gefangenen disziplinieren und hinterlässt weniger oder gar keine Spuren.(„Was der schreit noch? Jetzt geben wir’s ihm.“) Auch der Taser ist letal, wenn auch im geringen Maß. Genau deswegen muss er genauso bedacht verwendet werden, wie eine Schußwaffe.

Wenn die Reichweite nicht so begrenzt wäre, wäre der Taser ein guter Ersatz für Schusswaffen.

Gruß
Carlos

Wenn die Reichweite nicht so begrenzt wäre, wäre der Taser ein
guter Ersatz für Schusswaffen.

Nein, definitiv nicht, denn die Probleme fangen schon an, wenn es (stark) regnet oder die Zielperson mit anderen Personen zusammen in einer Pfütze steht…
Zum erheblichen Ausbildungsbedarf muss ich wohl nicht nochmal etwas schreiben, oder?

Gruß Andreas

2 Like

Hallo,

Polizei erschießt Randalierer in Hannover

Nö, bei uns in Langenhagen, wie ich leider lesen musste, als ich gestern aus München zurück kam.

Kurz nach 22:00 Uhr geht ein Anruf bei der Polizei in Hannover
ein. Eine 22-Jährige fühlt sich von ihrem Freund bedroht.
Dieser steht vor der Tür, mit einem Messer in der Hand, droht
die Tür einzutreten. Als die Polizei eintraf, bedrohte er die
Beamten mit zwei Messern – und wurde daraufhin von mehreren
Schüssen getroffen, nachden der Einsatz von Pfefferspray
erfolglos war.

Deutlich verkürzt, wenn man sich die Meldung der lokalen Presse (ohne große Überschriften und Bilder) ansieht: Der Mann ist aufgrund diverser Vorfälle in seinem Beziehungsleben polizeibekannt. U.a. hat er gerade 12 Jahre wg. Totschlags des neuen Freundes seiner Exfreundin abgesessen - hat also mehr als deutlich bewiesen, dass er es mit dem Lebensrecht seiner Mitmenschen nicht so genau nimmt. Mit der neuen Freundin, die er nach Haftentlassung kennengelernt hat, läuft es auch nicht besser, die Polizei ist ständiger Gast.

Die Schüsse fallen, als der Mann von einem Treppenabsatz auf eine Polizistin und einen Polizisten herabspringt. In der einen Hand ein Messer mit 20 cm Klinge, in der anderen ein großes und scharfes Tranchiermesser. Beide Beamten geben zwei Schüsse ab, die den Oberkörper treffen. Der Mann wird schnellstmöglichst ärztlich versorgt, stirbt dann aber an den Schussverletzungen.

Ganz im Ernst: In so einer Situation kann man nicht mehr lange überlegen welche Waffe man einsetzt, kann nicht mehr genau zielen, und muss einfach nur noch versuchen sein Leben zu retten. Das ist eine glasklare Notwehrsituation in der jedermann letale Mittel einsetzen darf, also auch ein Polizeibeamter.

Da frage ich mich als Zivilist, wo denn die seit Jahren
bekannten, nicht lethalen Einsatzmittel an den Gürteln der
deutschen Polizei bleiben …

Das kannst Du dich natürlich fragen, allein für eine solche Situation sind die Dinger nicht geeignet. Wenn jemand schon dabei ist tödliche Waffen einzusetzen, dann kann man kein potentielles Opfer auf nicht letale Waffen verweisen, deren Wirksamkeit keineswegs so hoch ist, wie Du ggf. vermutest. Das sieht immer toll aus, wenn jemand auf freier Fläche steht, und dann sauber anvisiert nach einem perfekten Treffer sofort zu Boden sinkt. Tatsächlich sind die Dinger extrem kritisch, wenn man nicht perfekt trifft, und die Umstände insgesamt nicht ideal sind. Wenn jemand auf einem Parkplatz Autos demoliert, kann man mit den Dingern der Sache sicherlich schnell Einhalt gebieten, … Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass Du bereit wärst dich selbst bei einem akuten, lebensbedrohlichen Angriff auf deine eigene Person auf so ein Ding zu verlassen, wenn Du die Wahl hättest zur sicheren Waffe zu greifen, zumal deren Einsatz dann auch rechtlich vollkommen unproblematisch abgedeckt ist.

BTW: Ich kenne einige der hiesigen Beamten, und das sind alles keine wild um sich schießenden Rambos. Es gab vor ein paar Wochen einen Waffeneinsatz, als unvermittelt nachts in einem Park auf Beamte geschossen wurde. Die Täter konnten flüchten. Das war schon eine ganz außergewöhnliche Geschichte. Der letzte Waffeneinsatz davor, liegt AFAIR ich die Presseberichte zu dem Vorfall recht in Erinnerung habe vier Jahre zurück.

Was übrigens jetzt in den Köpfen der betroffenen Beamten los sein mag, möchte ich mir lieber nicht vorstellen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es sich so richtig gut mit dem Bild vor Augen schläft, dass jemand mit zwei Messern auf einen zuspringt, und man den dann erschießen muss, um sein eigenes Leben zu retten.

Gruß vom Wiz

Wenn die Reichweite nicht so begrenzt wäre, wäre der Taser ein
guter Ersatz für Schusswaffen.

Nein, definitiv nicht, denn die Probleme fangen schon an, wenn
es (stark) regnet oder die Zielperson mit anderen Personen
zusammen in einer Pfütze steht…

Wie ist es bei der Schußwaffe, wenn die Zielperson dicht neben oder vor anderen steht?

Zum erheblichen Ausbildungsbedarf muss ich wohl nicht nochmal
etwas schreiben, oder?

Zumindest das würde sich dann ausgleichen, weil dafür die Ausbildung für die Schußwafe wegfiele.

Ostlndreiter

Hallo,

Zumindest das würde sich dann ausgleichen, weil dafür die
Ausbildung für die Schußwafe wegfiele.

Interessant. Also mit dem Teaser gegen die MP-bewaffneten Bankräuber. Meldest Du Dich freiwillig?
Gruß
loderunner

Wie ist es bei der Schußwaffe, wenn die Zielperson dicht neben
oder vor anderen steht?

Wie bei jeder Maßnahme muss der Amtsträger eine Verhältnismäßigkeitsprüfung durchführen. Und Schusswaffengebrauch verbietet sich grundsätzlich, wenn Fremdgefährdung subjektiv nicht ausgeschlossen werden kann, es sei denn das verletzte Rechtsgut ist so hochwertig, dass es eine Fremdgefährdung relativiert, bzw. die Fremdgefährdung durch Notwehr oder Überschreitung der Notwehr gedeckt ist.
Das Wichtigste aber ist, dass die Auswirkungen eines Schusswaffeneinsatzes im Gegensatz zu denen eines Tasereinsatzes auch unter widrigen Bedingungen überschaubar und berechenbar bleiben.

Zumindest das würde sich dann ausgleichen, weil dafür die
Ausbildung für die Schußwafe wegfiele.

Nein, da ein Taser eine Schusswaffe nicht ersetzen kann.

Gruß Andreas

Interessant. Also mit dem Teaser gegen die MP-bewaffneten
Bankräuber. Meldest Du Dich freiwillig?

Dieser Einwand ist hier ohne Bezug. Ich habe der Behauptung widersprochen, der Elektroschocker könne deshalb kein Ersatz für eine Pistole sein, weil er eine Ausbildung erfordert.

Ostlandreiter

Zumindest das würde sich dann ausgleichen, weil dafür die
Ausbildung für die Schußwafe wegfiele.

Nein, da ein Taser eine Schusswaffe nicht ersetzen kann.

Aber nicht aufgrunddessen, daß er eine Ausbildung erfordert.

Grüße
Ostlandreiter

Merkst du noch was? owT

Ja, die Dornwarze in meinem Fuß. :smile:

Hallo,

Interessant. Also mit dem Teaser gegen die MP-bewaffneten
Bankräuber. Meldest Du Dich freiwillig?

Dieser Einwand ist hier ohne Bezug. Ich habe der Behauptung
widersprochen, der Elektroschocker könne deshalb kein Ersatz
für eine Pistole sein, weil er eine Ausbildung erfordert.

Nein. Zitat aus Deinem Post: „Zumindest das würde sich dann ausgleichen, weil dafür die Ausbildung für die Schußwafe wegfiele.“ Du hast diesen Bezug selber hergestellt. Du bist der erste, der den Teaser nicht zusätzlich fordert, sondern als Ersatz für die Schusswaffe ins Gespräch gebracht hat. Kann ja sein, dass Du was anderes gemeint hast, aber das solltest Du dann etwas klarer ausdrücken.
Gruß
loderunner

Du bist
der erste, der den Teaser nicht zusätzlich fordert, sondern
als Ersatz für die Schusswaffe ins Gespräch gebracht hat.

Falsch.

a) war ich war nicht der erste, der das fordert, sondern mein Beitrag war eine Entgegnung zu einer Antwort auf einen Beitrag, in dem geschrieben stand, bei größerer Reichweite sei der Teaser ein geeigneter Ersatz für eine Schußwaffe.

b) habe ich in diesem Zusammenhang den Teaser nicht selbst als Ersatz gefordert, sondern geschrieben, daß er nicht deshalb als Ersatz ausscheide, weil für ihn eine Ausbildung erforderlich ist.

Ostlandreiter

Da frage ich mich als Zivilist, wo denn die seit Jahren
bekannten, nicht lethalen Einsatzmittel an den Gürteln der
deutschen Polizei bleiben …

Weil sie nicht genügend erfolgversprechend sind. Ganz einfach. Wer tatsächlich schon einmal in einer lebensbedrohenden Situation durch Straftäter war, der braucht ein Mittel, was sofort und zuverlässig wirkt und nicht eins, dessen Wirksamkeit von anderen Faktoren beeinflussbar ist. Ich war mal in einer vergleichbaren Situation, als auf mich geschossen wurde, hätte mich damals jemand darauf angesprochen, dass ich doch einen Taser hätte benutzen können… ich hätte ihn ausgelacht. Dafür ist mir mein Leben zu wertvoll, um mich auf solche Experimente einzulassen.
Im Übrigen wird bei der deutschen Polizei seit einiger Zeit spezielle Mannstoppmunition verwendet, sie soll zumindest das Tötungsrisiko minimieren.

gruss

Iru