Polizeibeamter Wechsel in Verwaltung

Hallo,

hier meine Fragen, über die ich im Netz nichts gefunden habe:

Wie geht man es an, wenn man als Polizeibeamter freiwillig in die Verwaltung wechseln möchte? Was muß man beachten? Welche Behörden und Ämter im Bereich Bayern / BW suchen, bzw. interessieren sich für ehemalige Polizeibeamte? Was liegt nahe? Wo habe ich familienfreundliche Arbeitszeiten?

Bitte keine polemischen oder inhaltslosen Antworten. Dafür ist mir die Sache zu ernst und zu wichtig.

Danke, Jörg

Hallo,

hier meine Fragen, über die ich im Netz nichts gefunden habe

Ist ja auch kein Standardweg.

Wie geht man es an, wenn man als Polizeibeamter freiwillig in
die Verwaltung wechseln möchte?

Auf ausgeschriebene Stellen bewerben. Sich initiativ bei der Verwaltung seiner Wahl bewerben.

Was muß man beachten?

Man muß die Vorteile aufzeigen, die die aufzunehmende Verwaltung mit einer Einstellung eines Polizeibeamten hat.

Welche
Behörden und Ämter im Bereich Bayern / BW suchen, bzw.
interessieren sich für ehemalige Polizeibeamte?

Weiß ich nicht. Vielleicht dies http://berufenet.arbeitsagentur.de/berufe/start?dest…
Guck auch http://berufenet.arbeitsagentur.de/berufe/start?dest…
Dann Tätigkeit, Alternativen

Gruß
Otto

Hallo,

Wie geht man es an, wenn man als Polizeibeamter freiwillig in
die Verwaltung wechseln möchte? Was muß man beachten? Welche
Behörden und Ämter im Bereich Bayern / BW suchen, bzw.
interessieren sich für ehemalige Polizeibeamte? Was liegt
nahe? Wo habe ich familienfreundliche Arbeitszeiten?

Gibt es innerhalb der Landesverwaltung eine Stellenbörse oder sowas ähnliches? Hier ein Beispiel:
http://www.fh-frankfurt.de/media/INTRANET/stellenaus…
Oft „müssen“ ausgeschriebene Stellen erstmal landesverwaltungs-intern besetzt werden.

Gruß
Jörg Zabel

Hallo,
in den gannten Bundesländern kenne ich mich zwar nicht aus, nehme aber an, dass es sich nicht wesentlich von NRW unterscheiden wird:

Der „Haken“ wird sicher die jeweils geforderte Spezialisierung oder Laufbahnbefähigung sein. Du kannst zwar als „sonstiger Bewerber“ im Sinne eines Landesbamtengesetzes gelten, allerdings kommt es dann sehr auf die beabsichtigte Verwendung an. Beispielsweise könnte man Deine Kenntnisse aus der Polizeilaufbahn sicher in einem Ordnungsamt oder ggf. bei der Feuerwehr gebrauchen, aber wohl kaum in einer Personal-, Bau- oder Liegenschaftsverwaltung. Auch ist fraglich, ob man Deine ggf. bereits erreichte Laufbahnbefähigung (mittlerer/gehobener/höherer Dienst) dann auch gleichwertig anerkennt.

Ein Vorposter hat schon darauf hingewiesen, dass zudem in der Regel mittlerweile notorische Geldknappheit regiert (naja, vielleicht ja nicht in Bayern :wink: ) und deshalb praktisch alle Stellen zunächst intern zu besetzen sind. Das könnte Dir ggf. den Weg in die Landesverwaltung öffnen (ich gehe mal davon aus, dass in Bayern/BW die Polizisten ebenfalls Landesbeamte sind), in einer Kommune wirst Du aber dann z.B. als externer Bewerber eingestuft und „nachrangig“ einsortiert.

Ich würde mal gezielt nach Verwaltungsstellen und den darin gefragten Anforderungen gucken und ggf. einfach mal den jeweiligen Arbeitgeber direkt ansprechen. In der Regel sind Öffentliche Verwaltungen da relativ hilfsbereit. Zu den Überleitungs- und Einstellungsvorschriften empfehle ich Dir ggf. mal einen Blick in Deine alten Ausbildungsunterlagen zum Thema Dienst- oder Beamtenrecht zu werfen. Macht sich auch gut in Vorstellungsgesprächen :wink:

Was die Arbeitszeiten angeht: es kommt halt drauf an, wo man landet. Wenn Du Schriftführer eines Ausschusses oder bei Bürgerversammlungen wirst, kannste auch mal spät abends oder samstags „ran“. Im normalen Ordnungsdienst und natürlich ebenso bei der Feuerwehr ist Schicht- oder Wochenenddienst ebenfalls relativ „normal“.

„Normale“ neue Verwaltungsbeamte (in den Kommunen NRW’s) landen normalerweise zunächst mal in den Jobcentern der ARGE. Da ist zwar um 5 oder 6 Feierabend, dafür aber die (nicht ganz so freundliche :wink: ) Kundschaft in Massen vorhanden. Viel besser ist das dann auch nicht :smile: Ist halt Glückssache und vom jeweilgen Einsatz abhängig.

Gruß vom
Schnabel