Polizeieinsatz bei Großveranstaltungen

Die Horden auf dem Weg zum und vom Spiel wären demnach eine Versammlung?

Gruß,

Malte (wirklich interessiert)

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Hallo Lydia,

Schöne Fotos. Das Spiel war am Freitag in Crimmitschau, da war
ich auch. Gestern war das 2. Spiel in Weiden, und da gab es
(wie eigentlich immer) einen enormen polizeilichen Aufmarsch.

Herr Beckstein lässt seine Grüsse überbringen !

Das seltsame ist halt, dass es den in Crimmsche nicht gibt,
obwohl dort doppelt so viele Fans anwesend sind. Kannst dich
gern am Feitag davon überzeugen (das war eine Einladung) ;o)

Leider habe ich da auch schon einen termoin mit anschliessender Fete…

Wenn die bayerische (oberpfälzerische) Polizei zur WM auch so
handelt, kann ich mir gut vorstellen, wie viel Spaß man an
solchen Spielen haben kann…

Unter Fussballfans wurde die Beobachtung gemacht, dass die Polizei an den WM-Spielorten härter zugegriffen hat und gelegentlich unnötige Aktionen gefahren hat. Und seit 1000 Dynamofans in der Raststätte Penzing 1.000 EUR Schaden angerichtet haben, stehen an jeder bayr. Raststätte mind. 2 Polizeiauto (davon ein ziviles), das 3. und 4. kommt, wenn der Bus anhält. War es bei euch ebenso ?

Zur Frage: Warum die Gästefans. Weil es meist von den
Gästefans ausgeht. Und ausserdem lasssen sich 300-1000 hanseln
leichter überwachen als 1.000- 25.000.

Letzteres ist natürlich ein gutes Argument. Ersteres kann ich
nicht bestätigen.

Ertappt! Da fehlt ein Smilie.

Von mir ging noch nie was aus ;o)

Du lässt also alles auf dich zukommen…

Aber ich fühlte mich gestern wie ein Schwerverbrecher.

daran gewöhnt man sich irgendwann. Ausserdem gibt es die Hoffnung, dass es ab Herbst wieder zurückgeschraubt wird.

Ich hatte zwar keinen direkten Kontakt mit denen von der
Bereitschaftspolizei
(und die Streifenpolizisten waren sogar richtig nett), aber
sie sind einfach absolut unangebracht aufgetreten, und das
leider nicht zum ersten Mal.

Die Turtles (dass sind die im Kampfpanzer) machen einen Eindruck als hätten Sie 3 Wochen nicht mehr gef*ckt, so testerongeladen wirken die.
Mit den Verkehrspolizisten kommt man relativ schnell ins Gespräch, wenn sie arbeitslos rumstehen.

Kann man wohl nichts machen…

ausser beten, dass man niemals zur falschen zeit am richtigen Ort ist…

Ciao maxet.

Leider habe ich festgestellt, dass sich bestimmte Regionen im
Einsatz ihrer Polizeikräfte sehr negativ hervortun. Ich war in
etwa 15 Eishockeystadien Deutschlands und fühlte mich in 3 wie
ein Schwerverbrecher. Und ich bin kein Ultras-Anhänger und
kein bekannter Hooligan, ich bin ein Fan mit Trikot und Schals
und stehe in der Masse. Diese drei Stadien befinden sich
seltsamerweise alle im gleichen Regierungsbezirk Bayerns.
Scheint so eine Art Spielwiese für halbwüchsige Polizeischüler
zu sein!?

Das ist wieder das alte Spiel. Du verwechselst Ursache mit Wirkung! Ein massiver Polizeieinsatz bei einer Sportveranstaltung ist eine Reaktion auf vorherige Straftaten! Such die Schuld für den Einsatz bitte nicht bei der Polizei - diese soll sicherstellen, dass friedliche Fans ihren Sport auch genießen können!

Welchen Straftatbestand erfüllt denn das Beleidigen eines
Beamten?

Wie bei jedem anderen Sterblichen auch handelt es sich um eine „Beleidigung“ gemäß §185 StGB. Eine Beleidigung wird gemäß §194 StGB nur auf Antrag verfolgt, gemäß Absatz 3 diesen Paragraphen kann bei Amtsträgern auch der Dienstvorgesetzte diesen Antrag stellen, wenn die Beleidigung während des Dienstes oder in Beziehung auf den Dienst erfolgt ist.

Gruß Andi

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Ich lache mich gleich tot…gleich erzählst du uns noch, dass
die Dynamo Dresden Hools eigentlich „nur spielen“ wollen…

Wie kommst du denn jetzt bitte auf irgendeine an den Haaren herbeigezogene West-Ost Diskussion???

Man sollte aber differenzieren können. Nicht jeder Fan, nur
weil er aus dem Osten kommt, ist ein Dynamo Dresden Hool.

Hab ich was überlesen? Das hat niemand (nicht mal annähernd) behauptet.

So fühlt man sich aber teilweise abgestempelt. Auch andere
„Minderheiten“ ;o) können ein Lied davon singen.

Ich dachte es geht um Polizeieinsätze bei Sportveranstaltungen und nicht um „Minderheiten“.

Ich finde die Dynamo-Hools (und die, die sich hinter diesem
Namen verstecken und aus allen Teilen Deutschlands kommen)
einfach nur minderwertig.

Ich halte sie für bekloppt, aber „minderwertiges“ Leben gibt es nicht! Was geht denn mit dir ab?

Aber deshalb sind noch lange nicht
alle Fans aller Sportarten Hooligans.

Hat auch niemand behauptet - darum geht es ja auch gar nicht.

Und natürlich ist es auch richtig, dass eine solche Taktik
dazu führt, dass sich der „Fan“ eingeschüchtert hinstellt und
es irgendwie zur Popcornveranstaltung verkommt. Zum Glück
wollen das beim Eishockey die wenigstens.

Aber das passt wohl nicht mehr ganz zum Thema.

Richtig.

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Hallo!

Wie kommst du denn jetzt bitte auf irgendeine an den Haaren
herbeigezogene West-Ost Diskussion???

Es geht nicht um eine Ost-West-Diskussion. Du bringst hier aber Dynamo Dresden als Beispiel, das in den Medien oftmals als DAS Beispiel für Ost-Hooligans gehandelt wird. Ich spreche zufälligerweise auch von einem „Ost-Verein“. Und als Fan eines „Ost-Vereins“ ist es auffällig, wie anders man behandelt wird (zumal ich jetzt in Bayern wohne und auch die Gegenseite kenne).

Man sollte aber differenzieren können. Nicht jeder Fan, nur
weil er aus dem Osten kommt, ist ein Dynamo Dresden Hool.

Hab ich was überlesen? Das hat niemand (nicht mal annähernd)
behauptet.

Als Antwort auf das Ausgangspost hast du geschrieben, dass erlebnisorientierte Fußballfans Hooligans wie die von Dynamo Dresden sind. Also ich würde mich durchaus als erlebnisorientiert beschreiben: Ich will bewegenden Sport sehen und Stimmung erleben und mitgestalten. Das wollen die meisten. Man bekommt aber wirklich das Gefühl in besagten Stadien, man sei eine Art Dynamo-Hool.

So fühlt man sich aber teilweise abgestempelt. Auch andere
„Minderheiten“ ;o) können ein Lied davon singen.

Ich dachte es geht um Polizeieinsätze bei Sportveranstaltungen
und nicht um „Minderheiten“.

Als „Minderheit“ meine ich hier Gästefans anderer Bundesländer, die nach Bayern einreisen. Einmal gab es ein Gastspiel einer anderen sächsichen Mannschaft in einer oberpfälzerischen Stadt, wo die Polizisten mit Schusswesten auftraten. Mein Freund musste seine eingeschweißte Zigarettenschachtel öffnen, um zu sehen, ob er Waffen darin mitführt. Einer Fangruppe aus Baden-Württemberg wurde für jeden Fan eine Ordnungskraft zugeteilt. Mit „Minderheit“ meine ich die Gästefans in einem Heimstadien, die nun mal zwangsläufig zumeist zahlenmäßig unterlegen sind. Weil ich, so leid es mir tut, kein anderes Wort fand, schrieb ich Minderheit in „“

Ich finde die Dynamo-Hools (und die, die sich hinter diesem
Namen verstecken und aus allen Teilen Deutschlands kommen)
einfach nur minderwertig.

Ich halte sie für bekloppt, aber „minderwertiges“ Leben gibt
es nicht! Was geht denn mit dir ab?

Körperliche Gewalt ist einfach abartig und inakzeptabel. Da kann ich diese Menschen geistig minderwertig finden wie ich will.

Als Antwort auf ein Post, das erzählt, wie „normal“ diese Einsätze mittlerweile sind, ironisch zu sagen, dass Dynamo-Hools ja auch nur spielen wollten, empfinde ich, dass hier eine Verpauschalisierung stattfindet. Darauf wollte ich mich nur gern äußern. Der geringste Teil der Dynamo-Fans sind Hooligans, und 99,9% der Anwesenden gestern hatten einen ruhigen Abend. Es ging mir darum zu erfahren, wie es passieren kann, dass eine solche Fehleinschätzung der Situation zum wiederholten Male passieren kann und welche Folgen es für die BEtroffenen (Polizisten und „Täter“) gibt. Mehr nicht. Mir wurde gesagt, dass dieses Verhalten durchaus „normal“ ist. Ein paar bekloppte Holligans in einer Randsportart (…) rechtfertigen aber noch lange nicht den übertriebenen Einsatz gegenüber allen rechtschaffenden Staatsbürgern, die für eine Menge Geld ihren Spaß haben wollen.

Danke trotzdem für deine Meinung!
Vielleicht solltest du mal einem solchen Spiel beiwohnen? Manch einer wäre schockiert…

Grüße!

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Der Hauptzweck einer Versammlung besteht darin, kollektiv eine Meinung zu äußern, um so seine eigene Meinung zu verstärken. Geht man beispielsweise zu einer Demo, kommt es den Teilnehmern in erster Linie darauf an, daß ihre Auffassung über das normale Maß hinaus wahrgenommen wird. Nebenzwecke, wie Feierstimmung oder Treffen mit Freunden, sind dabei nachrangig.
Beim Fußballspiel, Konzert o.ä. geht es aber in erster Linie darum, zu feiern (allein oder in Gemeinschaft). Im Vordergrund steht die Aufnahme der Eindrücke, nicht aber die eigene Artikulation. (Man kann sagen, die Versammlungsfreiheit schützt den Ausdruck, nicht aber den Eindruck.) Das gilt auch für den Weg ins Stadion. Auch wenn sich die Fans hier verbinden und gemeinsam Parolen rufen, dient das zwar auch einem gemeinsamen Ausdruck, dieser steht aber nicht im Vordergrund, sondern das Gemeinschaftserlebnis. Ich weiß, man kann nicht in die Köpfe hineinschauen, aber der Weg zum Stadion wird als zugehörig zum Hauptereignis gesehen. Es kann aber durchaus Ausnahmen geben, eine Abgrenzung ist dann immer eine mehr oder weniger komplizierte Abgrenzungsfrage (siehe Loveparade!)

Gruß, Alex

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Ich habe schon diverse Stadien von innen gesehen.

Wir reden in dem Sinne wohl aneinander vorbei, dass ich die Formulierung „elebnisorientierter Fußballfan“ eines Vorredners als gezielte Verharmlosung von Hooligans verstanden habe und dementsprechend meine ich meine Aussagen auch. Keine meiner Aussagen war auf „den Fan an sich“ bezogen sondern nur auf Krawalltypen, die zu einer Sportveranstaltung gehen, um sich zu prügeln und nicht wegen des Sports.

Was die Vorgehensweise der bayruschen Polizei angeht kann ich nur sagen, dass vor jedem Einsatz eine Beurteilung der Lage durchgeführt wird. und ich frage dich - und bitte dich auch ehrlich zu antworten - was ist dir lieber. Ein etwaiges hohes Polizeiaufgebot, bei dem du aber keinen körperlichen Schaden erleidest und das Spiel in aller Ruhe schauen kannst oder Massenschlägereien beim Spiel bei denen du irgendwie versuchst aus dem Fanblock herauszukommen, während eins deiner Kinder gerade niedergetrampelt wird und das andere gerade ein „bengalisches Feuer“ in die Haare bekommen hat?

Wie gesagt, ich kenne viele Stadien und habe ähnliche Szenen schon erlebt. Du regst dich über Masnahmen auf bei denen niemand zu schaden kommt und da habe ich ein Verständnisproblem mit.

Wie gesagt, die massive Präsenz hat etwas mit Erfahrungen aus der Vergangenheit zu tun. Zudem darf man nicht vergessen, dass bekannte Störergruppen beobachtet werden. Wenn bei diesen Beobachtungen herauskommt, dass Gruppe X, die bisher nur bei Spielen von Verein Y aufgetreten ist, dieses mal zum Spiel von Verein Z fährt, weil sie davon ausgeht, dass dort weniger Polizei vor Ort ist, dann wird die Polizei auch dort massiv präsenz zeigen.

Zu leiden haben unter solchen Maßnahmen aber nicht nur friedliche Fans. Du kannst davon ausgehen, dass Polizisten auch Familienväter/Mütter sind, die am Wochenende lieber bei ihrer Familie wären.

Gruß Andreas

Hallo Lidscha,

Als Antwort auf das Ausgangspost hast du geschrieben, dass
erlebnisorientierte Fußballfans Hooligans wie die von Dynamo
Dresden sind. Also ich würde mich durchaus als
erlebnisorientiert beschreiben:

Wie der Vorposter schon ausführte, „erlebnisorienterte Fans“ ist in Insiderkreisen ein Synonym für Hooligan/hooliganorientierte Fans.

>Ich will bewegenden Sport sehen und Stimmung erleben und

mitgestalten.

Das nennt man i.d.R. Kutten, falls du Choreo (Banner, Pyro) vorbereitest und mitmachst kannste schon in die Rubrik „Ultra“ rutschen. Ultras werden von staatswegen gern ähnlich wie Hooligans eingeordnet: kategorie C der Datei „Gewalttäter Sport“.

Ciao maxet.

Hallo!

Ich will bewegenden Sport sehen und Stimmung erleben und
mitgestalten.

Das nennt man i.d.R. Kutten, falls du Choreo (Banner, Pyro)
vorbereitest und mitmachst kannste schon in die Rubrik „Ultra“
rutschen. Ultras werden von staatswegen gern ähnlich wie
Hooligans eingeordnet: kategorie C der Datei „Gewalttäter
Sport“.

Dann waren am Freitag etwa 3750 Hooligans im Stadion
http://www.die-lidscha.de/index.php?view=gallery&pic…
http://www.die-lidscha.de/index.php?view=gallery&pic…

;o))

Ich denke es gibt einen Unterschied zwischen Fußballhooligans und Eishockeyfans.
Eishockey kann sich so ein Hooligan gar nicht jede Woche als Showbühne leisten ;o)

Grüße!

Ciao maxet.

Eishockey kann sich so ein Hooligan gar nicht jede Woche als
Showbühne leisten ;o)

Wie kommst du darauf? Ein großer Anteil der aktiven Hooligans sind sehr gut verdienende Leute, wie Ärzte, Anwälte, usw. .

Gruß Andi

Bitte… nett zueinander!!

Sagt mal… alles gut und schön… dass jeder zu seinem Verein hält… müssen aber solche Gemeinheiten sein? Wo… ??? bleibt bitteschön hier noch der gemeinsame Respekt untereinander???

Verein hin… Verein her… bleibt doch mal bitte als Fußballer in einem Boot sitzen u. macht Euch nicht gegenseitig fetig!

Häh?
Wäre es möglich deinen Beitrag jetzt noch irgendwie in Bezug zum Thema oder vorangegangenen Beiträgen zu stellen? Kann da nämlich keinen erkennen…

Lustige Geschichte am Rande, die mir ganz zufällig zu Ohren
gekommen ist: Person X befindet sich mit Gäste-Fan-Mob auf dem
Weg vom Bahnhof ins Stadion per Bus. Während der Busfahrt wird
den einheimischen königsblauen Fans, die draußen vorbeigehen,
deutlich gemacht, was man von ihnen hält. Darauf
Ruhrpott-Polizistin zum böhsen X: „Wenn Sie noch einmal den
Stinkefinger zeigen, nehm ich Ihre Personalien auf, und wenn
einer von den Leuten draußen Sie anzeigt, wissen wir wers
war…“.

Im Ernst, mit Recht und Gesetz kommt man leider bei deinen
Fragen nicht weit. Polizeiwillkür und -gewalt sind gerade im
Hinblick auf eine bevorstehende Juppy-ViP-Werbeveranstaltung
an der Tagesordnung. Das ist politisch so gewollt. Fußballfans
haben keine Lobby, die Maßnahmen, die du beim Eishockey erlebt
hast, werden beim Fußball in noch extremerem Maße angewandt.

Oh Nein nicht noch so einer. Hallo, wenn einer ne Straftat begeht (Beleidigung ist ja wohl immer noch eine) dann begeht er halt eine Straftat. Und dann muss er halt auch mit Konsequenzen rechnen. Du mit Deiner WWillkür. Überprüfe erst mal, was das Wort überhaupt bedeutet, ergründe dann was du eigentlich sagen willst und dann solltest du öffentlich deine unqualifizierte Meinung äußern.
Ach so, beim Nächsten der Dir nen Stinkefinger zeigt, fang bitte nicht an zu weinen, nimm das Heft in die Hand und über Selbstjustiz.

Die Erfolge sind natürlich auch zu spüren. Sterile Stadien mit
mieser Stimmung, nur Werbung und Kommerz, Kriminalisierung
erlebnisorientierter Fußballfans usw. Einige Links hierzu:

Ich schließe mich A. Wehnert an (ein Beitrag darunter).
Wenn einer noch so friedliebend und erlebnisorientiert ein Fußballspiel aufsucht, dann wird er woll keinen Polizisten beleidigen, der meistens noch nicht mal Fußballfan ist.
Die nächste Frage ist natürlich, zu welchen Erlebnissen derjenige „Fan“ sich hin orientiert?

Justizwillkür und Aufruf zur Demonstration:

Ui jetzt auch noch Justizwillkür, das ist neu.

Naja
Daniel

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Du vergisst etwas: Dynamo Dresden Hools werden für ihre Taten
doppelt und dreifach zur Verantwortung gezogen. Leider gibt es
in Deutschland auch Leute, die wegen ihrer Gewalttaten nichts
zu befürchten haben. Du kennst nicht rein zufällig einiger
solche Leute…?

Aaaaaha, also sollte man sie einfach auf friedliche Fans eindreschen lassen?
Und was dein zweiter Aussageteil bedeutet, kann eigentlich nur geraten werden. Entweder Du vergleichst extreme Gewaltstraftaten (wie Mord oder anderes) mit Hools oder Du weißt nicht was Du sagen willst.

Ohjemine
Daniel

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Hallo

  1. Ein „Verkehrspolizist“ und ein „Hellgrüner“ filmten
    ununterbrochen den Gästefanblock, nie den Heimblock. Wozu wird
    hier ständig draufgehalten? Wenn ein Polizist direkt neben mir
    steht und auf mich hält, darf ich mich wegdrehen oder sonst
    irgendwie etwas unternehmen (Zeitung vors Gesicht o.ä.), damit
    ich nicht gefilmt werde? Darf man „ausversehen“ die Zeitung
    auf der Höhe halten, auf der der Polizist filmt, oder macht
    man sich dann strafbar (Behinderung von Polizeiarbeit oder
    so)?

Das mit den unterschielichen Einheiten ist ja schon beantwortet worden.
Was das mit dem Zeitung-vor-die-Kamera-halten-Problem angeht kann ich nur sagen, dass Du das nicht darfst. Wenn Du es tust, behinderst Du polizeiliche Arbeit und kannst mit Konsequenzen rechnen, zumindest solltest Du bei einem „Versehen“ dann doch die Zeitung senken, wenn Du den Rest des Spieles nicht woanders verbringen willst.
Dein Wegdrehen wird Dir niemand verbieten dürfen.

  1. Im Gästeblock gab es eine große Anzahl an Doppelhaltern.
    Auf einem ist ein Männlein mit einem Stinkefinger zu sehen.
    Der Besitzer dieses Doppelhalters wurde wegen
    Beamtenbeleidigung (!) aus dem Stadion gebracht und in
    Gewahrsam genommen. Ist ein Bild ein Grund für eine Festnahme?
    Was erwartet den „Täter“ jetzt?

Waru ein ! bei der Beamtenbeleidigung? Ist es wirklich so unfassbar, dass man einen Polizeibeamten / Menschen beleidigen kann? Also nun für Dich, man kann und zwar schon mit dem Mittelfinger. Würdest Du dir von irgendeiner x-beliebigen Person wohl auch nicht gefallen lassen.

  1. Gibt es bei der Polizei verschiedene Strategien, wie auf
    Großveranstaltungen zu handeln ist, meinetwegen so etwas wie
    „aggressiv Präsenz zeigen“ und „dezent im Hintergrund, aber
    einsatzbereit bleiben“? Wer entscheidet darüber? Nach welchen
    Gesichtspunkten? Führt eine falsche Taktik zu Konsequenzen bei
    den Entscheidungsträgern? Machen Polizisten alle ein
    Deeskalationstraining oder ist das freiwillig?

Es gibt in der Polizei kein „Deeskalationstraining“ (Wie soll das denn aussehen. Es werden Grundregeln für polizeiliches Einschreiten festgelegt.
Die Strategie, also das Maß des Einschreitens, wird durch die jeweilige Führung situationsbedingt bestimmt.

MfG
Daniel

Oh Nein nicht noch so einer. Hallo, wenn einer ne Straftat
begeht (Beleidigung ist ja wohl immer noch eine) dann begeht
er halt eine Straftat.

Was ist mit den Fußballfans, die keine Straftat begangen haben und trotzdem Nachteile befürchten müssen? Es gibt entsprechende Karteien, wo Leute ohne rechtskräftige Verurteilung gespeichert sind. Deren Daten werden teilweise unrechtmäßig weitergegeben, sie bekommen Platzverweise usw. Du solltest es eigentlich wissen.

Du mit Deiner WWillkür. Überprüfe erst
mal, was das Wort überhaupt bedeutet, ergründe dann was du
eigentlich sagen willst und dann solltest du öffentlich deine
unqualifizierte Meinung äußern.

Was bist du denn für einer? Die Willkür und die Gesetzesüberschreitungen der Polizei sind doch hundertfach dokumentiert. Hast du Angst, dass jemand diese Dinge mal anspricht? Hast du Angst, dich dann wieder um ausländische Jugendgangs, Crack-Junkies und Russenmafia kümmern zu müssen, wenn das massive Vorgehen gegen Fußballfans einmal gestoppt werden sollte?

Ach so, beim Nächsten der Dir nen Stinkefinger zeigt, fang
bitte nicht an zu weinen, nimm das Heft in die Hand und über
Selbstjustiz.

Ich gehör nicht zu den Leuten, die auf eine Beleidigung mit einer Anzeige reagieren würden. Oder trag ich ne grüne/blaue Uniform?

Justizwillkür und Aufruf zur Demonstration:

Ui jetzt auch noch Justizwillkür, das ist neu.

Ach so, wenn versucht wird, Kleinkriminelle aufgrund einer WerbeMaßnahme (WM) über Monate in Haft zu halten, dann ist das keine Justizwillkür?

Ernsthafte Frage: wie lange wollt ihr eigentlich noch Handlager von machtbesessenen Vereinsbossen und Konzernen sein? Gibt es wirklich innerhalb der Polizei noch niemanden, der merkt, dass das Ausziehen von Fußballfans bis auf die Unterhose (und darüber hinaus) vielleicht etwas unverhältnismäßig ist?

Axel

Hallo,

danke für die Antwort!

Das mit den unterschielichen Einheiten ist ja schon
beantwortet worden.

Ja, es gibt die netten und die mit Profilierungsdrang ;o)
(Kleiner Scherz)

Waru ein ! bei der Beamtenbeleidigung?

Weil es doch wirklich albern ist! Hast du dir mal die Doppelhalter von verschiedenen Sportveranstaltungen angeschaut? Da könnten ja tausende täglich Anzeige wegen Beleidigung stellen. Ich denke, die Polizei würde sich wahnsinnig freuen, wenn ich ständig ankomme und erzähle, mir hat jemand einen Stinkefinger gezeigt, vielleicht auch nur ein Bild davon, einen blanken Hintern (den gibt es auch als Doppehalter), hat zu mir ein böses Wort gesagt usw. Ich bezweifle stark, dass dem überhaupt irgendwer nachgehen würde.
Und ein Polizist, der sich durch ein Bild, das seit Jahren in allen deutschen Stadion keinen Menschen gestört hat, beleidigt fühlt, hat m.M. nach extremene Profilierungsdrang oder ein Problem mit seinem Selbstwert. Also ich stehe darüber, wenn die gegnerischen Fans uns unter die Brücke ziehen lassen oder als Ossi-S***** bezeichnen.

Ist es wirklich so
unfassbar, dass man einen Polizeibeamten / Menschen beleidigen
kann? Also nun für Dich, man kann und zwar schon mit dem
Mittelfinger. Würdest Du dir von irgendeiner x-beliebigen
Person wohl auch nicht gefallen lassen.

Wie gesagt, 75% der Menschheit steht wahrscheinlich drüber. 23% schlagen zu. 2%, naja, es gibt ja Polizisten…
Ich habe bisher wirklich nur gute Erfahrungen mit den Grünen gemacht. Sie haben uns durch Berlin eskortiert oder Fotos von uns geschossen (mit unseren Kameras für unsere Zwecke). Mit den meisten kann man sogar reden. Aber diese sogenannten Bereitschaftspolizisten schießen leider sehr oft über ihr Ziel hinaus. Gut, sie sind noch jung. Wahrscheinlich lassen sich in 20 Jahren meine Kinder von ihnen fotografieren und deren Kinder kommen dann mit den Schlagstöcken zu den Spielen… ;o)

Die Strategie, also das Maß des Einschreitens, wird durch die
jeweilige Führung situationsbedingt bestimmt.

Durch die Führung der Polizei oder die Führung des Vereins?

Grüße!