In Bruchsal und in Göppingen sind Standorte der Bereitschaftspolizei (Direktionen). Von Bruchsal aus sind es knapp 200 km und von nur knapp 50 km.
Da stellt sich doch die Preisfrage, warum ein Einsatz erst drei Tage nach dem Vorfall mit den „Solidaritätsbekundenden“ (oder darf man Mob/Pack sagen?) durchgeführt wurde.
Super Idee! Schicken wir die Bepo mitten in der Nacht zu 150 aufgebrachten Menschen und schauen dann, was passiert.
Das aus dem Zeitartikel eindeutig hervor:
Der Vizepräsident des Polizeipräsidiums Aalen, Bernhard Weber, zollte seinen Mitarbeitern Respekt, in dieser Situation „einen kühlen Kopf bewahrt zu haben“. Die Beteiligten hätten sich aufgrund der Gruppendynamik „möglicherweise zu einem Handeln hinreißen lassen, das sie bei nüchterner Überlegung vielleicht nicht getan hätten“, sagte er.
Man lies die Situation deeskalieren und reagierte dann nach sorgfältiger Planung auf die Situation. Dem Lob an die handelnden Polizisten kann ich mich nur anschließen.
Warum „zu spät“? Offenkundig war der Polizeieinsatz ein umfassender Erfolg. Die öffentliche Ordnung wurde wieder hergestellt. Die akute Gefahr einer Spirale massiver Gegenwehr seitens der Mitbewohner wurde verhindert. Die ´Aufständler´wuden festgesetzt. Der ausreisepflichte Kongolese wurde geschasst. Fakt ist, dass die Flüchtlinge alle zu meinen scheinen, in Europa auf unbestimmte Zeit bleiben zu können. Es habe, so hätten die Flüchtlinge gesagt, ursprünglich doch geheißen, jeder Flüchtling sei willkommen. Das ist aber bloß ein nur ebenralls offenkundig gewordenes Missverständnis. Ich denke aber, sie haben´s nun verstanden. Für die Flüchtlinge ist aus bestimmten Gründen mittel und langfristig nur die Rückkehr in ihre Heimatländer die einzige Option. Die unbefristete Bleibe ist schlicht nicht möglich. Das geht mir zwar selbst gegen den Strich, aber so ist es.
hmm - da meint also einer, dass die BePos einfach rumsitzen und warten, bis sie jemand anfordert.
und 200 km sind ja auch mal schnell zurückgelegt - die Polizisten sitzen in voller Montur in den Zimmern und brauchen nur in die immer vor der Unterkunft mit laufenden Motoren stehenden Autos zu springen…
du wirst lachen, aber: Einsätze müssen vorbereitet werden (wenn nicht gerade Not am Mann ist - und das war hier nicht)
Ein entstandener rechtsfreier Raum wurde beseitigt. Der Einsatz war in Anbetracht der Gegenwehr absolut angemessen. Der „Rechtsstaat“ war zu keiner Zeit in Gefahr.
begriff und funktion von bepo scheinen probleme zu bereiten.
man lies?
angenommen, dieses „lassen“ und die situation wären richtig eskaliert - eskalation bestand so oder so - und ein polizist wäre schwer verletzt oder getötet.
wen würdest du für den von beginn an unprofessionellen einsatz verantwortlich machen?
den bürgermeister von duisburg?
den bw-innenminister?
die polizeigewerkschaft?
dich?
Ich habe zumindest deinen Hinweis auf die räumliche Nähe der Standorte so gedeutet. Welche Relevanz das denn sonst haben sollen?
Du nennst die Leute ja auch ‚Pack‘, von daher würde ich das eher nicht als Maßstab für gelungene Polizeiarbeit hernehmen. Wie jämmerlich muss ein Staat sein, der es in so einem Fall nicht aushält, ein paar Tage zu warten um unnötige Verletzte oder gar Tote zu vermeiden?
Die BePol steht zügig zur Verfügung. Eine Inmarschsetzung bedarf keiner Vorplanung von mehreren Tagen, was ja schon dem Begriff Bereitschaft widersprechen würde. Insoweit hätte leicht am Tag - allein schon wg. der Übersichtlichkeit sinnvoll - zugegriffen werden können. Binnen IMHO spätestens 36h kann so eine Sache leicht geplant und durchgeführt werden.
Und BePol hat auch die entsprechende (Mann)Ausrüstung in den Standorten vorrätig, um evtl. aufrüherische Affekte Empörter einzugrenzen.
In memoriam Siggi. Ich habe sie btw nicht so genannt, sondern diese Bezeichnung zur Disposition gestellt. Eine Horde wäre genehmer? Ich habe schon des öfteren von Hooligans gehört, die so bezeichnet werden, wenn sie Stress/Randale machen. Ich sehe keinen Unterschied, ob es sich um ausländische Horden, linke, rechte oder hoolende Horden handelt. Auch nicht, wenn sowas in einem „Problemkiez“ stattfindet und es um Vorgänge geht, bei denen sich „Anwohner“ oder „Familienmitglieder“ in erklecklicher Anzahl „solidarisieren“.
Die Polizei würde diese Verletzten oder Toten (wann gab es denn mal einen?) nicht verursachen, sondern etwaige Straftäter.
Keine Ahnung, was du mir mit dem Satz hier sagen willst…
Ich fand den Einsatz ziemlich professionell und ich habe hier noch keine gegenteilige Meinung gehört. Vielleicht kannst du mal erklären, wo es der Polizei in dieser Nacht an Professionalität mangelte.
Hinter dieser Analyse stehen wie viele Jahre Erfahrung im Polizeidienst?
Is scho recht
Klasse Einstellung. Passt hervorragend zu einer drittklassigen Bananenrepublik oder einem allfälligen Schurkenstaat. Im Zusammenhang mit der deutschen Polizei ist diese Aussage ziemlich fehl am Platz.
Im Gegensatz zu einem Feuer (oder sonst. Not) war hier der Einsatz planbar - und wurde auch geordnet durchgeführt. Hättest du lieber eine „Schlacht“ Polizei vs. „Pack“ gehabt?
betrifft ersten polizeieinsatz.
es ist bekannt, dass derartige aktionen in flüchtlingsunterkünften mit zwei oder drei polizisten riskant sind. anderes beispiel vor kurzem:
unbegreiflich, dass man nichts lernt und nicht einmal bepo im bedarfsfall helfen könnte.