Polizeiliches Führungszeugnis Zweck: Einstellung öffentlicher Dienst

Hallo Zusammen,

ich habe mich beim öffentlichen Dienst beworben und wurde auch angenommen. Leider habe ich heute einen Fragebogen bekommen. Unter anderem mit einem Polizeiliches Führungszeugnis Zweck: Einstellung öffentlicher Dienst

Folgender Hintergrund: von Sep 15 bis Januar 16 habe ich eine Haftstrafe wegen Betrug abgesessen.
Die Strafe war eigentlich 11 Monate ich hatte aber Halbstrafe beantragt und konnte dann auf Bewährung zur Hälfte frei.

Jetzt meine Frage.

Ist diese Haftstrafe in dem Polizeiliches Führungszeugnis Zweck: Einstellung öffentlicher Dienst eingetragen?
Was ist wenn es eingetragen ist und ich sagen es ehrlich vorher. Darf ich überhaupt noch im Öffentlichen Dienst aberbeiten oder bin ich dann sofort drausen? Falls die ein Augen zudrücken würden.

Vielen Dank

Wie alt war man denn, als die Tat begangen wurde?

Und bedeutet „Einstellung im öffentlichen Dienst“ nun

  • als Grünpfleger
  • als Kassierer im Bürgerbüro?
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Hallo,

mit ziemlicher Sicherheit. Die kürzeste Frist sind 5 Jahre und die sind noch nicht rum und treffen wohl auch in deinem Fall nicht zu.

Für bestimmte Aufgaben bist du damit sicherlich disqualifiziert. Jemandem zu vertrauen, der wegen Betrug gesessen hat ist schwierig. Und wenn dann nochmal was passiert wird der, der dich eingestellt hat einige unangenehme Fragen gestellt bekommen…

Gruß?
Steve

Hi
erste Freiheitsstrafen ab 90 Tagen bzw. Tagessätze ab 90 werden mW eingetragen - danach alle Strafen.
Wurde vor der Einstellung nicht nach Vorstrafen gefragt?
Als was wirst du im öD eingestellt?

Ja - kannst du hier nachlesen:

https://www.gesetze-im-internet.de/bzrg/__32.html

Du solltest es auf jeden Fall bei deiner Einstellung erwähnen!
Dann kommt es darauf an, für welche Tätigkeit du dich beworben hast.
Tätigkeit bei der Müllabfuhr, oder Straßenreinigung (bei einer Kommunalverwaltung) könnte es gehen. Für eine Tätigkeit als Beamter oder für hoheitliche Tätigkeiten, wird es nicht möglich sein.