Polizist hat mich 'gewarnt' vor Gericht zu gehen

Nachts um 3 Uhr auf der ziemlich leeren Autobahn recht zügig unterwegs, dann eine Abfahrt genommen und an einer Ampel zum Stehen gekommen. Vor mir ein anderes Fahrzeug und hinter mir kommt ein weiteres ziviles Fahrzeug zum Stehen und es leuchtet „Bitte folgen“ auf. Polizei gibt sich als Verkehrspolizei aus und wirft mir vor 123 km/h gefahren zu sein (bei erlaubten 80 kmn/h )und ich hätte ein Rennen veranstaltet, mit dem Fahrzeug das vor mir fuhr und ebenfalls an der Ampel zum stehen kam. Diese Fahrzeug fährt jedoch unbeheligt weiter. Auf meine Frage welche Beweise vorliegen (Kamera oder sonstiges) kommt nur die Antwort: "Unser Tacho und wir (die Beamten). Sie hätten mich angeblich 1 Kilometer verfolgt, was garnicht stimmte, da die Autobahn seeeeehr leer war und ich hinter mir niemanden sehen konnte. Das Zivilfahrzeug hatte ich auch erst kurz vor der Abfahrt überholt und es fuhr zu keiner Zeit längere Zeit hinter mir her. Jedenfalls nach der Aufnahme meiner Personalien gibt mir einer der Polizisten zu verstehen, ich solle ja nicht vor Gericht gehen, da dies alles noch verschlimmern würde und es für mich ganz übel enden wird. Ich erhalte auch keine Papiere zu dem Vorgang von den Polizisten!

  1. Darf mir die Polizei solche „Tipps“ geben?

  2. Warum keinen Durchschlag zu dem Vorgang?

  3. Wenn ich ein Rennen veranstaltet habe, warum darf der andere „Rennteilnehmer“ weiter fahren.

Moin!

Ab zum Rechtsanwalt, sobald ein Schreiben zu dem Thema vorliegt.

Die Chancen für den Normalbürger stehen zwar schon bei einem einzelnen Polizisten als Zeugen eher schlecht, aber man sollte nie kampflos aufgeben…

Gruß,
M.