Polizist und Narrenfreiheit - Wie möglich?

Polizist und Narrenfreiheit - Wie möglich?

Hallo hier! :wink: Mich würde gerne Interessieren, wie folgendes möglich sein kann (In Deutschland). Dazu hole ich ein wenig aus…: Sagen wir, es gibt zwei Polizisten. Zwei gute Kumpels, die einige Jahre als Polizist ausgebildet worden sind. Sagen wir Polizeivollzugsbeamter mittlerer Dienst in Baden-Würtemmberg. Beide haben Mittlere Reife gehabt, evtl. ´ne Ausbildung als was auch immer hinter sich, um eben ´ne Polizistenausbildung zu starten (mit der nötigen Praxis während der Ausbildung usw.) eben alles was dazugehört, haben sie gemacht, um ENDLICh im Auto zusammen sitzen zu können und „Streife fahren“. Wie kann es nun möglich sein, das beide das machen was sie wollen, ohne es auf dem Papier vermerken zu müssen/Berichte schreiben/Protokollieren? Sie stehen morgens auf, wann sie wollen. Sie sind nicht im Büro. Sie tun viel illegales („Kinderfilme“ verkaufen evtl. um an ganz hohe Tiere heranzukommen und vertrauen in der „Szene“ zu bekommen usw. natürlich nicht selbst produziert - oder Drogen verkaufen an Leute um deren Vertrauen zu bekommen um dann Infos zugesteckt zu bekommen) Sie gehören unter Umständen einer Polizeidienststelle an, sind da aber nie. Und das sie dort in den Büros sitzen sollten, steht nur auf dem Papier. Also: Reicht es, wenn der Chef einer Polizeidirektion darüber informiert ist, ihnen freien lauf lässt und sie somit deckt? Er verlangt keine Berichte/Protokolle ihrer EInsätze. Es gibt keine Kommunikation über Funk wo sie sich gerade aufhalten (Sonst würden ja die normalen Polizisten wissen was wirklich läuft) Vorgefertigte Berichte werden vom eingeweihten Direktor der Polizei übergeben, wo beide nur noch „Unterschreiben“ müssen, das sie nur Roller oder Fahrräder kontrolliert haben usw. Aber in wirklichkeit vielleicht bei einem „Schmuddel-Film-Dreh“ die Frauen rankarrten, um Wind über „Kinder-Machenschaften“ zu bekommen. ALLES NUR BEISPIELE, aber ich hoffe ihr wisst was ich meine. Was die Art und WEise des Werdegangs betrifft, kann man ja nachforschen. Das werde ich auch tun; Ränge in der Polizei usw. und Verbänden, wie sthets um das BKA und wer Überwacht evtl. kleinere Direktionen usw. all dies denke ich kann ich so herausfinden. ABer Dinge wie mit den Protokollen zu schreiben usw. eben nicht.

Sagen wir, EIN PROMILLE von Polizisten ist Kriminell. Ich übertrage nur die Statistische Angabe der Bevölkerung/anderer Berufsgruppen auf Polizisten.

Wie müssen eingeweihte gegen Vorschriften verstoßen/an die Grenze treten, ohne selbst zu fallen, aber sowas trotzdem am laufen halten zu können??

Falls es irgendwelche Punkte gibt, die „sein müssen“, damit beide zusammen Narrenfreiheit „genießen“ können (Beim Werdegang), bitte nennen. Ihr könnt auch ganz konkret werden, was es an Faktoren gibt, die sowas „unmöglich“ machen (Ich entdeckte schon Rechtsbeugung nach § 339 StGB und Unterlassen der Diensthandlung nach § 336 StGB), oder Gesetze nennen, die solchen Sachen „in die Hände“ spielen. Was müsste alles zutreffen, damit sowas durchgezogen werden kann? Versuchen wir dabei so gut es geht regional zu bleiben, und das max. der Direktor einer Polizeistation der Draht ist für „weiter nach oben“ - wenn überhaupt. Wie kann das mit dem Gehalt vollzogen werden? Vielleicht bekommen sie gar keins, sie nehmen es sich von den durchsuchten Drogendealern usw. einfach ab. Sie finden keine Drogen, nehmen sich aber das Geld. Sie „wissen“ das sie Drogen verkaufen, finden aber keins. Soviel zu illegalen Handlungen - ihr wisst was ich meine. Und ja, evtl. ist dies eine Idee für eine Geschichte. Mehr wie bedanken kann ich mich eigentlich am Ende nicht :wink: Werdet ruhig konkret, malt euch das aus, wie ist es möglich und auch einigermaßen „sicher“ für beide ohne Probleme agieren zu können? Freu mich auf Antworten!! Liebe Grüße Teddy

Hallo Teddy,

ich komme gerade vom Nachtdienst und lese diese, na ja, etwas wirre Geschichte.
Ganz so, wie du es dargelegt hast, funktioniert es nun wirklich nicht, denn es gibt zu viele Kontrollinstanzen.
Wenn du Straftaten von Polizeibeamten erkannt haben magst, dann ist natürlich die nächsthöhere Ebene bei der Polizei der falsche Ansprechpartner. Die könnten ja „unter einer Decke liegen“ und sich gegenseitig decken.
Solche Vorfälle meldest du bei der Staatsanwaltschaft. Die ist unabhängig von der Polizei und wird sich freuen, solchen Ausuferungen nachgehen zu können.
Gruß

Hallo Teddy

Polizeibeamte sollten sich von Ganoven nicht nur dadurch unterscheiden, dass sie Gehalt bekommen, sondern auch dadurch, dass sie sich an bestehende Gesetzte halten.
Deine Vorwürfe sind sehr massiv. Wenn das alles zutreffen würde, dann schreibe an die für die Beamten zuständige Staatsanwaltschaft und teile denen diese angeblichen Rechtsbeugungen mit.In meine 43 Jahren bei der Polizei hatt es Polizeibeamte gegeben, die gegen bestehende Rechtsvorschriften vertoßen haben. Zum Glück waren das Einzelfälle. Diese Beamte wurden bestraft und aus dem Dienst entfernt.Es ist aber auch vorgekommen, dass Bürger Polizeibeamte mehrer Straftaten bezichtigt haben und ihrerseits wegen falscher Anschuldigungen bestraft wurden. Beachte das bitte.
Solltest du dir sicher sein, dass diese Anschuldigungen zutreffen und beweisbar sind, dann wende dich an die Staatsanwaltschaft und teile ihnen diesen Sachverhalt mit.Mache das aber nicht annonym. Teile ihnen Ross und Reiter mit.
Beachte bitte auch, dass, falls diese Anschuldigungen nicht gesichert sind und nicht zutreffen, ein Unrecht gegenüber den beschuldigten Polizeibeamten darstellt.

Du solltest mit diesem Sachverhalt sehr sensibel umgehen.

Zu deinen einzelnen Anschuldigungen kann und will ich keine Stellung beziehen.

Wäge bitte dein weiteres Vorgehen sorgfälltig ab.

mit freundl. Grüßen

Theo

Naja, also es handelt sich NICHT um eine Problematik im realen Leben, keine Sorge :smile:

Mir gehts wirklich darum, eine Geschichte zu schaffen, worin ich das eben ein wenig darstellen möchte bzw. wissen will, wie sowas möglich sein kann. Falls kein weg drum herum führt, werde ich mich mit einem Polizist/Polizistin privat treffen müssen, die mir evtl. dann etwas darlegt. Ich kantte da mal jemanden, der jetzt auch zur verwunderung meinerseits bei der Polizei arbeitet - aber falls das auch auf diesem Wege möglich sein sollte…

Hätten Sie nicht ein paar Hinweise oder Stichwörter, denen ich selbst nachgehen kann um mir ein Bild zu machen, wie sowas wirklich möglich sein kann?
Gehen wir vielleichtn icht in die Feinheiten, sondern ganz grob zwei, drei Punkte - sofern diese EIntreffen, das ganzheitliche (von mir erläuterte) schon ziemlich möglich ist.

es geht um einen Roman/Geschichte.

Liebe Grüße

Hallo Teddy!
Leider konnte ich jetzt erst antworten. Als Erstes muss ich mich wundern über die Geschichte an deren Wahrheitsgehalt ich stark zweifel. Die von ihnen beschriebenen Polizisten können nicht existieren bzw. führen ihren Dienst nicht länger als einen Monat. Es gibt Regeln! Zum Anfang beschäftigen Sie sich bitte mit der Struktur der Polizei; was gibt es für Rangordnungen und Dienstposten, falls es eine Idee für ein Buch werden soll. Eine solche extreme Art von Willkür würde das Land nicht dulden. Beachten Sie dabei, dass es trotz alledem Beamte gibt, die bestimmte Sachen tun dürfen auf Grund spezieller Ausbildungen, z.B. verdeckte Ermittlunger (siehe § 110a ff. StPO).
Ein genaues Studium mit diesen Paragraphen wird ihnen bestimmt weiterhelfen. Polizeiinterne Reglungen unterliegen der Schweigepflicht, d.h. wer wie arbeitet und mit welchen Mitteln. Fakt ist, ohne Berichte geht bei der Polizei nichts! Denn die von ihnen geschilderten Maßnahmen der Polizisten dienen höchstwahrscheinlich der Strafverfolgung. Eine andere Erklärung wäre hier undenkbar.

Viele Grüße