Populist

Servus Reiko,
also…

Haider sagt aber auch, dass die ÖVP in Wien die
Regierungsentscheidungen mitträgt, an der Basis dann aber eben
Krach gegen die Regierungsarbeit schlägt. Was ist nur richtig?
Kann es nicht vielleicht sein, dass die ÖVP einen Feldzug
gegen Haider und seine FPÖ anzettelt, um sich dann fein
rauswinden zu können? Die komplette Fehlpolitik dann auf die
FPÖ abwälzen zu können?

Siehst Du das so? So weit ich zurückdenken kann kamen von den Landeshauptleuten Kritik an der jeweiligen Regierung. Auch dann, wenn die eigene Partei in der Regierung ist, und hauptsächlich gegen die andere Koalitionspartei. War glaub ich in Deutschland nicht anders, wenn ich an FJ Strauß denke. Und wenn Haider das den ÖVP-Landeshauptleuten vorwirft, er macht doch genau das gleiche. Oder macht er die ÖVP etwa nicht schlecht?

Ich sehe es so: Haider kritisiert gerne, scharf und manchmal *g* unfair. Wird er selbst kritisiert, dann spielt er die Mimose.

Ach ja, ich wundere mich, wo denn jetzt die Anti-OE-Hetzer
sind und posten. Eine Niederlage der FPÖ können die wohl nicht
verkraften? :wink:)

Stimmt, verkraften sie genau so wenig wie Haider eine Niederlage :wink:

Bis denne

Ja, bis denne,
servus H

Der neue Pammersberger
Servus Harald,

Ich denke: Wenns nach Haider geht, gibts die Koalition nicht
mehr lange.

Vielleicht gehts nicht mehr lange nach Haider (??)

Im Kurier hat wer geschrieben: Ohne Haider gehts nicht, mit wohl auch nicht. Aber warum viele Worte verwenden, wenn ein Bild so viel sagt? Ich hab kurzfristig meine Hompage geändert und den neusten Pammersberger reingestellt:

http://www.ap.univie.ac.at/users/Herbert.Weiner/

Viel Spaß
Servus
Herbert

Wir haben daher nicht Meineidbauern in der Regierung, sondern Meineidminister!
Karl

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo, Ihr beiden,

Ich sehe es so: Haider kritisiert gerne, scharf und manchmal
*g* unfair. Wird er selbst kritisiert, dann spielt er die
Mimose.

Welcher Politiker verkraftet denneine Kritik oder gar Niederlage?
Ohne jetzt in irgend eine politische Richtung zu sehen!
Wenn eine Partei bei einer Wahl verliert, sagen die Politikerr immer, eigentlich hätten sie gewonnen, den…
Die wenigsten sagen: wir haben verloren, basta. Neuanfang.
Grüße
Raimund

Wir haben daher nicht Meineidbauern in der Regierung, sondern
Meineidminister!

häh?

Servus Raimund

Hallo, Ihr beiden,

Ich sehe es so: Haider kritisiert gerne, scharf und manchmal
*g* unfair. Wird er selbst kritisiert, dann spielt er die
Mimose.

Welcher Politiker verkraftet denneine Kritik oder gar
Niederlage?
Ohne jetzt in irgend eine politische Richtung zu sehen!
Wenn eine Partei bei einer Wahl verliert, sagen die Politikerr
immer, eigentlich hätten sie gewonnen, den…
Die wenigsten sagen: wir haben verloren, basta. Neuanfang.

Stimmt stimmt, wer verträgt schon Niederlagen, wer gibt Fehler zu? Stattdessen beharren viele Menschen lieber in ihren Irrtümern, suchen Fehler lieber bei anderen…

Nur der wahre Weise lernt aus seinen Fehlern…

(Nicht ich, ich war schon zwei mal verheiratet :wink:)

Servus
Herbert

was mich besonders ärgert, ist die Bezeichnung Poulist für
Haider. Ob man ihn mag oder nicht, ist mir wurscht!

Jeder Politiker sollte ein Populist sein, dem zunächst das
Wohl des eigenen Volkes mehr am Herzen liegt als alles andere.
Dafür ist er da, und dafür wird er gewählt. Darauf schwören
die Minister in der Bundesrepublik sogar einen Eid bei
Amtsantritt.

Wir haben daher nicht Meineidbauern in der Regierung, sondern
Meineidminister!

Soo ein seltener Quatsch !

…und wir haben hier einen Meineids-Karl…aber sicher.

Karl

ciao

Hallo,

Uns Schili hat bekanntgegeben, noch in diesem Jahr die NPD
verbieten lassen zu wollen (zumindest den Antrag auf
Parteiverbot beim Bundesverfassungsgericht einzureichen).

Das Problem ist, dass er kaum eine andere Wahl hat, zumindest nicht, wenn er - was er als Innenminister sollte - die Verfassung ernst nimmt.

Spätestens die am Dienstag bei Frontal gezeigten Ausschnitte aus Reden bei NPD-Parteitagen dürften endgültig alle Zweifel ausgeräumt haben, was führende NPD-Politiker vom Grundgesetz und der BRD halten. Da wurde die Wiederherstellung des Reiches proklamiert, das GG negiert und noch so ein paar hübsche Dinge.

Art. 9, Abs. 2 und Art. 21, Abs. 2 des GG sind da sehr eindeutig. Der Bundesregierung bleibt eigentlich nichts anderes. Und wenn man dem Focus folgen darf, gibt es dafür auch breite Mehrheiten in der Bevölkerung.

Nu die Frage:

Wie wird sich die Partei nennen, die der NPD folgt und in
ihren Reihen die dann ehmaligen NPDler vereint?

Das ist die grosse Frage. Noch fataler allerdings, wenn der Verbotsantrag vom BVG abgelehnt wird…
Wenn man spasseshalber das Urteil des BVG v. 23.10.1952 zum verbot der SRP zugrundelegt (http://www.uni-wuerzburg.de/dfr/bv002001.html), ist die Gründung einer Nachfolgeorganisation ebenfalls verboten. Natürlich ist das in gewissem Masse hypothetisch, immerhin wurde die NPD von ehemaligen SRPlern gegründet…

Und über deren Verbot dann auch wieder gestritten wird.

Bei klarer Durchsetzung der Rechts- und Urteilslage eigentlich nicht, sie dürfte gar nicht erst genehmigt werden.

Immerhin sind erst nach dem dem Verbot der FAP die DVU, die
NPD und auch die Republikaner „erfolgreich“ geworden…

Nö, eigentlich nicht. Die FAP und die NL wurden nicht vom BVG als Partei verboten. Das BVG lehnte den Antrag ab, da es in beiden Organisationen keine Partei im Sinne des Parteiengesetzes sah. Darauf hin wurden sie schlicht als Verein verboten, ein Schicksal, dass seit 1980 mindestens 22 Organisationen, von der Wehrsportgruppe Hoffmann über die Wiking-Jugend bis hin zu Blood&Honor, getroffen hat. Deswegen haben die „erlaubten“ Rechtsparteien auch nicht mehr Stimmen bekommen. DVU und REP hatten ihre ersten grossen Erfolge bereits lange vor dem FAP-Verbot.

Gruss
Peter

Wir haben daher nicht Meineidbauern in der Regierung, sondern
Meineidminister!

häh?

Ist schon klar, daß dabei dem Lars wieder mals nichts anderes als ein „häh?“ passiert *g*

immerhin gebe zu, etwas nicht verstanden zu haben, anstatt falschaussagen zu machen.

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