Porsche Qualität

Bisher war Porsche meine absolute Lieblingsautomarke, doch als ich las, dass sie, laut Focus, 18,4% Gewinn machen, fragte ich mich wie viel Auto man für sein Geld kriegt wenn man einen Porsche kauft und ob bei Porsche vielleicht Einbußen in der Qualität gemacht werden um den Gewinn zu steigern! Was ist der Grund für den extrem hohen Gewinnanteil im Vergleich zu z.B. Audi und Bmw? Heißt das nicht, dass ich wenn ich einen Bmw und einen Porsche für dein gleichen Preis kaufe, der Bmw deutlich hochwertiger ist?

Hallo!

Nein, Porsche muss wohl nicht am Material sparen. Die Kunden sind einfach bereit deutlich mehr für ihren Wagen zu bezahlen. Also kann man tüchtig draufschlagen und Wagen wird immer noch (oder gerade deswegen ?) gekauft.
Der Kunde kauft ein Image, den Nimbus Porsche. Da guckt man nicht auf den Preis.

Denn es viel leichter wenige Kunden(weltweit 78.000 Kunden) für ein teures(exklusives) Produkt zu finden als viele Kunden für ein billiges Produkt.

Massenhersteller können das nicht, deren Kunden achten auf den Preis. Hier muss man sparen wo es geht und wenn es 3 Cent bei einem Elektrobauteil sind. Man kann nur wenig auf den Gestehungspreis aufschlagen.

MfG
duck313

Umsatzrendite
Hallo Dennis,

mach mal die Gegenprobe: Sind umgekehrt Opel, Peugeot/Citroen, Renault und Fiat als die europäischen Hersteller mit der besten Qualität zu betrachten, weil sie im I. Halbjahr 2013 negative Umsatzrenditen erzielt haben?

Schöne Grüße

Dä Blumepeder

Tach!

Gerade weil die Fahrzeuge der Firma Porsche über Jahrzehnte hinweg eine gute Qualität boten, lassen sie sich nach wie vor für einen guten Preis verkaufen.

Ein Test des neuen Panamera Pug-In Hybrid Modells bei Auto-Bild (jaja, ich weiß. Von Autos haben sie aber Ahnung) attestiert dem Auto dann ach eine selbst in dieser Klasse überdurchschnittliche Qualitätsanmutung.

Du kannst also nach wie vor weitgehend bedenkenlos einen neuen Porsche kaufen.
Bei den Gebrauchten würde ich allerdings vom 996 absehen. Bei diesem Modell gibt es bei fast allen Autos Probleme mit der Nockenwelle.
Dem guten Ruf der Firma scheint dies aber dennoch nciht geschadet zu haben. Die Neuwagen-Kunden haben dann eben den Nachfolger gekauft und für Gebrauchtkäufer interessiert man sich bei Porsche nicht sonderlich.

Gruß,
M.

Tach!

Bei den Gebrauchten würde ich allerdings vom 996 absehen. Bei
diesem Modell gibt es bei fast allen Autos Probleme mit der
Nockenwelle.

Hi

Da gibt es aber noch andere Porsche mit anderen Bautypischen Problemen.
Bei einem geht eine Dichtung / Simmering zwischen Motor und Getriebe kaputt , eigentlich kein grossartiges Teil , denn das Ersatzteil kostet keine 2 Euro.
Das blöde : Motor und Getriebe muss dazu ausgebaut werden .

Bei einem anderen gehen die Sitze , Ledersitze kaputt und wieder ein anderer rostet hinten unten vor der Hinterachse in der nähe des Schwellers .
wieder ein anderer da gehen die Dichtungen des Hauptscheinwerfers kaputt und der Reflektor beschlägt und wird Blind

Wenn man dann aber schaut mit was so diverse Mide-Range Class Hersteller manchmal vom Band lassen , kann man als Resume sagen : Peanuts im vergleich dazu .

Beispielweise die PSA Produktion der Kleinlieferwagen , alle 20.000 km sind die Bremsen fertig , also komplett fertig inclusive Scheiben ( wie kann man nur eine unbelüftete 15" Anlage in einen 3,5 Tonner bauen ??? )
Oder Opel mit Ihren Astra’s der Serie 2000 - 2003 an denen vergessen wurde der Vorderwagen / Achsaufhängung mit Rostschutz zu versehen

gruss

Toni

1 Like

Hallo Duck,

besagt das jetzt, dass ein Porsche besser oder vielleicht sogar teilweise schlechter ist als ein vergleichbarer und gleich teurer z.B. BMW?

Man darf bei der ganzen Sache nicht vergessen, dass ein gewisser Herr Wiedeking, ohne den es die Marke Porsche evtl. schon gar nicht mehr geben würde, einen sehr großen Anteil hat, dass Porsche zu den weltweit wirtschaftlichsten Autoherstellern gehört. Die Verbindung zum Großserienhersteller VW (egal, wem da wer zum Teil gehört oder in der Vergangenheit gehört hat) hat da sicherlich geholfen, egal in welcher Form.

Beste Grüße
Guido

Moin!

Bei den Gebrauchten würde ich allerdings vom 996 absehen. Bei
diesem Modell gibt es bei fast allen Autos Probleme mit der
Nockenwelle.

Hi

Da gibt es aber noch andere Porsche mit anderen Bautypischen
Problemen.
Bei einem geht eine Dichtung / Simmering zwischen Motor und
Getriebe kaputt , eigentlich kein grossartiges Teil , denn das
Ersatzteil kostet keine 2 Euro.
Das blöde : Motor und Getriebe muss dazu ausgebaut werden .

Das ist ebenfalls eine spezialität des 996.
Bekommt man nciht dauerhaft in den griff, der neuere Rep.-Kit von Porsche hält aber 80.000 Km.

Bei einem anderen gehen die Sitze , Ledersitze kaputt

Das haben sie mittlerweile alle. Das hauchdünne Billigleder kann auch nciht halten.

und
wieder ein anderer rostet hinten unten vor der Hinterachse in
der nähe des Schwellers .

War das nicht der 964? Die Dinger sind mittlerweile 20 Jahre alt. Da darf auch mal was rosten.
Die Rostvorsorge bei Porsche ist m.E. seit den 90ern vorbildlich, ganz im Gegensatz zu manch anderem Premium-Hersteller.

wieder ein anderer da gehen die Dichtungen des
Hauptscheinwerfers kaputt und der Reflektor beschlägt und wird
Blind

Das kenne ich auch von einigen anderen.
Komisch, dass man so einen Einsatz nicht dicht bekommt.
Auch der UV-Schutz im Kunststoff der Scheinwerfer wäre besser zu realisieren. Aber nein, nach 10 Jahren sind die Dinger blind und man muss für mehrere 100 Eur Ersatz kaufen, da es keine einzelnen „Gläser“ gibt.
So gerne gesehen bei Mercedes.

Wenn man dann aber schaut mit was so diverse Mide-Range Class
Hersteller manchmal vom Band lassen , kann man als Resume
sagen : Peanuts im vergleich dazu .

Beispielweise die PSA Produktion der Kleinlieferwagen , alle
20.000 km sind die Bremsen fertig , also komplett fertig
inclusive Scheiben ( wie kann man nur eine unbelüftete 15"
Anlage in einen 3,5 Tonner bauen ??? )
Oder Opel mit Ihren Astra’s der Serie 2000 - 2003 an denen
vergessen wurde der Vorderwagen / Achsaufhängung mit
Rostschutz zu versehen

Bei solchen Billigkisten erwartet man auch nichts anderes.
Wenn aber ein 220er S 600 für 180.000 Eur nach 7 Jahren völlig verrostet ist, wird´s peinlich.
Interessanterweise sind es eher die günstigeren Fahrzeuge, die lange Jahre ohne große Reparaturen im privaten Wenigfahreralltag halten. Ein Nachbar z.B. fährt einen Subaru Kombi aus den 90ern. Ungepflegt (der Wagen!), 250.000 Km auf der Uhr. Kaum Rost, läuft lt. seiner Aussage einwandfrei. Der Dorfschrauber macht einen Ölwechsel pro Jahr und repariert, was fällig ist und fertig. Die Kiste hat als Benziner eine grüne Plakette und wird sicherlich noch weitere 10 Jahre genutzt, bis sie dann eben gegen einen entsprechenden Neuwagen getauscht wird.

Die modernen Autos, v.a. die etwas teureren Modelle wie A4, Passat, A6, C-, E-Klasse, sind auf 3-4 Jahre und 150.000 Km optiomiert, wie mir scheint. Der Erstbesitzer, sehr häufig mittlerweile ja ein geschäftlicher Leasingnehmer, kommt über Garantie und All-In-Leasing noch einigermassen günstig davon. Nach 5 Jahren kommen dann die richtig teuren achen auf den Zweitbesitzer zu, der aber trotzdem lieber ein gebrauchtes sog. Premiumauto kauft, anstatt ein einfacheres neues Auto anzuschaffen.

Ich mache das ja auch so, weil ich Autos mit Hilfsmotor nicht fahren möchte und mir ein neuer V8 für meine paar privaten Km zu teuer ist. Aber ich kaufe so ein, dass ich mit hoher Wahrscheinlichkeit einigermassen günstig davon komme. Diesen Einblick haben aber viele Käufer nicht, kaufen einen vermeintlich günstigen TDI und wundern sich dann über 2.000 Eur Werkstattrechnungen.

Der Otto-Normalfahrer ist heute gut beraten, einen Hyundai, Kia oder Dacia mit Benziner-Saugmotor und 7 Jahren Garantie und jahrelangen Inklusiv-Inspektionen zu kaufen.
Die deutschen Premiumautos mit ihren lächerlichen Garantieleistungen und extremen Werkstattpreisen sind für einen normal verdienenden Familienvater mittlerweile ein echtes finanzielles Risiko.

Gruß,
M.

1 Like

Der Otto-Normalfahrer ist heute gut beraten, einen Hyundai,
Kia oder Dacia mit Benziner-Saugmotor und 7 Jahren Garantie
und jahrelangen Inklusiv-Inspektionen zu kaufen.
Die deutschen Premiumautos mit ihren lächerlichen
Garantieleistungen und extremen Werkstattpreisen sind für
einen normal verdienenden Familienvater mittlerweile ein
echtes finanzielles Risiko.

Gruß,
M.

Hi

…und genau deshalb gab es jetzt als Tages-Gebrauchsauto der hintereinander 3 gebrauchte Audi A6 hatte , einen Volvo
Über einen Volvo Club www Seite kommt man da sehr günstig an Ersatzteile dran.
Meiner ist zwar Batsch-Neu , oder sagen wir Vorführwagen eines Autohauses , aber wer durch Schusseligkeit mit dem Staubsaugerkabel den Blinkerhebel abbricht , bekommt darauf keine Garantie
der Multifunktionshebel kostet über den Club 25,- Euro

Die Preise sind doch bezahlbar :smile:)

gruss

Toni

Moin!

Der Otto-Normalfahrer ist heute gut beraten, einen Hyundai,
Kia oder Dacia mit Benziner-Saugmotor und 7 Jahren Garantie
und jahrelangen Inklusiv-Inspektionen zu kaufen.
Die deutschen Premiumautos mit ihren lächerlichen
Garantieleistungen und extremen Werkstattpreisen sind für
einen normal verdienenden Familienvater mittlerweile ein
echtes finanzielles Risiko.

Gruß,
M.

Hi

…und genau deshalb gab es jetzt als Tages-Gebrauchsauto der
hintereinander 3 gebrauchte Audi A6 hatte , einen Volvo
Über einen Volvo Club www Seite kommt man da sehr günstig an
Ersatzteile dran.
Meiner ist zwar Batsch-Neu , oder sagen wir Vorführwagen eines
Autohauses , aber wer durch Schusseligkeit mit dem
Staubsaugerkabel den Blinkerhebel abbricht , bekommt darauf
keine Garantie
der Multifunktionshebel kostet über den Club 25,- Euro

Volvo ist meiner Erfahrung nach keinen Deut günstiger als die Deutschen.
Hatte 3 Jahre lang einen XC 90 2.5T. Ein tolles Auto, ein klasse Motor, Inspektionen genauso um die 700 Eur wie bei Mercedes und BMW. Dazu kommen die ständigen Spurstangenwechsel. Das wird Dir bei Deinem V70, auf dem der XC90 ja basiert, auch so gehen.
Der unschlagbare Volvo-Vorteil sind aber die unauffälligen Motoren. Auch die R5 Diesel fallen nicht durch Probleme mit Turbos oder Injektoren auf, wie das bei Audi, Benz und BMW an der Tagesordnung ist. Mein R5 Benziner war bei 150.000 Km noch wie neu. Kein Ölverbrauch, keine komischen Geräusche, Power satt. So muss das sein.

Außerdem sind die Volvos symphatisch designt. Von fast jeder höherwertigen Automarke bekommt man heute nur noch dieses „Fuck off“-Design (sorry), wie ich es nenne. Der Vordermann sieht im Rücksüpiegel gleich, wes Geistes Kind da herannaht (auch wenn der Nachfolgende gar kein Raser sein mag…).
Eigentlich wollte ich einen Audi A5 kaufen, habe mir aber aufgrund des agressiven Designs bei Audi nun einen Mercedes CLK zugelegt. Ich wollte einfach ein gefälliges Auto mit freundlichem Design und keinen überzeichneten Sportwagen mit aufgeblasenem Minimotörchen. Der Volvo C70 war übrigens auch in der engeren Wahl, aber nur Benz hatte letzendlich einen V8 zu bieten. Der läuft bei mir übrigens mit 9,8 - 11,2 L / 100 Km lt. Bordcomputer. Also keine Angst vor großen Motoren, falls hier ein Unentschlossener mitlesen sollte.

By the way: gibt´s bei Euch im Club Langzeiterfahrungen mit dem 340 PS Insignia?

Gruß,
M.

Hi

"

By the way: gibt´s bei Euch im Club Langzeiterfahrungen mit
dem 340 PS Insignia?

Gruß,
M.

Hi
Leider Nein.

Es wäre natürlich recht reizvoll gewesen , also Vorsitzender eines Opel - Clubs als Tages und Zug-Fahrzeug einen Insignia zu kaufen.
Aber der Opel Club beschäftigt sich im grossen ganzen mit Young und Oldtimern , hier und da wird mal ein etwas jüngerer Opel repariert , aber zu 90% sind die vor Baujahr 2000 , oder sagen wir 15 Jahre oder älter .

Der Insignia war relativ schnell aus dem „Rennen“ , denn durch den Anhänger mit dem die Old-und Youngtimer gelegentlich transportiert werden müssen , brauche ich ein Auto das 1800 kg ziehen kann .
der Insignia kann aber nur 1600 kg und für die OPC Modelle gibt es keine Hängerkupplung
Die anderen Motoren sind mir zu überzüchtet und ausserdem geht das Design vom Insignia gar nicht , ich kaufe kein Auto das mir überhaupt nicht gefällt

gruss

Toni

Tach!

So unterschiedlich sind die Geschmäcker.

Ich finde, die neueren Opels sind mit Ausnahme des Vectra B überhaupt die einzigen Opelmodelle, die mir gefallen.

Der neue Astra ist auch mit schmuckes Autochen, nicht so bieder wie der Golf.
Der Insignia ist für meinen Geschmack ein schönes Auto.

Ich will nun keinen kaufen, aber der „große“ Insignia ist eines der ganz, ganz wenigen Autos mit Platz und Power für weniger als 25.000 Eur in absolutem Top-Zustand bei kalkulierbaren Reparaturkosten.

Wenn Du mal etwas hörst von jemandem, der solch ein Auto über 70.000 Km oder mehr gefahren hat, würde ich mich über ein paar Erfahrungen freuen.

Danke und Gruß,
M.