Positionen eines Stellantriebs für Fußbodenheizung

Welche Positionen beherrscht ein gängier Stellantrieb für eine Fußbodenheizung im Haus? Gibt es nur die Positionen „offen“ und „zu“ oder kann er im Regelfall den Durchfluss auch auf zwischenwerte mindern?

Nur auf und zu. Zwischenpositionen ergeben sich nur unvermeidbar, kurz während des Stellvorgangs, der recht träge abläuft.
Zum Verringern des Durchflusses sollte es andere Mittel geben.

Nein.
Die Durchflussmenge stellt man extra ein, da wo so ein Stellantrieb sitzt hat es auch einen Durchsatzeinsteller,meist auch eine Anzeige in Form eines Röhrchens in dem eine schwimmende Kugel den Durchsatz auf einer Skala sichtbar macht… Das ist aber einmal bei Inbetriebnahme nach den Heizleistungen einjustiert worden und muss i.d. R. nie mehr verstellt werden. wenn dann nur durch den Heizungsbauer.

Wenn man den mit einem Thermostat angesteuert, dass Pulsweitenmodulation kann, gehen auch Zwischenwerte - aber keine exakt gehaltenen Prozentwerte.
PWM können viele Thermostate - wenn sie denn elektronisch sind.

Was ist PWM? - Das Thermostat berechnet an Hand von Soll und Ist einen Prozentwert, etwa „50% Heizen“. Es würde dann den Antrieb jeweils 6 Minuten an und 6 Minuten aus stellen. Daraus ergibt sich dann eben der Mittelwert von 50%.

Stellantriebe mit KNX oder 0-10V-Schnittstelle sind ebenfalls „noch“ üblich - erfordern aber besondere Techniken und Kenntnisse zum Ansteuern.
Diese Teile fahren dann tatsächlich in wenigen Augenblicken auf 24% oder 78%. Achtung, teuer!

Ich verstehe die Fragestellung nicht ganz.

Bei unserem Haus mit FB im Keller, EG und OG hat jeder Heizkreis einen Thermostaten. Der meldet nur zu kalt oder zu warm, mittels 0/1, an die Stellglieder der jeweiligen Heizkreise. Die kennen auch nur auf oder zu.
So eine Steuerung neigt zu einer relativ hohen Hysterese.

Eine Regelung für eine FB Heizung mittels einem PID Regler ist mir nicht bekannt.

Gruß
Trianon

Deswegen ist in den klassischen Thermostaten ja auch ein kleiner Widerstand verbaut, welcher das Bimetall leicht erwärmt, solange wie dem Stellantrieb ein 1-Signal erteilt wird.

Servus,

diesen Widerstand konnte ich in den Thermostaten von Honeywell nie sehen. Ich habe mal einen Defekten zerlegt aus reinem Interesse.

Außerdem reagiert das Bimetallelement nur rein auf die Temperatur und benötigt dazu keine externes Bauteil. Das wäre ja auch unsinnig, weil der „Regler“ immer an 230V angeschlossen ist.
Wenn jetzt da noch ein Widerstand eingebaut ist, welcher durch seine Verlustwärme das beeinflusst, ist das kein „Regler“.

Gruß
Trianon

Doch, das hat schon einen Sinn. Ansonsten würde der Thermostat erst viel zu spät abschalten und große Überschwinger verursachen. Fußbodenheizungen sind sehr träge und dadurch nicht so trivial zu regeln.

Servus,

ich habe das nochmal überdacht. Habe während meines Studiums Mess- und Regeltechnik gehört und kann mich mit diesem Widerstand aber nicht anfreunden.

Vllt. erhellt mich eine Recherche auf der Seite des Herstellers.

Gruß
Trianon



Die allermeisten haben mindestens einen Widerstand verbaut.
Es gibt aber natürlich auch Raumthermostate ohne Thermische Rückführung was aber meistens zur normalen Raumtemperaturregelung kaum geeignet ist.
Eine Fußbodenheizung über Raum-Thermostat zu regeln ist schon Murks genug.