Post verweigert Zustellung über Privatweg

Hallo Zusammen,

Der Postbote verweigert die Zustellung an die Grundstücksgrenze bzw. Hausbriefkasten, da er für die Zustellung über ein Privatweg muss.
Für diesen hat der Hauseigentümer natürlich ein Wegerecht.

Der Vorbesitzer des Hauses hat die jetzige Situation jahrelang „geduldet“ Derzeit befindet sich ein extra Briefkasten am Eingang des Privatweges der ca. 250m von der Grundstücksgrenze entfernt. Die Post ist nass und selbst bei Paketen, kommt er nicht zum Haus, sondern gibt es beim Nachbarn ab.

Ist das überhaupt rechtens? Hat man nicht ein Recht auf postale Zustellung an die angegebene Adresse?
Wie sollte man hier Eurer Meinung nach verfahren?

Lg
Sabrina

Hallo !

Der Postbote kann es sicherlich „von sich aus“ nicht verweigern.
Er hat Anweisungen,da muss man sich eben direkt an die Post wenden und den Fall ansprechen.

Wie ist denn die genaue Lage?

Haus liegt 250 m vom öffentlichen Grund(öffentliche Straße) zurück und ist nur über einen privaten Stichweg zu erreichen? Meines Erachtens nach verlangt die Post da einen ausreichend großen Briefkasten am Beginn des Privatweges,der ja wohl auch aufgestellt wurde ?
Post wird trotzdem nass ? Das wäre das Problem des Hausbesitzers,warum kann man keinen Kasten in ausreichender Größe (DIN) plus Zeitungsrolle beschaffen ?
Paketzustellung,Einschreiben dort ?
Da bin ich überfragt,muss an der Haustür erfolgen,aber über Privatweg ? Benachrichtigungskarte in Kasten ?
Wegerecht/Zugangsrecht kann ganz gezielt nur an bestimmte Personen gebunden sein.

MfG
duck313

Hallo duck313

ja also bevor ich mich an die Post wende, wollte ich eben wissen, wie das rechtlich aussieht.

Noch mal zum Privatweg, sicherlich stellt das im Winter ein Problem dar, da er nicht wirklich beräumt wird. Ansonsten wird er die restliche Zeit in Schuss gehalten und ist nicht irgendwie gefährlich. Spaziergänger nutzen diesen permanent. Der Postbote verweißt jedoch darauf, das es versicherungstechn. ein Problem gäbe und gut. Ich persönlich habe noch nicht mit ihm darüber gesprochen.

Daraufhin wurde ein handelsüblicher Briefkasten mit Zeitungsrolle vom Vorbesitzer am Anfang des Privatweges aufgestellt. Da sich dieser am Feldrand befindet, ist es dort sehr windig und der obere Deckel klappt auf und es regnet rein. Zeitunge habe ich immer doppelt und dreifach, da die Austräger mir Zeitungen noch mal in den Briefkasten am Haus stecken, blaue Tonne freut sich :wink:

Zum Paket, nein der Brieftäger hat es auch nicht für nötig gehalten, mir eine Information zu hintlassen, das beim Nachbar Pakete liegen, der musste mir nun hinter rennen und das war mich ziemlich peinlich!

Das Wegerecht ist für Besitzer+Gäster und Lieferanten

Lg

Hallo !

Ich würde das versuchen mit der Post zu klären.
Bei uns in der ländlichen Region gibts an der öffentlichen Straße für die sehr weit hinten liegenden Bauernhöfe/Obsthöfe extra angebrachte Postbriefkästen.
Die sind so groß wie die gelben Briefkästen in den Orten,nur zur Kenntlichmachung grau eingefärbt.
Da passt nun aber einiges rein. Pakete ist andere Sache.

mfG
duck313

Hallo,

gegen das Aufklappen des Briefkastens hilft evtl. ein kleiner Magnet.

Gegen doppelte Zeitungen entweder den Austräger persönlich darauf hinweisen (wenn man den mal sehen sollte) oder alternativ einen Zettel an den Briefkasten hängen, muß ja nicht auf dauer hängen bleiben da das normalerweise immer die selben Leute machen und sich sowas auch merken sollten.

Pakete die von der Post geliefert werden kann man auch an eine Packstation oder direkt in eine beliebige Postfiliale liefern lassen was allerdings nur funktioniert wenn man eine Packstation in der Nähe hat bzw. eine entsprechende Filiale während den Öffnungszeiten besuchen kann, in beiden Fällen wird man per SMS/E-Mail benachrichtigt. Ansonsten mal mit Chef/Arbeitskollegen abklären ob man sich die Pakete evtl. direkt zum Arbeitsplatz schicken lassen kann.

Gruß Tobias