Postfix recipient verification & QMail

Hallo Experten,

ich möchte zur Spameindämmung Recipient Adress Verification nutzen.
Mein Mail-Relay ist eine Postfix 2.5, die Postfächer liegen (historisch bedingt) zum teil noch auf einem QMail-Server mit vpopmail.

Auf dem Relay habe ich jetzt alles konfiguriert, und gegen die Postfix-Server klappt auch alles. Nur der QMail-Server nimmt jede Adresse an, und erzeugt bei ungültigen dann einen Bounce.

Das ist nicht schön, Empfänger die es nicht gibt, will ich schon an der Haustüre abweisen. Wie bringe ich dem QMail bei, dass er auf die SMTP-Probes vom Postfix richtig reagiert.

Danke & Gruß,

Klaus

Hallo,

ich möchte zur Spameindämmung Recipient Adress Verification
nutzen.

[…]

Das ist nicht schön, Empfänger die es nicht gibt, will ich
schon an der Haustüre abweisen. Wie bringe ich dem QMail bei,
dass er auf die SMTP-Probes vom Postfix richtig reagiert.

http://www.lifewithqmail.org/lwq.html#smtp-reject

HTH,

Sebastian

Hallo,

was geht bei diesem System eigentlich mal ohne Patch?
Das System hier ist historisch gewachsen. Läuft auf einem Fedora 6. Ist manuell kompeliert und (wohl) statisch gelinkt. Quellen existieren nicht mehr.
Welche Chancen hab ich jetzt noch?

Klaus

Hallo,

was geht bei diesem System eigentlich mal ohne Patch?

qmail ist minimalistisch…

Welche Chancen hab ich jetzt noch?

vpopmail und Postfix?

Hmm.

Sebastian

Hi,

was geht bei diesem System eigentlich mal ohne Patch?

Nein. Sei froh, dass Du die Konfiguration nicht in das binary mit reinpatchen musst.

Welche Chancen hab ich jetzt noch?

Man wirft es komplett weg und ersetzt es durch irgendetwas anderes. Es ist so ziemlich egal was, aber alles ist besser als dieser qmail-Verhau (von Sebastian werde ich jetzt Schimpf und Schelte kriegen…). Ja, qmail war mal gut. Vor 10 Jahren, als das Internet noch nett war. Und wenn ich sowas „Using this validation, spammers can quickly determine which addresses are valid.“ schon lese… bestaerkt das nur meine Meinung, dass die Entwicklung (oder die Erben davon, wer immer gerade den Schwarzen Peter hat) irgendwann mal aufgehoert haben, nachzudenken.

Ich wuerde postfix nehmen. Den konfiguriert man mit SASL und SASL mit PAM und PAM mit pam_mysql.so oder irgendeiner anderen Datenbank, die man halbwegs bequem bearbeiten kann, statt diesem Muellhaufen von Dateien und Verzeichnissen auf der Festplatte. Die Passwoerter in der den vpasswd files sind in neueren Versionen MD5 hashed (frueher nur crypted), pam_mysql.so kann damit direkt umgehen, vermutlich auch andere PAMs. Wenn man qmail wirklich nicht aufgeben kann oder will benutzt man den postfix an der Front und schickt alles an qmail weiter. qmail kann man auch irgendwie zurechtpatchen, dass er sich die Konfiguration aus einer MySQL zieht.

Just my 2 cents,
Gruss vom Frank.

Wenn man qmail wirklich nicht aufgeben kann oder will
benutzt man den postfix an der Front und schickt :alles an qmail weiter. qmail kann man auch irgendwie zurechtpatchen,
dass er sich die Konfiguration aus einer MySQL zieht.

So, bzw so ähnlich sieht das hier aus. Ein zentraler Postfix-Cluster nimmt die Mails an, prüft auf gegen und Spam und verteilt dann intern weiter. Und da ist noch ein qmail-System am werkln. Leider das mit den meisten Postfächern.

Klaus

Was noch geht, ist eine Liste der validen Nutzer auf dem Postfix-Host zu pflegen.
relay_recipient_maps = hash:/etc/postfix/relay_recipients