Hallo,
habe einen Ex Freund, mit dem die Beziehung letztendlich deshalb scheiterte, da er übermässig faul ist und einen in diesem Punkt auch mehrfach enttäuscht hatte, dieses zu ändern. Also nur gelogen…
Dieser interessiert sich leider für Faltenhunde und nun habe ich eine Postkarte gekauft, auf der ein solchiger Hund liegt, mit Kopfhörer, gemächlich am schlafen und dem Spruch oben drüber " In der Ruhe liegt die Kraft". Ich würde ihm diese Karte gerne als letzten Gruss rein- reichen bzw. in gewissen Sinne ihm noch mal ein Spruch verpassen, wobei der bisherige Satz auf der Karte jedoch gezielt auf seine Faulheit ansprechen soll… sprich als ob der Hund das wieder symbolisiert, was er (der Ex Freund) letztendlich auch ist…
oder ich wollte ihm letztendlich schreiben, das der Spruch bei ihm eben nicht ganz passt, sondern…
na ja irgendwie will ich halt zu dem Spruch auf der Karte was schreiben, wie …" bei Dir liegt nicht in der Ruhe die Kraft sondern in der Faulheit" oder sowas.
die Beziehung ist doch ohnehin schon vorbei - was soll das Nachtreten?
Du hast es innerhalb der Beziehung nicht geschafft, ihm etwas klarzumachen (ob berechtigt oder nicht) - meinst Du, dass eine blöde Karte ihm Einsicht bringt? Vor allem, was versprichst Du Dir denn davon? Siehste, ich war im Recht? Kindergarten!
Lass es einfach, öffne Deinen Mülleimer, Karte rein und gut ist!
Viele Grüße von
Kathleen, die rät, diesen scheußlichen Nick zu ändern! Eine Karte von Hansimaus würde ich als Ex ohnehin nicht ernstnehmen!
find die Idee ganz witzig aber was willst Du damit erreichen?
Ich denke allein die Tatsache dass Du ihn aufgrund seiner Faulheit verlassen hast, dürfte ausreichen um ihm eins „reinzuwürgen“.
habe einen Ex Freund, mit dem die Beziehung letztendlich
deshalb scheiterte, da er übermässig faul ist und einen in
diesem Punkt auch mehrfach enttäuscht hatte, dieses zu ändern.
Also nur gelogen…
Hat er dir etwa Fleiß versprochen?
Oder war das nur deine „ent-täuschte“ Erwartung?
na ja irgendwie will ich halt zu dem Spruch auf der Karte was
schreiben, wie …" bei Dir liegt nicht in der Ruhe die Kraft
sondern in der Faulheit" oder sowas.
Immerhin triffst du den Nagel auf den Kopf: Seine Kraft holt er aus seiner „Faulheit“.
Jedem das Seine.
Warum wertest du das so ab? Hat er etwa für dich zuwenig getan?
Wenn du einen Menschen nicht so akzeptieren kannst, wie er ist, dann schau ihn dir beim nächsten Mal genauer an, bevor du auf eine Beziehung eingehst und ihn dann zu etwas anderem machen willst als er ist.
Ihm nun auf diese Weise eins reinwürgen, nur weil er nicht deinen Idealen folgt, ist doch eigentlich arm. Lass ihn wie er ist. Es ist sein Leben, dass er gestalten kann, wie er will.
Und hat er dir versprochen, sich zu ändern und daraus wurde nichts? Nennst du das etwa lügen? Dann weisst du nicht was lügen bedeutet.
Man kann Menschen nicht ändern, selbst wenn sich die Person ernsthaft vornimmt, sich zu ändern, es klappt nicht! Deshalb sollte man es gar nicht erst versuchen, das geht fast immer schief und zermürbt jede Beziehung. Fast jeder Lebensstil hat seine Berechtigung und passt halt nicht immer zu einem anderen - ihr habt von Anfang an nicht zusammengepasst, da du ihn nicht so nehmen konntest, wie er ist.
Lange Rede kurzer Sinn: die Karte mit dem Hund kenn ich, die ist nett und sympathisch, die kannst du ihm als augenzwinkernden Gruss schicken - wenn er ein bisschen Humor hat, weiss er schon, was du damit auf nette Art sagen willst.
Aber lass es, ihm nochmal sein angebliches Fehlverhalten vorzuwerfen, sobald du ihm irgendetwas vorwirfts oder ihn auf was hinweisst, stellst du dich nur selber bloss, in dem du deinen Lebensstil als den richtigen darstellst und von den ollen, vergangenen Kamellen nicht lassen kannst. Das wäre nichts als peinlich und ein glattes Eigentor.
Und ich würde einem Rat von einem „Allround- Dilettanten“
(VIKA) auch nicht zu viel Wert beimessen:wink:
lach, diesen Begriff habe ich vor xx-Jahren selbst in meine Kurzbewerbungen aufgenommen. Bei den Vorstellungsgesprächen war er eigentlich immer Thema: Die einen (eigentlich die Mehrheit) fanden ihn sehr sympathisch (teilweise war dieser Begriff auch der Grund für die Einladung), einige Wenige stolperten darüber - aber das waren auch die, für die ich nicht arbeiten wollte und deren Meinung mir recht egal war!
Und wenn man den „Dilettante“ in seinem klassischen Sinn als „Liebhaber“ verwendet ist das ja eine durchaus ehrenvolle Bezeichnung ; noch Mozart und Haydn haben sehr gerne „denen Kennern und Dilettanten zuliebe“ gearbeitet…