Hallo ihr lieben Helfer,
vor 11 Jahren haben meine Hündin (Schäferhund-Dobermann-Husky-Mix) -im Tierheim- die Liebe auf dem ersten Blick erfahren. Seit dem sind wir ein unschlagbares Team und sind nur im Doppelpack zu haben.
Vor etwa einem Jahr habe ich zufällig mehrere Mammatumore palpiert und mir daraufhin drei veterinärmedizinische Meinungen eingeholt.
Letztendlich habe ich mich zur einfachen Mastektomie beider kaudalen gesäugekomplexe entschieden, welche in zwei Operationen, im Abstand von drei Monaten, durchgeführt wurden.
Die histopathologische Untersuchung kam zum Ergebnis, dass es koplexe Adenome mit malignitätsverdächtigen Anteilen gab.
Nach der ersten OP habe ich eine deutliche Verringerung des Hörvermögens bei meiner ca. 13 jährigen Hündin festgestellt und das auch bei der Haustierärztin und auch in der Tierklinik angesprochen.
Ich hatte die Befürchtung, dass es vielleicht an der Narkose lag und bei der anstehenden zweiten OP ein anderes Mittel gewählt werden könnte. Von beiden Seiten erhielt ich die Antwort, dass das wohl am Alter liegt und man da nichts unternehmen kann.
Nach der zweiten OP hat sie ihr Gehör nun fast vollständig verloren.
Nun komme ich zur eigentlichen Frage. Ist es möglich, dass die Operationen der Auslöser ihres Hörverlustes war? Ich frage nicht, weil ich jemanden verantwortlich machen möchte. Es geht mir viel mehr um eine angemessene Behandlungsmöglichkeit. Ich vertraue unserer Tierärztin, aber vielleicht gibt es ja eine ihr unbekannte Therapie für solche Fälle.
Mir ist bewusst, dass es bei einer mittelgroßen Hündin mit 13 Jahren zu solchen Einschränkungen kommen kann, aber die Geschwindigkeit und der offensichtliche Zusammenhang mit den Operationen lässt mich hoffen, dass es nicht einfach eine altersbedingte Erscheinung ist.
Vielen Dank im Voraus und entschuldigt bitte diese lange Beschreibung. Ich wollte sichergehen, dass keine Fragen offenbleiben.
Liebe Grüße
oliver