Potentialverhältnisse an geladener Glasoberfläche

Guten Morgen :smile: um’s gleich vorne weg zu nehmen, ich bin eine Niete in Biophysik und verstehe einfach da nicht, was ich nicht sehen kann :wink: Jetzt soll ich folgende Frage beantworten und schreibe eine Klausur kommenden Montag:

Erläutern Sie die qualitativ Potential- und Konzentrationsverhältnisse für K+ und Cl- als Funktion des Abstandes von einer geladenen Glasoberfläche und den Potential -58mV für eine 150mM KCl- Lösung, pH = 7,1!

Also klar, negativ geladenen Platte und k+ dürften sich anziehen, aber was mache mit den Potentialverhältnissen und mit dem 150mM und dem pH-Wert? Muss ich die Beeinflussung von k+ und cl- auch noch berücksichtigen?

Ich schäme mich schon für mein Unverständnis und null Grundlagen - bitte seid nachsichtig :frowning:

vielen Dank im vorraus!!

Hallo,

Niete in Biophysik und verstehe einfach da nicht, was ich

und schreibe eine Klausur kommenden Montag:

welches Gebiet der Biophysik behandelt ihr für die Klausur?

Abstandes von einer geladenen Glasoberfläche und den Potential
-58mV für eine 150mM KCl- Lösung, pH = 7,1!

Wie wird das Potential von -58 mV gemessen (Schaltungsbild)?
Könntest du eine Zeichnung des Versuchsaufbaus hier einstellen?

Wie das geht, dafür findest du einige Tips unter FAQ:2606.

Gruß

watergolf

Hallo, danke schon mal für die Antwort!
Die Klausur ist allgemein über das Mödul Biophysik, wir haben also alles mögliche mit Osmoralität, Diffusion, thermodynamisches Gleichgewicht, Patch Clamp Techniken etc. behandelt.
Und bei der Aufgabe haben wir keinerlei weitere Angaben bekommen. Das ist eine Aufgabe vom ersten Versuch der Klausur - bei dem ich schon gescheitert bin. Leider gibt es dafür keine Lösungen.
Ich weiß daher auch selber nicht wirklich, was er haben möchte. Hatte nur gehofft,jemand mit mehr Verständnis für Physik könnte mir da ein bisschen was dazu erzählen.
Lena

Hallo,

bekommen. Das ist eine Aufgabe vom ersten Versuch der Klausur

dieser Versuch wird benötigt. Den solltest du hier einstellen!

  • bei dem ich schon gescheitert bin. Leider gibt es dafür
    keine Lösungen.

Da braucht es keine vorgekauten Lösungen zu geben, die sollen wahrscheinlich aus den von euch gemachten Beobachtungen während des Versuchs ermittelt werden.

möchte. Hatte nur gehofft,jemand mit mehr Verständnis für
Physik könnte mir da ein bisschen was dazu erzählen.

Irgendwelche Erzählungen über Physik werden dir bei der Lösung einer unklar gestellten Frage nicht weiterhelfen.

watergolf

nein du hast mich falsch verstanden. Es war mein erster Versuch diese Klausur zu bestehen, in dem ich versagt hatte. Aber in dieser Klausur gibt es keine weiteren Angaben über die Aufgabenstellung.

nein du hast mich falsch verstanden. Es war mein erster
Versuch diese Klausur zu bestehen, in dem ich versagt hatte.
Aber in dieser Klausur gibt es keine weiteren Angaben über die
Aufgabenstellung.

… und nach der ersten Klausur hast du vom Professor auch nie erfahren, wie die richtige Antwort auf die Aufgabenstellung in dieser Klausur hätte lauten sollen.
Das ist tatsächlich ein sehr geheimnisvolles Biophysikseminar.

da das Seminar dann zu Ende war, hatten wir keinen Kontakt mehr, aber du hast Recht, ich hätte ihm mal schreiben können. Es sind jetzt eben Semesterferien und auch die Profs sind mal unterwegs…
Aber gut, dass ich scheinbar nicht die Einzige bin, die damit noch nicht viel anfangen kann :wink:
Hast du eine Idee, ob er mit der Angabe des pH-Wertes nur ausdrücken möchte, dass dadurch kaum Beeinflussung entsteht, sowas wie ein „neutraler pH-Wert“? (Wie gesagt ich bin komplett ahnungslos).
Ich kann mir nicht vorstellen, welche Formel ich nehmen sollte um da irgendwas zu berechnen, ich hätte das ganze rein theoretisch aufgebaut, auf der anderen Seite gibt er Zahlen wie 150mM an und fragt nach einer Funktion, mit denen ich wohl irgendetwas anfangen soll…?
Na gut, scheinbar könnt ihr mir auch nicht weiterhelfen. Falls jemand doch noch einen Tipp hat, immer her damit :wink: Danke!

Aber gut, dass ich scheinbar nicht die Einzige bin, die damit
noch nicht viel anfangen kann :wink:

wundert dich das? Du bist die Einzige hier die im Unterricht saß. Du kannst natürlich nicht viel anfangen, da du nicht einmal weißt, um welches Thema es bei der Frage genau ging.
Dein kunterbuntes Allerlei: „… wir haben also alles mögliche mit Osmoralität, Diffusion, thermodynamisches Gleichgewicht, Patch Clamp Techniken etc. behandelt“ hilft dir anscheinend auch nicht auf die Sprünge.

Ich habe deine nebulöse Frage vom UP einem Profiler des Bundeskriminalamtes vorgelegt :smile:
Könnte es sein, daß ihr die pH-Elektrode im Unterricht behandelt habt?

Falls du kein Lehrbuch oder irgendwelche Unterlagen in Richtung des durchgenommenen Stoffes haben solltest, besorge dir z.B.:
Erwin Neher, „Elektronische Meßtechnik in der Physiologie“ Springer Verlag Berlin (1974).

Auf den Seiten 64 bis 68 wirst du im Kapitel: „2.4 Ionensensitive Elektroden“ fündig werden.
Zuerst wird die Chlorid-Elektrode beschrieben, dann die pH-Elektroden („Das empfindliche Element ist eine von Lösungen umspülte Glasmembran, die von allen vorhandenen Ionen lediglich das H+-Ion passieren läßt“).
Seite 65: „Bei der normalen pH- oder Glaselektrode liegt die H+- empfindliche Membran in Form einer kugeligen Ausweitung einer Kapillare vor. Diese ist gefüllt mit einer Standardlösung bekannten pH-Wertes und …“
Seite 66: „Eine solche Elektrode liefert wie die Cl- - Elektrode eine Spannungsänderung von 58 mV pro 10-fache Konzentrationsänderung. Da eine 10-fache Konzentrationsänderung einer pH-Einheit entspricht, kann ein Voltmeter somit direkt in pH-Einheiten geeicht werden“.

Na, dämmert es?
Aber wahrscheinlich ist dir das mittlerweile selber eingefallen.