Poti-Schiene/Potentialausgleich

Hallo,

Kabeldeutschland war gerade hier und wollte Ihre sachen bei uns nicht anschließen da die Potischiene über eine normale Steckdose geerdet ist. Ist das zulässig?

Und wie erkenne ich ob das Haus über einen zugelassenen Potentialausgleich verfügt?

Es handelt sich nebenbei bemerkt um ein 4 Stöckiges Mehrfamilienhaus von ~1950.

Danke für eure Hilfe.

hi

es gibt den Hauptpoti (im Keller)
http://www.google.de/imgres?imgurl=http://upload.wik…
und die Antennenerdung am Mast oder am Verstärker/Verteiler
http://www.elektrohamann.de/knowhow/images/antennenb…
http://www.moria.de/~michael/haus/elektrik/3/1.jpg

ich weiss nicht, welche der beiden Erdungen ihn störte und ich weiss auch nicht, ob er einen nicht vorhandenen HPA HauptPotentialAusgleich wegen Bj 1950 überhaupt einfordern kann - wohl kaum, denn eine nachträgl Nachrüstung ist normenmässig nicht gefordert

aber wenn EINER davon über ein Steckdosenkabel „geerdet“ wurde, dann geht er natürlich wieder nach Hause und kommt erst wieder, wenn dieser Pfusch beseitigt ist

Schorsch

Hallo !

Der Potenzialausgleich eines Hauses ist die leitende Verbindung von metallenen Installationen(Rohren) untereinander und mit dem Hauserder und der Schutzleitersammelschiene im Verteiler(Minimum,es kann mehr hinukommen,Antenne auf dem Dach etwa)
Dazu gehören bestimmte Querschnitte. Für die Einbeziehung von Kabelanschlüssen muss das mit einem 4 mm² Kupferleiter gemacht werden.

Und das kann man nicht aus einer Steckdose heranführen,denn dort hat man meist 1,5 mm²,selten 2,5 mm² Kupferquerschnitt !

Gibts noch keinen Potentialausgleich,so sollte er jetzt nachgeholt werden. Der beauftragte Elektriker macht das,er legt dann auch den für den Kabelanschluss benötigten Leiter an den Montageplatz für den Übergabepunkt des Kabelanbieters.
Dort schliessen die sich dann an (Abschirmungen der ankommenden und abgehenden Koaxialkabel und das Gehäuse eines Anschlusskastens oder Verstärkers.

MfG
duck313

ich weiss nicht, welche der beiden Erdungen ihn störte und ich
weiss auch nicht, ob er einen nicht vorhandenen HPA
HauptPotentialAusgleich wegen Bj 1950 überhaupt einfordern
kann - wohl kaum, denn eine nachträgl Nachrüstung ist
normenmässig nicht gefordert

Na ja, er will ja den Kabelanschluss umbauen / erweitern.

Und wo jahrzentelang kein Netzbetreiber sich um diesen Potenzialausgleich einen Dreck kümmerte, wollen die Netzbetreiber nun wirklich einen min. 4mm² PA Leiter haben.
Den führen die dann auch brav zu allen Komponenten, auf der Montageplatte ist meist auch eine Mini-Schiene vorhanden.

Die haben dank DOCSIS und Digitalisierung immer mehr EMV Probleme und sind daher scharf drauf, ihr Netz an wirklich jedem Übergabepunkt zu erden.

Danke ertsmal

Die haben dank DOCSIS und Digitalisierung immer mehr EMV
Probleme und sind daher scharf drauf, ihr Netz an wirklich
jedem Übergabepunkt zu erden.

ääähm, heisst das jetzt NUR, dass der ÖRTLICHE PA der Sat-kabel/Verstärker (4qmm) vorhanden sein muss

oder kann der Typ auch den ganzen HPA inkl. Tiefenerder nachfordern?

kann auf mich auch mal zukommen, hab das schon gehört im näheren Kreis

Schorsch, frierend