Powerline nicht Etagen übergreifend

Entgegen der Beschreibung funktioniert die Powerline-Technik bei mir Etagen übergreifend nicht. Was kann in meiner Elektroinstallation falsch sein?
Danke im Voraus.

Hi,

kann es sein, dass Du noch pro Etage einen Stromzähler hast? D-LAN funktioniert nur bis zum jeweiligen Stromzähler. Auch könnte eine Steckdosenleiste daran schuld sein, wenn Du eine D-LAN Box hierüber eingesteckt hast.

Erzähle doch bitte mal, wo Du was eingesteckt hast. Vielleicht kann man Dir dann besser helfen.

Viele Grüße
Actron

Hallo Fragewurm,

Entgegen der Beschreibung funktioniert die Powerline-Technik
bei mir Etagen übergreifend nicht. Was kann in meiner
Elektroinstallation falsch sein?

z.B. getrennte Zähler für die Stockwerke, jedes Stockwerk hat seinen eigenen RCD (FI).

Es gibt Phasenkoppler, solche müsstest du einbauen lassen.

MfG Peter(TOO)

Hallo,

wichtig ist das alle Steckdosen Kreise der gleichen Phase angehören. Dabei spielen zwei mehrere Zähler, mehrere FI Schalter etc. keine Rolle. Ich habe zwei Zähler vom RWE (incl. Fernabfrage), dahinter zwei FI Schalter.

Power Line Adapter sind im KG, EG, OG, DG … nirgendwo Probleme .
Das Haus ist von 1959 !!!
Es könnte jedoch auch an den Adaptern liegen …

Viel Glück

Hallo Actron,

ich bewohne ein EFH mit nur einem Zähler und nur einem FI-Schalter. Ich habe die Adapter nur in Wanddosen eingesteckt… Auf einer Etage klappt es, auf der anderen nicht - und übergreifend schon gar nicht. Die Adapter sind von Allnet.

rätselhaft.
Danke trotzdem

…den Verdacht habe ich jetzt auch, weil es nach der reinen Lehre klappen müsste.
Danke für die Antwort.

Hallo,

wenn im Nahbereich des Powerline-Adapter eine Störquelle liegt, dann hat man schlechte Karten. Störquellen können z.B. Schaltnetzteile sein, die mittlerweile bei fast allen Geräten eingesetzt werden. Daher sollte man Powerline-Adapter nie über eine Steckdosenleiste betreiben, da somit die Gefahr von Störeinflüssen besonders groß ist.
Im Normalfall funktioniert das Ganze auch über verschiedene Phasen hinweg, da eine kapazitive Kopplung aufgrund der allgemeinen Installationsgegebenheiten meist stattfindet.

LG Culles

Hallo,

schließe bitte von deiner Situation nicht auf andere.

Powerline nutzt hohe Frequenzen.

FI-Schalter sind da sehr wohl ein Hinderniss, ebenso Ferraris-Zähler.
Beide enthalten Spulen, die HF dämpfen.

Wie bei HF üblich, springen die Signale aber recht gut über paralell liegende Adern.
So sind verschiedene Phasen meist nur wenig hemmend.
Bei dir kann es sein, dass hinter den Zählern noch genug gemeinsame Leitungsführung besteht. Es könnten auch elektronische Zähler sein, die weniger dämpfen.

Längsinduktivitäten (Spulen, durch die ds Signal durch muss) dämpfen.
Aber ebenso fressen Querkapazitäten HF auf. Das geht bei Entsörkondensatoren los, auch können Schaltnetzteile stören. Auch Energiesparlampen und LED sind Störer für Powerline.

Hallo,

das mit dem Stromnetz haben die anderen ja bereits erklärt. Ich will jetzt nochmal ein bisschen auf die Signaltechnische Seite gehen:
Im Ethernet sagt man, dass bei Cat5e Kabel eine Maximallänge von 90m (100m abzgl. 10% Sicherheit) ansetzt, damit die Paket rekonstruierbar sind. Bei größeren Entfernungen ist die Verlustleistung zu hoch um das Signal von dem Rauschen zu unterscheiden. Rauschen durch Induktion der Leitung, die bei solch hohen Frequenzen und den ungeschirmten Einzeladern auch bei den vergleichsweise niedrigen Spannungen nicht vernachlässigbar ist.

Wenn man sich dagegen jetzt PowerLAN anschaut haben wir dabei drei Themen:

  1. die Kabellängen könnnen ggfs. zu hoch sein, wenn die Etagen nicht getrennt geschaltet sind. Grund hierfür könnte ein Verteiler im Keller sein und die Etagen liegen relativ hoch.

Als Beispiel: wenn man den 5ten mit dem 4ten Stock verbinden will msus das Signal insgesamt 9 Etagen überbrücken. Pro etage 2,5 Höche macht dementsprechend 22,5m nur Verteilerleitung. Dann kommt nochmal die Leitung auf den Etagen, also mind. 35m im Idealfall.

  1. Die Stromverkabelung ist eventuell extrem alt. Verbindungspunkte haben dadurch wahrscheinlich höhe Verlustwerte, also eine hohe Dämpfung was das Signal wieder schwächt und ggfs. sogar noch zusätzliche, falsche Signale entstehen lassen.

  2. Das Stromnetz selbst induziert und gibt daher ein relativ hohes Grundrauschen.
    Das macht es deutlich schwieriger das Signal zu übertragen als in einem reinen Ethernet Kabel.

Den wirklichen Grund, warum es nicht geht kann ich dir aber nicht sagen, solange ich die Stromverkabelung nicht kenne aber es wird sich aus den drei Punkten zusammen setzen.
eine Möglichkeit wäre, eine WLAN-Bridge durch die Decke zu machen. Allerdings kann es auch da, je anch Beschaffenheit der Decke, zu Package-Loss kommen. Du kannst zumindest mit der App Wifi-Analyzer mal schauen wie viel Signal durch die Decke kommt. Es sollte nicht weniger als -50dB sein, um eine ordentliche Bridge aufzusetzen (da, negativ sollte der Betrag nicht größer sein).

Ich hoffe, dass das erstmal dein Problem löst.

Für weitere Fragen bin ich jederzeit offen.

Liebe Grüße
E-Junky

Hallo rapehei.

was ich in meiner Konfiguration kund tun wollte, ist zu zeigen, das es funktionieren KANN !
Da ich meine Hausinstallation kenne, weiss ich wo ich suchen muss, wenn es mal nicht klappt. Dies haben hier wohl ein paar Leute falsch verstanden !

Übrigens habe ich mir Adapter mit einer durchgeschliffenen Steckdose gekauft, damit kannst Du Deinen WLAN „Verbraucher“ gleich hier mit an schließen.

Vielleicht ein Tip aus den Infos meiner Devolo Adapter: wenn Du mehrere Geräte in einer Steckdosenleiste hast, dann kommt die komplette Steckdosenleiste hinter dem Adapter !!
Der Adapter wird also nicht irgendwo in die Steckdosenleiste eingesteckt.

http://www.devolo.de/consumer/82_dlan-500-avplus_sta…

Auch wieder nur zur Info, dass es geht: im KG ist der Router an einem Adpater angeschlossen, im Haus sind die Mediareceiver der Telekom auch angeschlossen, dazu kommen noch die Netzwerk Komponenten wie PC, LAN Drucker, etc.

Viel Glück weiterhin