Hallo!
Muss dazu sagen: Bin auch 1&1-Komplett-Kunde u.hatte selbst bisher in 8 Monaten nur 2x einen kurzen Synch.-Abbruch ,ansonsten alles ok (toitoitoi). Deshalb hatte ich dieses 1+1-Paket dann vor 6 Monaten auch meinen Eltern empfohlen, die bis dahin immer nur Tkom Analog-Grundanschluss hatten.
Eine zufällig fast identische fiktive Geschichte
auch bzgl.deiner Kündigungs-Anfrage übrigens hier zu finden: /t/ausserordentl-kuendigung-2jahresvertrag-anwalt/48…
Sie haben seit diesen 6 Monaten teilweise halbstündige Verbindungsabbrüche, immer sind es „PPPoE bzw. Synchronisationsprobleme“, Technikerbesuche u.-Telefonate,neue Fritzbox etc. haben nix geändert, immer wieder wurde überprüft und „jetzt müsste es gehen“ (tat es aber nicht). Dann fing wieder die Mail- Warteschleife von vorne an („Bitte zunächst die Fritzbox updaten“ u.andere Vordrucke, ohne jeden konkreten Bezug) … absolut unmögliche Situation. Halbes Jahr für DSL6000 bezahlt u.in ganz wenigen Stunden gerademal an max. ein Drittel dieser Leistung herangekommen (an normalen Tagen liegt es bei 600 bis um die 1000 maximal.)
Mein DSL Anbieter (1und1) habe ich bereits Informiert. Ich sollte :Fritz.box Updaten.Das habe ich gemacht. Leider keine Verbesserungen in :Sicht!
Wenn es an 1+1 liegt, kannst DU nichts machen. (Vorausgesetzt natürlich, es liegt wirklich nicht an defekter oder falsch konfigur.Fritzbox, Verlängerungskabeln usw.bei dir). Fritzbox mal ganz abgebaut, dann neu gestartet,und auf Werkseinstellungen zurückgesetzt,Firmware-Update hast du ja wahrscheinlich alles schon gemacht…
Habe mehrmals mein Anbieter angeschrieben, dass ich Probleme mit :Internetverbindung habe.
Ich würde dir raten
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wirklich täglich die Ereignisprotokolle der Fritzbox zu kopieren u.abzuspeichern…brauchst du ggf. als Nachweis. (Achte doch auch mal darauf, was darin über deine tatsächliche Übertragungskapazität/-rate aufgelistet wird…Wenn du DSL6000 zahlst u.sie dir aber chronisch nur DSL1000 liefern KÖNNEN, ist das ein wichtiger Punkt…)
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Jeden Tag deine Störungsmeldung per Email hinschicken, mit dem Ereignisprotokoll im Anhang. Aber immer an dieselbe 1+1-Stelle u. mit demselben Vorgangs-Aktenzeichen! Ansonsten hast du mehrere Leute gleichzeitig daran rumpfuschen, u.der eine weiß vom anderen nichts.
Nur durch Hartnäckigkeit (durch Nerven…) kommen die in die Puschen,würde ich sagen.
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Gar nicht erst die teuren Telefonate anzufangen mit Kundendienst u.Technikern!! Sie können dich für ihre Nachfragen ja gerne auf deinem Handy anrufen, weil deine Leitung ja nicht stabil nutzbar ist.
-Alles schriftlich machen! Email, Fax , ggf. Einschreiben.
- Ihnen jetzt direkt schriftlich eine Nachbesserungsfrist zur endgültigen Behebung des Problems setzen (2-3 Wochen ist mehr als ausreichend).
*Kann sein, dass sie sich daraufhin erst fast am Ende dieser Frist bei dir melden u. dann einen Technikertermin mit dir vereinbaren wollen - der Techniker dann aber leiiider frühestens erst in 10 Tagen einen möglichen Termnin freihat für dich… den er DANN vielleicht auch noch nicht mal absagt u. einfach nicht einhält. Da muss dann natürlich wieder ein neuer Termin vereinbart werden…usw.usw… - Übrigens: Sechs Monate gehen schnell rum…*
Deshalb wichtig: Die Nachbesserungsfrist bedeutet, dass du deine Leitung BIS zum genannten, früh genug eingeräumten Frist-Termin funktionstüchtig und stabil repariert haben willst und die Sache BIS zu dem Termin beendet sein soll.
Darf ich mein Vertrag unter dieser Umständen mit sofortiger
Wirkung kündigen?
Laut der Infos, die man dazu im Netz so findet, ist eine außerordentliche Kündigung dann möglich, wenn der Vertrag nachweislich nicht wie vereinbar erfüllt wurde/wird (deshalb: tägliche Ereignisse u.Mails aufbewahren) und eine Nachbesserung nicht innerhalb einer (angemessenen) Frist den Mangel beseitigt hat u. die weitere vertragliche Bindung unter den ggb.Umständen unzumutbar wäre. (Das mal so sinngemäß zusammengefasst; kannst du ja googlen nach unter „außerordentliche Kündigung“).
Was würdet Ihr mir empfehlen?
Gute Nerven. Sofern sie das nicht gleich beim ersten Mal richtig u.stabil hinkriegen , würde ich mit viiiel Hinauströdeln u.Verzögern rechnen (während du brav deine Grundgebühr jeden Monat bezahlen musst). MUSS nicht sein, kann aber sein. Man liest im Netz auch sehr viel von ähnlichen Geschichten,wo die Leute dann letztlich außerordentlich kündigen - u.der Provider das Schreiben schlichtweg ignoriert…oder erst Wochen später damit kommt, dass er „erstmal überprüfen will“, u.deshalb die Kündigung nicht akzeptiert.
Würde wie gesagt empfehlen, alles von Anfang an „ordentlich“ u.chronologisch aufzubewahren u.nur schriftlich zu machen, dich nicht hinhalten zu lassen, sofort Frist zu setzen - u. wenn dann keine abschließ.Besserung geschaffen wurde, die außerordentl.Kündigung rauszuschicken. Vielleicht beschleunigt das zumindest die techn.Überprüfung…
Übrigens kann man im Netz auch vieles dazu bei den Verbraucherberatungen finden (z.B.http://www.vz-nrw.de/UNIQ122723466827957/link442901A…)
Und ansonsten halt: Das ganze Theater halt 2 Jahre aushalten - u.nie wieder so einen langfristigen Vertrag abschließen . Oder zum Anwalt gehen u. damit versuchen vorzeitig rauszukommen. Da muss man wohl ausrechnen, was letztlich günstiger kommt bzw. was man sich leisten kann.
*Und um der politischen Korrektheit willen: a) 1&1 hat selbstverständlich auch sehr viele wunderbar STABIL laufende Anschlüsse. b) Auch ANDERE Provider sind nicht perfekt u.haben „gelegentlich“ Problemgeschichten vorzuweisen.*
Ich wünsch dir viel Glück - u.gute Nerven…
LG