Hallo,
es kommt immer gut, wenn man einleitend Bezug zum aktuellen Tagesgeschehen nimmt und zeigt, dass man nicht nur informiert ist, sondern auch die entsprechenden Bezüge herstellen kann.
Angesichts des von der Bundesregierung geplanten Sparpakets, das zu einem großen Teil Sparmaßnahmen im sozialen Bereich (z.B. Hartz IV etc.) vorsieht, wird die Arbeit diakonischer Werke noch mehr erschwert, sie wird dadurch aber auch immer noch notwendiger. Gestern und heute wurde zudem gemeldet, dass die Schere zwischen Geringverdienern und Gutverdienern noch weiter auseinandergeht, auch auf diese aktuellen Zahlen kann man sich beziehen, oder schau dir aktuelle Zahlen zum Thema Armut in der BRD an - all dies zeigt, dass die Grundidee diakonischen Denkens und Handelns aktuell ist und bleiben wird.
Viele Kommunen planen gegenwärtig massive Sparmaßnahmen, und die treffen natürlich auch gerade die klassischen Bereiche der Diakonie: Seniorenhilfe, Menschen mit Behinderung (siehe dazu auch geplantes Sparpaket!), Migration…
Die Frage, wie solidarisch eine Gemeinschaft mit ihren „schwächeren“ Mitgliedern umgehen, wo die rechte Balance zwischen „Selbstverantwortung“ und „Verantwortung für andere“ gefunden werden soll, beherrscht die politischen Debatten der letzten Jahre sicher in einem Ausmaß wie selten zuvor - das ist letztlich auch die Frage, wie viel Diakonie eine Gesellschaft sich „leisten“ kann/ sollte (insbesondere eine Gesellschaft, die auf christlichem Fundament steht und sich daraufhin befragen lassen muss, inwiefern sie diesem Wesensmerkmal des Christentums noch gerecht werden kann und will).
Zu „Schere zwischen Arm und Reich“ bietet sich auch immer ein kurzer Bezug zum Propheten Amos (AT) an, der vergleichbare (wenn auch ungleich härtere) Zustände bereits damals kritisierte.
Ansonsten sind sinnvoll gewählte Zitate immer ein netter Einstieg, sei es zur Diakonie an sich oder zu Stichworten wie „Dienen“ etc.
Viel Erfolg bei der Prüfung!
Relilehrer bewerten doch meistens ganz großzügig bei Abiturprüfungen 