Präsentation halten trotz Trauma?

Hallo,
ich muss in Kürze in der Uni eine Präsentation vor Hunderten von Leuten halten!
Das Problem: Ich habe eine Posttraumatische Belastungsstörung, sprich, dann tauchen Stottern (dafür werde ich dann hinterher auch wieder gemobbt), Angstzustände, Panikattacken usw. auf.
Die Leute die da sitzen sind die reinsten Trigger und erzeugen Flashbacks.

Wie komme ich durch die Präsentation, ohne das die Dozenten mich wegen des Stotterns und der anderen Sachen für die Präsentation für zu blöd halten???

In der Nachbesprechung wegen der Gruppenarbeit neulich wird mich ein Dozent demnächst auch wahrscheinlich noch blöd anmachen weil ich ihn hintergangen hatte um eine Einzelarbeit zu bekommen, indem ich einfach einen anderen Dozenten belabert hatte :smiley:
Ich habe auch gar keinen Bock darauf, mir immer wieder wieder von irgendwelchen Leuten, mal Lehrer mal Dozenten anzuhören, ich sei nicht teamfähig. Die haben doch gar keine Ahnung, ich bin teamfähig, die haben einfach nur keine Ahnung.
Aber die sollen es halt nicht wissen, weil die mich sonst wohl für dämlich oder so was halten würden, auf jeden Fall für anders :frowning:

Liebe saphira,
du klingst sehr ängstlich.Ich glaube, es ist wichtig, diese Angst etwas genauer anzusehen, zu spüren und anzuerkennen, buchstäblich „in den Arm zu nehmen“. Deine Angst hat eine „gute Absicht“, denn eigentlich will sie dich schützen, weil du vermutlich früher etwas Schlimmes erlebt hast und das soll sich nicht wiederholen und dein inneres System „passt auf“. Mittlerweile hat sich das aber verselbständigt und es hört sich so an, als schade sie dir. Wenn du „die anderen“ als „die“ bezeichnest und unterstellst, dass sie dir Böses wollen, dich nicht richtig einschätzen, abschätzig von dir denken würden, wirst du immer wieder das gleiche erleben auch in Zukunft. Die Kunst und große Arbeit bei Trauma besteht ja darin, aus dem Geschehen auszusteigen und neues zu denken und damit auch zu erleben. Und das heißt bei Flashbacks auch STOP sagen, bewusst machen, wer bin ich, den Körper spüren, ins JETZT zu kommen und dann positive Grundannahmen an die jetzige Situation zu knüpfen. Und annehmen, dass manche sich freuen werden, deine Präsentation zu hören.
Viel Erfolg!