Hallo, ich bin Studentin der Agrarwissenschaften und habe ein achtwöchiges Praktikum in einem Vermarktungs und Zuchtunternhmen für Rinder absolviert. Ich hätte gern eure Meinung zu dem Zeugnis? Danke schon im vorraus. Das Zeugnis enthält zuerst den Zeitraum der Tätigkeit und dann eine Beschreibung des Unternehmens, als nächstes folgen meine Aufgaben, diese habe ich wort wörtliche übernommen:
Unterstützung bei Vorbereitung und Durchführung der unternehmenseigenen Verbandstierschau
Mitarbeit bei Auktionen
Sachbearbeitung der Lebendvieexporte
Begleitung der Mitarbeiter in den Bereichen Embryonen Transfer und Fruchtbarkeitsservice
Begleitung des Vertriebes-und Beratungsdienstes
Begleitung des Kassifizierungs-Teams bei der Nachzuchtbewertung
XX unterstütze uns in allen ihr übertragenen Aufgabenbereichen stets sehr interessiert und tatkräftig. Großes Geschick bewies sie im Umgang mit Tieren, eine schnell Auffassungsgabe zeigte sie bei Bürotätigkeiten. Großes Interesse an landwirtschaftlichen Sachverhalten, insbesonder der Rinderhaltung, verbunden mit einem freundlichen Wesen, verschafften ihr bei Kunden und Mitarbeitern schnelle Anerkennung und Ansehen. Mit großem Engagement brachte Frau xx sich in die jeweiligen Aufgabenstellung ein und erledigte die damit verbundenen Tätigkeiten jederzeit zu unserer uneingeschränkten Zufriedenheit.
Wir danken Fraux herzlich für ihre Mitarbeit, wünschen ihr für ihre berufliche und persönliche Zukunft weitherin viel Glück und würden uns freuen, sie gelegentlich wieder in unserem Haus begrüßen zu dürfen.
Ich würde sagen, dass du dort ein gutes Praktikumszeugnis ausgestellt bekommen hast. Bei welchen Formulierungen bestehen denn bei dir Unklarheiten?
Ansich ist es ein gut ausformuliertes Praktikumszeugnis und enthält wichtige und relevante Informationen, die dich bei potentiellen Arbeitgebern weiter bringen.
Hallo,
ich sehe das als ein ausgezeichnetes Zeugnis.
„stets zu uneingeschränkter Zufriedenheit“ sehe ich synonym mit dem schrecklich zu lesenden „stets zur vollsten Zufriedenheit“. Auch der Ausdruck der Fruede über ein gelegentliches wieder begrüßen zu dürfen sehe ich sehr positiv. Sonst lässt man sowas nämlich weg.
Gruß
Edgar Lefgrüne
Hallo, ich bin kein Profi was Zeugnisse angeht, habe aber schon einige geschrieben. Erster spontaner Eindruck: ein gutes Zeugnis, dass nicht von einem Proft verfasst wurde… klingt eher nach jmd. der schreibt, was er denkt und sagt…
Wie gesagt ich bin kein Profi, aber generell sollte folgendes drinstehen:
- Name, Firma und Zeitraum des Praktikums
- Aufgaben, da ist es wichtig, dass sie für jeden verständlich sind, d.h. nach Möglichkeit keine Abkürzungen etc. (ich denke, die Aufgaben sind ok, aber das müsstest du selbst beurteilen, du hast dort gearbeitet, es sollte nicht zu detailliert sein, kann auch mal neg. ausgelegt werden)
- Arbeitssil, -weise
- Verhalten zu Vorgesetzten, Kunden und Mitarbeitern (es heißt allgemein, dass mit dem Vorgesetzten begonnen werden soll, da dies sonst ein negatives Zeichen sein kann - die Benennung des Vorgesetzten fehlt in deinem Zeugnis)
Die kleinen Feinheiten bei der Formulierung sind ganz stark von demjenigen abhängig der sie interpretiert, da kann ich dir jetzt schreiben, dass ich a und b gut finde uns in c ein kritischen Punkt, der nächste, den du fragst sagt dir was anderes… das ist schwierig, wenn du einen guten Draht zur Firma hast, würde ich fragen, ob der Vorgestzte ergänzt werden kann und ggf. nochmal die Reihenfolge anschauen für den Textverlauf, da besteht ggf. Verbesserungspotenzial…
Hoffe, ich konnte dir ein wenig helfen.
Hallo, ich find die Beurteilung so i.O.