Hallo an alle!
Meine Frage bzw. die Situation, in der ich mich gerade befinde: Ich muss demnächst ein Thema für die Facharbeit (in Sachsen) einem Lehrer/einer Lehrerin vorlegen. Gedanken hab ich mir bezüglich des Themas schon gemacht; würde „Zwangsstörungen (z.B. Kontrollzwang, Waschzwang, Laufzwang etc.) und deren Ursachen“ und dergleichen wählen. Nun MÜSSEN wir der Facharbeit aber auch einen praktischen Teil hinzufügen, und genau da fehlen mir die Ideen. Der praktische Teil könnte de facto auch nur aus einer Umfrage bestehen, da meinte meine Lehrerin aber, das sei zu wenig.
Hat also irgendjemand irgendwelche Anregungen in die Richtung???
Danke schonmal im Voraus.
Hi
Ginge nicht ein Video zu machen von Leuten, die sie mit ihrem Zwang zeigen?
Wobei es da wohl so oder so sehr schwer werden wird, Freiwillige zu finden.
ha,
ich habe da ein paar ideen vorrausgesetzt deine freunde spielen mit
du sammelst die handys unter zustimmung deiner klassenkammeraden oder freunde ein, und schreibst auf wie lange sie es ohne aushalten. Am schluss darüber ein diagram. du kannst ja auch an deine freunde jeden tag eine e-mail auf die eine rückantwort nötig ist so erfährst du wieoft sie ihre e-mail kontrolieren. oder du machst den handytest an dich selbst wie oft schaust du am tag drauf, bedingung ist das du es für den versuch bei dir trägst aber nihct direkt in der hose, somit kannst du es nicht als uhr benutzten. nimm deiner schwester oder bruder früh bevor es zur schule geht 1-2 hefter raus wenn er/sie es noch vor schulaufbruch bemerkt kannst das als zwang der kontrolle sehen… naja nicht besonders nett aber hilfreich in deinem fall, wenn er es nicht bemerkt gebe es noch bevor die schule anfängt zurück, und am näschten tag das selbe spiel wenn er es da mitbekommt kannst du sehen ob die person sich leicht zu kontrolle zwingen lässt
hoffe konnte etwas weiterhelfen mfg saupi
Hallo saupi,
diese Ideen klingen erst mal ganz gut; ein häufiges Nachsehen von Handy, E-Mails etc. kann aber auch ganz andere Gründe haben:
du sammelst die handys unter zustimmung deiner
klassenkammeraden oder freunde ein, und schreibst auf wie
lange sie es ohne aushalten.
Hier wird jemand, der z.B. Verabredungen übers heimische Festnetztelefon ausmacht oder Freunde nebenan wohnen hat es länger ohne Handy aushalten als jemand, der Verabredungen übers Handy ausmacht und die Nummern der Freunde nur dort gespeichert hat. Ganz unabhängig von einem „Kontrollzwang“.
Auch guckt man sicher je nach Situation unterschiedlich oft drauf.
Beispiel: Man hat eine Verabredung mit vager Zeit, „ich schreib dir ne SMS wenn ich losfahre und bin dann in 10 Minuten bei dir“ - jeder wird häufig nachgucken.
Geht mir selbst so - ich verwende mein Handy seltenst (nur Notfallhandy), kontrolliere aber an einem bestimmten Tag im Monat meine SMS bis zu viertelstündlich aufgrund eines an eben jenem Tag anstehenden Vereinstrefffens, bei dem sich jüngere Mitglieder schon mal per SMS abmelden oder darum bitten, abgeholt zu werden.
Am schluss darüber ein diagram.
du kannst ja auch an deine freunde jeden tag eine e-mail auf
die eine rückantwort nötig ist so erfährst du wieoft sie ihre
e-mail kontrolieren.
Im Prinzip das selbe wie beim Handy:
Wer sowieso nur selten SMS oder E-Mails bekommt und weiß, dass es sich nur um Dinge mit geringer Dringlichkeit handelt und trotzdem „zwanghaft“ die Inbox kontrolliert, dürfte jedenfalls anders zu beurteilen sein als jemand, der tatsächlich oft dort Nachrichten erhält und diese auch rasch beantworten muss.
nimm deiner
schwester oder bruder früh bevor es zur schule geht 1-2 hefter
raus wenn er/sie es noch vor schulaufbruch bemerkt kannst das
als zwang der kontrolle sehen…
Ob dies zwanghaft ist, hängt doch stark davon ab, _wie oft_ derjenige seine Schulsachen kontrolliert. Vielleicht ist das morgendliche Nachgucken das einzige, die Person packt morgens die Tasche - dann ist es nur gewissenhaft. Anders natürlich, wenn die Person nach den Hausaufgaben alles für den nächsten Tag einpackt, vor dem Schlafengehen nochmal nachguckt, morgens nochmal nachguckt…
Diese Probleme an der Untersuchung könnten dem beurteilenden Lehrer auch auffallen.
Viele Grüße,
Nina