Preis-Leistungsformel

Hallo Experten,

ich frage mich schon seit einiger Zeit, ob es so etwas wie eine allgemein gültige Preis-Leistungsformel gibt.

Ich meine damit die Beobachtung, dass so zeimlich alles was man käuflich erwerben kann der Regel folgt, dass im sehr niederpreisigen Sektor die Qualität ebenfalls sehr bescheiden ist. Qualität und Preis dann eine Zeit lang - mehr oder weniger - gleichmäßig gemeinsam zunehmen und dann ab einem gewissen Preisniveau die (objektive) Qualität nur noch geringfügig zunimmt, der Preis sich aber überproportional weiter steigert (siehe z.B. regelmäßige Tests bei Stiftung Warentest) bzw. die „Qualität“ des Produkts zu einem großen Teil der hohe Preis selbst ist (siehe z.B. bestimmte Luxusuhren, Weine, Sportwagen, etc.).

Gibt es also in den Wirtschaftswissenschaften eine Formel, die - unter Wahl bestimmter Grenzgrößen, wie z.B. Preis des teuersten und billigsten Produktes - mit guter Wahrscheinlichkeit einen Wert liefert, bei dem das Preis-Leistungsverhältnis ideal ist?

Ich weiß, ich weiß, im Detail gibt es sicherlich zahlreiche Faktoren, die einen Preis bestimmen, so kann gute Qualität auch bei geringem Preis z.B. durch große Stückzahlen etc. erreicht werden, aber vielleicht gibt es (ähnlich einer Gaußverteilung und den zugehörigen Betrachtungen) auch eine mathematisch verallgemeinerbare Formel für den genannten Fall.

Gruß,
Sax

Hallo Experten,

ich frage mich schon seit einiger Zeit, ob es so etwas wie
eine allgemein gültige Preis-Leistungsformel gibt.

Ja, die lautet Preis durch Leistung. Man kann aber auch Leistung durch Preis nehmen. Man muss dann eben beid er Interpretation der Ergebnisse aufpassen.

Ich meine damit die Beobachtung, dass so zeimlich alles was man käuflich erwerben kann der Regel folgt, dass im sehr niederpreisigen Sektor die Qualität ebenfalls sehr bescheiden ist. Qualität und Preis dann eine Zeit lang - mehr oder weniger - gleichmäßig gemeinsam zunehmen und dann ab einem gewissen Preisniveau die (objektive) Qualität nur noch geringfügig zunimmt, der Preis sich aber überproportional weiter steigert (siehe z.B. regelmäßige Tests bei Stiftung Warentest) bzw. die „Qualität“ des Produkts zu einem großen Teil der hohe Preis selbst ist (siehe z.B. bestimmte Luxusuhren, Weine, Sportwagen, etc.).

Gibt es also in den Wirtschaftswissenschaften eine Formel, die - unter Wahl bestimmter Grenzgrößen, wie z.B. Preis des teuersten und billigsten Produktes - mit guter Wahrscheinlichkeit einen Wert liefert, bei dem das Preis-Leistungsverhältnis ideal ist?

Wie soll das sinnvoll gehen? Sowohl beim billigsten als auch beim teuersten Produkt kann das P-L-Verhältnis exakt gleichgroß sein.
Wie Deine Beispiele zeigen, kommt da ohnehin eine stark individuelle Komponente rein. Wer schon einen großen hat, wird einem Sportwagen möglicherweise deutlich weniger Wert beimessen, als jemand der noch etwas zu kompensieren hat.

Ich weiß, ich weiß, im Detail gibt es sicherlich zahlreiche Faktoren, die einen Preis bestimmen, so kann gute Qualität auch bei geringem Preis z.B. durch große Stückzahlen etc. erreicht werden, aber vielleicht gibt es (ähnlich einer Gaußverteilung und den zugehörigen Betrachtungen) auch eine mathematisch verallgemeinerbare Formel für den genannten Fall.

Was wäre denn das Ziel der Formel? Man kann sicher einen Wert 1 oder 100% definieren und dann Über- und Unterschreitungen feststellen. Aber man wird nicht anhand einen Preises von 10.000€ als billigstem Auto und einem von 100.000€ für das teuerste auf eine Art Durchnitt von 55.000€ kommen, wo dann das Verhältnis das Ideal wäre. Das kann wie gesagt bei allen dreien 1 sein.

Grüße

Servus,

ich dachte in der Tat an eine Formel, die z.B. abhängig von bestimmten Eingangswerten z.B. einen Preisbereich liefert, in dem sich statistisch gesehen 5% der (objektiv) qualitativ besten Staubsauger befinden.

Im Grunde ist die Betrachtung doch verwandt mit dem Sekretärinnenproblem nur eben bezogen auf die Wahl eines Gegenstandes mit dem besten Preis-Leistungsverhältnis und dem Vorteil zumindest alle Fälle gleichzeitig und nicht nacheinander betrachten zu können.

Kann mir kaum vorstellen, dass sich da noch kein Wirtschaftswissenschaftler Gedanken gemacht hat…

Gruß,
Sax