Guten Tag an alle,
Ich hoffe ihr kennt euch mit Prepaid Kreditkarten aus bzw. habt mal eine benutzt…
Ich hab mich da mal eingelesen, bin mir aber nicht sicher, ob diese Karten mit dem persönlichen Bankkonto verbunden sind.
Bzw. kann mir hier jemand erklären, was jetzt genau die Vorteile gegenüber ner klassichen Kreditkarte sind?
Danke ung LG,
Guten Tag an alle,
Ich hoffe ihr kennt euch mit Prepaid Kreditkarten aus
bzw.
habt mal eine benutzt…
Ich hab mich da mal eingelesen, bin mir aber nicht
sicher, ob
diese Karten mit dem persönlichen Bankkonto verbunden
sind.
Bzw. kann mir hier jemand erklären, was jetzt genau
die
Vorteile gegenüber ner klassichen Kreditkarte sind?
Danke ung LG,
Hallo,
eine prepaid Karte sieht zunächst genauso aus wie eine
Kreditkarte und funktioniert auch so. Die prepaid wird
als Geschenkkarte genutzt oder für Personen, die sich
nicht für eine Kreditkarte qualifizieren oder als
Taschengledkarte oder für jugendliche Austauschschüler
im Ausland. In allen Fällen, in denen die Bank auf
Grund des Alters oder der Bonität keine Kreditkarte
ausgibt.
Die Karten ausgebende Bank bucht die Bewegungen wie bei
einer Kreditkarte auf dem Kartenkonto. Die Ausnahme
ist, dass man nur das Guthaben ausgeben kann, das man
vorher auf das Konto überwisen hat.
Falls noch gezielte Fragen sind, schreib mir bitte.
Gruß Rainer
______________________________________
Sorry, keine Ahnung
Drache 95
Eine Prepaid-Kreditkarte funktioniert genau, wie eine Prepaid-SIM-Karte beim Handy. Du musst die Karte aufladen, damit Du damit bezahlen kannst. In der Regel kannst Du verschiedene Optionen zum Aufladen der Karte nutzen.
Entweder Du „überweist“ Guthaben auf die Karte oder Du läßt es per Bankeinzug von Deinem Bankkonto einziehen. Dies geschieht dabei auch wieder entweder manuell oder automatisch, so kannst Du normalerweise auch auswählen, ob Du monatlich ein festes Guthaben auf die Karte packen möchtest, oder ob Du monatlich unabhängig vom vorhandenen Guthaben einen festen Betrag einzahlen möchtest. Da sind verschiedene Optionen denkbar.
Der „Vorteil“ der Prepaid-Kreditkarten liegt darin, dass Du Kontrolle über Deine Ausgaben hast. Du kannst nämlich nicht einfach weiter Geld ausgeben, bis Dein Konto leergepumpt ist, sondern nur solange, bis Dein Guthaben auf der Karte aufgebraucht ist. Das setzt allerdings voraus, dass man einen Überblick darüber hat, wieviel Geld man auf welchem Zahlungsmittel mit sich herumträgt
Die meisten Prepaid-Karten sind auch für Jugendliche unter 18 Jahren verfügbar. Somit muss man nicht erst volljährig werden, bis man mit Kreditkarte zahlen darf. Insbesondere in den USA kann das schon mal zum Problem werden, wenn Du keine Kreditkarte hast.
Mögliche Anwendungsszenarien von Prepaid-Kreditkarten sind:
- Geschenkkarte (Karte mit Guthaben zu Weihnachten)
- Taschengeldkarte für Jugendliche (die Eltern überweisen monatlich feste Beträge auf die Karte)
- etc.
‚Kontrolle über die Ausgaben‘ ist auf jeden Fall ein Vorteil!
‚Die Karten ausgebende Bank bucht die Bewegungen wie bei einer Kreditkarte auf dem Kartenkonto.‘
Das ist gut, aber was ist dann mit meinen Kontodaten? Wer hat da genau Einsicht? Stichwort: Datensicherheit…
Das Kartenkonto ist ein rein elektronisch geführtes Konto, welches der Verwaltung des Guthabens auf der Karte dient. Der Issuer (kartenausgebende Bank) führt dieses Konto.
Die Kontodaten Deines tatsächlichen Bankkontos haben damit nichts zu tun. Der Issuer kennt aber in der Regel auch die Daten Deines Bankkontos, da er hiervon Guthaben abbucht, sofern Du es nicht immer selbst überweist.
Beim Bezahlvorgang werden überhaupt keine Kontodaten übergeben, sondern es wird alles ausschließlich an der Kartennummer identifiziert.
Die Sicherheitslücke ist nicht der Bezahlvorgang, sondern der Issuer, der die Daten an externe Dienstleister weitergibt, damit diese die entsprechenden Dienste ausführen können. Beim großen Datenklau in Spanien war es einer der Dienstleister der ein Sicherheitsproblem hatte.
‚Kontrolle über die Ausgaben‘ ist auf jeden Fall ein Vorteil!
‚Die Karten ausgebende Bank bucht die Bewegungen wie bei einer Kreditkarte auf dem Kartenkonto.‘
Das ist gut, aber was ist dann mit meinen Kontodaten? Wer hat da genau Einsicht? Stichwort: Datensicherheit…
@Spanien: Welche Firma war das? Bzw. war es ein Prepaid Kreditkarten Unternehmen?
Soweit ich weiß, hieß die Firma „Atos“. Es ist eines der großen Processing-Unternehmen für Issuer. Prepaid-Karten werden auch von diesem Unternehmen verarbeitet. Im Zweifelsfall weißt Du aber gar nicht, welches Processing-Unternehmen hinter einer Bank steht. D.h. wenn Dir die Deutsche Bank eine Prepaid-Kreditkarte anbietet, dann könnte da jedes beliebige Processing-Unternehmen der Welt dran beteiligt sein. Wo sich Deine Daten dann überall befinden, weiß kaum einer.
Atos muss ich mal nachgucken.
Ich werd jetzt Mal ein paar Anbieter nachrecherchieren.
Inwieweit spielen Lizenzen eine Rolle.
Ich weiss es von normalen Prepaid Karten, dass z.B. nur die wenigsten eine anerkannte EU-Lizenz besitzen.
Das wird wohl bei Prepaid Kreditkarten nicht anders sein.
Für mich persönlich wäre so ne EU weite Lizenz für solche Anbieter doch ein Qualitäts/ Sicherheitskriterium, oder?
Bis zum heutigen Tage gibt es keine einzige Kreditkarte, die nicht von einer Bank herausgegeben wird. Also sollten alle Anbieter NOCH über eine Banklizenz nach Kreditwesengesetz (KWG) verfügen. Alle Banken werden von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) beaufsichtigt.
Seit dem 31.10. gibt eine zweite Kategorie von Instituten, die Kreditkartengeschäft betreiben dürfen. Das sind die Zahlungsinstitute nach Zahlungsdiensteaufsichtsgesetz (ZAG). Auch diese werden aber von der BaFin beaufsichtigt.
Lizenzen und damit Qualitätssorgen sollten bei keiner Bank oder keinem Zahlungsinstitut aufkommen. Anders sieht es bei den Dienstleistungsunternehmen aus. Da gibt es keine Lizenzen und damit auch keine ordentliche Beaufsichtigung. Allerdings haben die Banken die Pflicht, ihre Dienstleister ordentlich zu prüfen und die BaFin hat auch gewisse Rechte und Pflichten über die Dienstleister von Banken (bei qualifizierter Aulagerung nach § 25 KWG).
Ich denke, dass man sich nicht allzu viele Sorgen machen sollte über Sicherheit im Kartengeschäft. 100% Sicherheit gibt es nicht, weil Betrüger immer schneller sind, als diejenigen, die Betrug bekämpfen. Wenn man selber sorgsam mit seinen Daten umgeht und man regelmäßig die Abrechnungen prüft, um dann schnell reagieren zu können (Kartensperrung), dann sollte einem in der Regel nicht soviel passieren. Zum Glück gibt es ja das Rückgaberecht bei betrügerischen / fehlerhaften Transaktionen. So kriegt immerhin der Verbraucher sein Geld zurück.
Was die Gewährleistung der Datensicherhweit betrifft, glaube ich, dass Betrugfälle (wo der karteninhaber absolut nichts kann) eher die Seltenheit darstellen.
Vielmehr passt man auf die eigenen Daten nicht auf und wundert sich danach…
So, ich hab mir mal erlaubt, ein paar PrePaid KK zu suchen
YUNA Card
- Länder: Ö, D
- Kartentyp: Mastercard
LBB VISA Prepaid Card
- Land: D
- Kartentyp: VISA
myPrepaid Card
- Land: D
- Kartentyp: Mastercard
Major Card
- Land: D
- Kartentyp: Mastercard
SupremaCard
- Land: D
- Kartentyp: Mastercard
Auffallend ist, dass die beiden Majors Mastercard und Visa die Oberhand haben.
Kennt wer noch weitere Karten.
Ein direkter Vergleich der wichtigsten Kriterien wäre glaub ich ganz angebracht…
Hi Dr. Know
netter Name!
Wir vertreiben Prepaid MasterCards, von daher kann ich dazu ein paar Dinge sagen.
Wir haben z. B. eine Karte im Angebot, wo über das Kartenkonto auch Überweisungen (eingehend und ausgehend) abgewickelt werden können, sehr ähnlich einem normalen Bankkonto, allerdings hier ohne Schufaabfrage!
Vorteil einer Prepaid-Karte ist, dass man nicht in eine Schuldenfalle laufen kann, weil man mehr ausgibt, als man sich leisten kann.
Bei weiteren Freagen stehe ich gerne zur Verfügung.
Momonza