Privat oder Freiwillig versichert ? Keine

Hallo :smile:

Ich bin schon seit ein paar Tagen am überlegen und ich hoffe das ihr mir helfen könnt. Bei mir steht die Private Versichung
oder die Gesetzliche zur Wahl. Ich erzähle erstmal was von mir:

21 Jahre Jung , Weiblich Selbstständig seit den 1.8.2010

Bruttoverdienst ca : 3700€

Gesund keine Krankheiten , keine Kinder, Ledig.

Und zwar war ich bis jetzt immer bei der Bkk versichert jetzt müsste ich freiwillig versichertes Mitglied werden und hätte somit einen Beitrag
von fast 600€…

Okay dachte ich mir wenn es nicht anders geht. Dann wollte ich eine Private Zusatzversicherung für mich abschließen bei der Central

( einen Rundumschutz für Zähne,sehhilfen etc Kosten dafür ca 39 euro im Monat)

Dann bekam ich auch gleich einen Rückruf, und mir wurde gesagt das ich bei der Central einen Beitrag von 380€ hätte und dafür auch noch krankengeld
bekommen könnte. Und eben die Vorteile einer Privaten versicherung. Und das ich die ersten 2 Monate in dennen ich mich selbstständig gemacht habe
ohne probleme wechseln könnte.

Nur mein Problem…was ist wenn die selbstständigkeit in 1 oder 2 jahren mal nicht so gut läuft ich dann eventuell mit einer zweiten Ausbildung anfange oder
in einen ganz normale n Arbeitsverältniss stehe wo ich wohl keine 3900 (bb-grenze) verdienen werde. Kann ich dann jeder zeit wieder zu der Bkk / Aok etc wechseln ?

Also zu meiner Frage:

Wenn ich mich jetzt ab den 1.10.2010 Privat versicher…und ab den 1.11.2011 ( als beispiel) meine selbststädnigkeit aufgeben würde…und eine zweite
neue Ausbildung oder eben eine neue Arbeitstelle antrete…besteht dann die möglichkeit des wechsels wieder ?

Was würdet ihr mit raten…? weil ich finde 600 euro für eine Versicherung schon verdammt viel!

Hallo,

selbständig und Brutto schließen sich aus!

Entweder man ist selbständig und hat Einahmen minus Ausgaben = Gewinn: davon zahlt man bei einer gesetzl. KV seinen Beitrag

oder man hat ein Brutto, das der Arbeitgeber über Lohnsteuerkarte versteuert! Hier zahlt der AG 50% und man selber auch 50%.

Privatkassen haben in Ihrem Alter den Vorteil, dass der Eingangsbeitrag niedrig ist!

E.

Das ist aber ein hoher Verdienst für so ein niedriges Alter :smile:)

In deinem Alter besteht keine Gefahr, sich privat krankenzuversichern. Wenn du in einem Jahr wieder eine Ausbildung machst oder angestellt bist, hättest du kaum einen VErlust an Alterrückstellungen, weil davon wenig angespart hast.

Zurück in die AOK ist nicht nur möglich, sondern dann sogar Pflicht. Erst ab 55 ist der Wechsel nicht mehr so einfach.

Allerdings finde ich 380 (?) Euro ganz schön teuer. Mit 21 Jahren müsste die private Krankenkasse eigentlich günstiger sein, auch ohne Eigenanteil.

Brutto: Sie meinte sicher Einnahmen ohne Ausgaben

Also das stimmt schon das es sonst bei einer selbstsändigkeit so ist :smile:

Ich aber bin selbstständig mit Internetdienstleistungen im Erotikbereich. Sprich ich verdiene auf Provisonsbasis.

Das sind an Guten Tagen 170 euro Brutto

an schlechten Tagen 80 Brutto

so das ich um durchschnitt im Monat auf 3500-4000 komme je nachdem.

Ausgaben habe ich keine großen. Außer haben Internetkosten das wars aber auch schon.

Nur denke ich wäre ja dann eine Private versicherung für mich vom Vorteil ? wenn ich dann jeder zeit aus den genannten gründen wieder wechseln kann :smile:

Hallo,

da es sich bei deiner Tätigkeit wohl um keine handelt, die du bis ins hohe Alter machen kannst, lohnt es sich über eine Private KV nachzudenken. Allerdings gebe ich zu bedenken:

Du bist in einem Alter in dem es auch schnell mal Nachwuchs geben kann. Dann hat die PKV den Nachteil, dass du den Sprößling selbst versicherun musst und auch einige Leistungen (Mutterschaftsgeld, Haushaltshilfe,…) nicht bei der PKV mitversichert sind. Und ein Kind ist kein Grund zurück in die GKV zu kommen…

Grüße

Lars