Hallo in die Runde,
gestern habe ich eine Mitteilung von meiner priv. Krankenkasse DKV bekommen. Demnach wird der Beitrag von insgesamt 426,63 € auf 513,68 € erhöht.
Das ist eine Erhöhung um 20%. Das finde ich unglaublich. Kann man dagegen etwas tun?
Danke im vorraus für gute Tipps.
Suuperingo
Guten Tag,
Generell können Sie gegen eine Beitragserhöhung in der privaten Krankenversicherung nur dann etwas tun, wenn diese ungerechtfertigt ist. Dieses ist aber in den meisten Fällen nicht der Fall, da ein unabhängiger Treuhänder dem zugestimmt haben muss. Um welchen Tarif handelt es sich denn?
Es gibt einige Sachen die sie trotzdem tun können. Das ist zum einen die Anpassung des Tarifen bzw. des Leistungsbedarf ist, zum anderen aber die Veränderung der Selbstbeteiligung oder (im schlimmsten Fall) der Wechsel der Gesellschaft. Weitere Informationen dazu, finden Sie auch in meinem Blog unter www.online-pkv.de/pkv-bu-blog/
Hallo,
eine Beitragsanpassung ist immer dann erforderlich, wenn die in Ihrer Alterskohorte entstehenden Kosten größer sind, als der Versicherer kalkuliert hat.
Sie können dagegen prinzipiell nichts machen, außer bei der DKV nach einem anderen Tarif zu fragen. Das sollten Sie sich allerdings sehr genau überlegen, weil Sie dadurch ggfls. die Leistungen reduzieren könnten und ohne erneute Gesundheitsprüfung kein Weg zurück in einen leistungsstarken Tarif besteht.
Theoretisch kommt auch ein Wechsel des Versicherers in Betracht. Ein Wechsle ist aber immer mit zahlreichen Nachteilen verbunden und sollte deswegen sehr gut überlegt sein.
Hallo,
es besteht die Möglichkeit, in einen anderen Tarif der etwas beitragsgünstiger (evt. mit Selbstbehalt) bei der DKV zu wechseln.
Wenn Sie noch jung an Jahren sind und keine bestehenden Krankheiten haben, könnte man sich unter Umständen auch von einem anderen Versicherungsunternehmen ein Angebot machen lassen.
Wenn hier Interesse besteht, kann ich Ihnen einen KV-Vergleich von Focus-Money zukommen lassen - bei Mitteilung der Email-Adresse.
Gruß Merger
Vertraglich wie gesetzlich muss der Versicherer die Beiträge und Leistungsausgaben prüfen und ggf. anpassen.
Dagegen kannst du nix tun, das ist Gesetz.
Du kannst lediglich einen anderen Tarif innerhalb DKV oder einen anderen KV-Versicherer suchen.
Bei Int. an Letzterem stehe ich im Direktkontakt gern zur Verfügung (Kontaktdaten im Impressum meiner wwwebsite).
VG Jens
www.jens.sternberg.de
Hallo Suuperingo,
vielen Dank für deine Anfrage! Du hast also eine Erhöhung bei der DKV bekommen! Glückwunsch! Du bist nicht allein, denn fast alle PKV´s passen zum 01.01.2012 an! Manche mehr, manche weniger! Du hast ja die Möglichkeit die DKV innerhalb 4 Wochen zu kündigen und zu einem anderen PKV Unternehmen zu wechseln! Dabei solltest du folgendes beachten! Vergleiche die Unternehmenskennzahlen, wie z.B. Leistungskostenquote, Verwaltungskostenquote, Vertriebs- und Abschlusskosten, RfB etc.! Leistungen sind das eine, die Unternehmensphilosophie eine andere! Dann wirst du feststellen, dass die DKV bei den Unternehmenskennzahlen sich stark von z.b. vom Marktführer in Deutschland unterscheidet! Hier kannst du die Unternehmenskennzahlen vergleichen!
Untern. VQ AQ EK Q Rfb Q Zuf. Erg Q SQ NVZ
DEBEKA 1,3 4,6 10,3 41,4 8,9 12,4 88,5 5,3
DKV 2,6 7,4 12,4 20,9 7,2 10,8 81,3 4,6
Erklärung VQ = Verwaltungskostenquote
AQ = Abschlusskostenquote
EK = Eigenkapitalquote
Rfb = Rückstellungen für Beiträge (Puffer)
Zuf = RfB Zuführungsquote
Erg = Ergebniskostenquote
SQ = Schadensquote
NVZ = Nettoverzinsung(Anlage der KV Beiträge)
Ich hoffe, ich konnte Dir einstweilen weiterhelfen und
verbleibe
mit vielen Grüssen
Reuschel Jürgen
Debeka VVaG
Ja, ein Gläschen Sekt trinken und danke sagen, dass die erhöhung nicht noch höher
War! Viele Pkv ’ s erhöhen in diesen Tagen teilweise sogar um 60 Prozent!
Hilft dir zwar nicht weiter, aber auch gut zu wissen, dass es noch schlimmer hätte kommen kônnen!
Grüße
Thorsten
Guten Tag.
Sie haben gleich mehrere Möglichkeiten.
-
Prüfen Sie einen Wechsel in einen anderen Tarif der DKV. GGfls. schaffen Sie es mit fast identischen Leistungen bis zu 30 % zu sparen (sowas geht tatsächlich).
-
Sofern Sie noch nicht an chronischen Erkrankungen leiden und Sie auch in guter gesundheitlicher Konstitution sind könnten Sie auch ein Angebot zum Wechsel des Anbieters einholen. Dies KANN - MUSS aber nicht immer sinnvoll sein.
Grundsätzlich ist es zu empfehlen einen Teil der Einsparungen durch die private Krankenversicherung in eine zusätzliche Rentenversicherung zu investieren um Beitragssteigerungen damit zu egalisieren.
Viele Grüße vom Profi für die private Krankenversicherung in Saarbrücken, Saarland
Claude Burgard
Fachwirt für Versicherungen und Finanzen (IHK)
http://wwww.burgard-versicherungen.de
Hallo!
Im Falle von Beitragserhöhungen besteht ein Sonderkündigungsrecht, welches Sie binnen 14 Tagen in Anspruch nehmen können.
Tipp: Auf dem Versicherung- Vergleichssportal http://58591.tarifcheck24.com können Sie sich kostenlos und unverbindlich, Angebote aller privaten Krankenversicherungen in Deutschland erstellen lassen und ganz einfach in einen günstigeren Vertrag wechseln.
EIn Vergleich lohnt sich auf jeden Fall. Sie können durch einen Wechsel viel Geld sparen.
Mit internetten Grüßen,
A. Schmidt
Online: http://www.nordpower.org
Hallo unbekanbnt,
sofern Du gesund bist, kannst Du den Versicherer wechseln, wenn Du krank bist im Sinne der PKV - dies geht sehr schnell, dann Selbstbeteilgung erhöhen oder in Tarif(e) mit weniger Leistungen innerhalb der DKV (!) oder ERGO-GRuppe (?!) wechseln.
Gegen die Erhöhung selbst, kannst Du nix machen. falschen Versicherer gewählt - Pech gehabt.
so long
pe sturm
Hallo
da gibt es zwei Möglichkeiten
-
Angebot auf Umsellung bei der DKV nach VVG §204 auf einen anderen Tarif mit günstigeren Beiträgen oder schauen ob man den Selbstbehalt im Tarif ändern kann
-
Vergleichsangebote von anderen PKV Versicheren zum Vergleich einholen.
Mfg
E.R.-M.
Es gibt nur folgende Möglichkeiten:
Selbstbehalte erhöhen
Wechsel in einen anderen Tarif der DKV
Wechsel der Gesellschaft
Wenn Sie lange in der GKV sind würde ich nur Schritt 1 und 2 in Betracht ziehen.
Das sollten Sie aber mit einem Spezialisten besprechen.
Ansonsten gibt es keine formellen Gegensteuerungsmassnahmen
Ohne Kenntnis der Details ist keine weiterführende Aussage möglich
Gruß
CRM
Guten Tag Suuperingo,
was will man dagegen machen ?
Offensichtlich wird ein höherer Betrag benötigt, um die Kosten der Versicherten zu decken.
Natürlich hat man ein ausserordentliches Kündigungsrecht, das kann man 4 Wochen lang nach Erhalt der Mitteilung ausüben. Sofern die Krankenversicherung „zu teuer“ ist und man sich bei einem anderen Versicherer deutlich günstiger versichern kann, ist ein Wechsel relevant.
Allerdings sollte die Kündigung erst ausgesprochen werden, wenn der Antrag beim neuen Versicherer gestellt ist UND die Antragsannahme des neuen Versicherers vorliegt !
Wichtig ist, dass der neue Versicherer auch eine gute Beitragsstabilität nachweisen kann, denn sonst kommt man am Ende nur „vom Regen in die Traufe“.
Wir als PKV-Spezialisten empfehlen, nur Versicherer auszuwählen, die langfristig gute Beitragsstabilität nachweisen können, da hier zu erwarten ist, dass nicht ebenfalls innerhab der nächsten 10 - 20 Jahre (zu) erhebliche Erhöhungen kommen.
Dafür fordern wir Beitragsverläufe bestehender Kunden über die letzten 30 Jahre bei den relevanten Versicherern an. So sehen wir es schwarz auf weiss und können die guten Gesellschaften empfehlen.
(Inzwischen vermitteln wir allerdings auch schon seit 25 Jahren und können deshalb die Beitragsverläufe bei den von uns vermittelten Kunden auch direkt über diesen Zeitraum mitverfolgen und klare Aussagen zur Beitragsstabilität dieser Versicherer treffen).
Wir stellen fest, es gibt leider nur „eine Hand voll“ guter Versicherer, die bezüglich dieses wichtigen Punktes zu empfehlen sind. Diese allerdings können wirklich Ihre Kunden auch über 30 Jahre und mehr zu vernünftigen Beiträgen bedienen (und sind damit deutlich beitragsstabiler, als die vielen anderen Krankenversicherungen).
Hoffe, mit der Information gedient zu haben. Kannst Dich gern nochmals melden, wenn du weitere Fragen hast.
Liebe Grüße von
PKV-Spezialisten
Hans-Günter Rischer
& Michael Rischer
Home: www.pkv-netz.com
Tarif wechseln (eventuel Abstufung)oder kündigen.
Falls Hilfe bei guter neuer PKV benötigt wird. Bitte mit Geburtsdatum und Email-Adresse melden.
Hallo Suuperingo,
dagegen kann man was machen einfach sich bei uns melden. Undzwar unter: www.apm-versicherungsmakler.de
Bis dann
Tarifwechsel wäre die richtige Wahl. Diesen sollte man aber nicht selbst versuchen, da zu kompliziert.
Illegale Hilfestellung bieten etliche Versicherungsmakler an, obwohl sie Verbraucher nicht bei Tarifumstellungen beraten dürfen (verbotene Rechtsberatung!). Mit einem amtlich bestellten Versicherungsberater ist man wohl am besten bedient, denn Verbraucherzentralen sind da zu wenig spezialisiert. Eine Anlaufstelle ist www.optimal.so
Hallo!
Die Versicherung zu wechseln, lohnt nicht wg. der fehlenden Möglichkeit, den Großteil der Alterungsrückstellungen mitzunehmen. Ausnahme: Sie sind noch unter 40, haben erst ein paar Jahre Versicherungszeit hinter sich und sind gesund - dann raus aus der DKV!
Wenn Sie schon lange dabei sind, evtl. schon ein paar gesundheitliche Einschränkungen haben und schon etwas älter sind, können Sie versuchen, in einen günstigeren Tarif bei der DKV zu wechseln. Bitte sprechen Sie Ihren Vertreter an, lassen Sie sich mit Hinweis auf § 204 VVG nicht abwimmeln, Sie haben ein Recht dazu, soweit der neue Tarif keine besseren Leistungen vorsieht. Wenn er bessere Leistungen vorsieht, müssten Sie sich allerdings einer Gesundheitsprüfung unterziehen.
Gruß
H.C.
) Was für eine lustige Frage. Sorry, dass ich so spät antworte. Viel Arbeit in der PKV-Branche. Kannst du gegen die Erhöhung bei deinem Stromtarifes etwas machen? Klar - den Anbieter oder den Tarif wechseln.
Gruß
Dennis