Private Krankenkasse oder Gesetzliche KV

Hallo JohnC,
keine Frage - bleibe in der PKV mit Beihilfeschutz. Pleite gehen wird diese „kleine“ PKV nicht, denn es ist für diesen Fall ein Sicherungsfond vorhanden, der eine PKV auffängt, die ansonsten Pleite ginge. Das ist die Medicator AG, die dem Verband der PKV angehört.

Die Pleite einer PKV ist kaum möglich, da die Beiträge ja entsprechend der Kosten jährlich korrigiert werden (das Unternehmen nimmt dadurch immer etwas mehr ein, als benötigt wird.

Kann sein, Deine PKV wird im Laufe der Zeit teurer und teurer - nur: erwartet Dich in der gesetzlichen Kasse ein billiger Beitrag ? … und der steigt ebenfalls, seit ich die GKV kenne (also seit über 35 Jahren).

In der GKV ist der Höchstbeitrag derzeit bei über 600 Euro inklusicve der Pfegepflichtversicherung (Dein Einkommen steigt ja vielleicht noch im Laufe der Jahre)
die PKV, in der Du bist, kostet vielleicht 250 - 300 Euro - die Differenz ist also sehr wesentlich.

Lege die Beitragsvorteile, die Du machst (gegenüber dem Schutz in der GKV) an, spar diese solange, bis der PKV-Beitrag der gesetzlichen Kasse übersteigt (was wohl erst in sehr vielen Jahren passieren wird, vielleicht in 15 - 20 Jahren oder gar nicht.

Die Beitragsvorteile summiert geben genügend finanziellen Rückenhalt, um ev. Mehrbeiträge für lange Zeit aufzufangen, vielleicht sogar bis an Dein Lebensende.

Ausserdem kann der PKV-Schutz für dich im laufe des Lebens noch sehr wichtig sein - ich würde nicht risikieren, diesen „ohne Notz“ aufzugeben.

Hoffe, mit den Informationen geholfen zu haben.

Liebe Grüße von
PKV-Spezialisten (Vers.-Kfm.)
Hans-Günter Rischer
und Michael Rischer

Home: http://www.pkv-netz.com

Hallo,
da schilderst Du tatsächlich einen kniffeligen Fall! Um auf diese wirklich spezifische und individuelle Situation antworten zu können, um Dir einen wirklich guten Ratschlag geben zu können, benötige ich eine Vielzahl mehr an Informationen.
Eine spontane Antwort wäre, dass Du selbst bei einer schlechten PKV besser aufgehoben wärst, als in der GKV. Allerdings ist das Leistungsniveau der PKV auch wieder abhängig von dem Deines Beihhilfeträgers!

Ich denke, da hilft Dir tatsächlich nur die direkte persönliche Diskussion mit einem wirklich guten und vor allem unabhängigen Versicherungsmakler.

Übrigens richtet sich der Beitrag der GKV nach Deinem Einkommen und wenn es grob unter 2.000€ liegt, ist der Beitrag auch nur noch bei ca. 320,-€ inkl. Pflege!

Beste Grüße aus Brausnchweig,
Lars Person.

Okay, danke. Bei der Öffnungsklausel darf eine andere GKV ja auch einen Risikoaufschlag nehmen…

Ich denke bei meinen bisherigen Versicherer + Beihilfe ist das beste… auch für evtl. eigene familie…

vielen dank :smile:

kai

danke. sehr viele gute hinweise. letztlich ist es die einzige option bei meiner bisherigen PKV zu bleiben. :smile:

Es wird in der Szene gemunkelt, dass die PKV-Vollversicherung
in 3-5 Jahren abgeschafft wird.

das habe ich jetzt nicht verstanden?

Danke. Deswegen versuche ich mich ja bestmöglich zu informieren um eine fundierte entscheidung zu treffen, damit ich jederzeit dahinter stehen kann.

viele grüße

Vielen Dank!!!

Ich denke der richtige Weg ist trotzdem PKV :smile:

Danke. Der Meinung bin ich nach langer Recherche auch. Trotzdem kommt noch ein Versicherungsmitarbeiter bald vorbei. Dann bin ich aber wenigstens gut informiert :smile:

Vielen Dank!!!

Der Meinung bin ich auch! NIcht zu verachten die Vorteile bei einer eigenen Familie. Oder bei folgenden OPs (die ja auch kommen werden…).

Viele Grüße

Dankeschön. Wie genau funktioniert das denn mit dem Beihilfeträger?

Viele Grüße

… da solltest Du Dich mal an die Beihhilfestelle wenden, die können Dir da weiterhelfen!

Dankeschön. Wie genau funktioniert das denn mit dem
Beihilfeträger?

Viele Grüße

OK viel Erfolg

Viele Grüße

Nachdem, wie sich in den letzten jahren gezeigt hat die GKV mit Geld nicht umgehen kann, wäre es in meinen Augen blödsinnig denen noch im monat an die 600 Euros hinterher zu werfen. Das umlagesystem der GKV funktioniert genauso wenig wie das Umlage-finanzierte Rentensystem. Nachdem Sie anscheinend schwer erkrankt waren/sind und das wünsche ich Ihnen bestimmt nicht, sollte eine erneute lebensbedrohliche Krankheit auftreten, ist es nicht sicher ob Sie die Behandlung der Erkrankung mit dern Leistungen der GKV so hinbekommen hätten.
Wenn Sie aus irgendwelchen Gründen einmal kurzfristig Versicherungspflichtig in der GKV werden sollten, lassen Sie Ihren Vertrag bei der PKV auf „Anwartschaft“ stellen. Damit ruht der Vertrag und Sie können später zu den alten Bedingungen die PKV wieder aufleben lassen. kostet nur ein paar Euros im Monat.

Grüße
Leo
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danke. sehr viele gute hinweise. letztlich ist es die einzige
option bei meiner bisherigen PKV zu bleiben. :smile:

wenn die pkv abgeschafft wird, müssen sie sich keine sorgen machen in sachen beitragsstabilität

Also:
Wenn Sie in dei GKV gehen zahlen Sie den vollen Betrag und verzichten fast vollständig auf die Beihilfe.

Auf jeden Fall billiger und umfassender ist für Beihilfeberechtigte Personen die PKV.

Der Fall Pleite der PKV ist abgesichert durch die Aufganggesellschaft Medicator. Selbst wenn das passieren sollte, hat das keine Auswirkungen für Sie.

Ein Wechsel wird nicht möglich sein, das sehen Sie richtig. Doch innerhalb Ihrer jetzigen PKV können Sie nach § 204 VVG zwischen den Tarifen wechseln.

Sinnvoll für Sie kann der zusätzliche Abschluss eines Beitragsentlastungsbausteins sein. Der ist dazu da, um die steigenden Beiträge im Alter zu refinanzieren. Da Sie im Rentenalter den vollen PKV Beitrag zahlen müssen, ist das schon sehr sinnvoll.
Lassen Sie sich aber hierzu über die Vor- und Nachteile von einem Makler beraten. Den dort liegt die Tücke im Detail.
Viele Grüsse
Christian Müller