Hallo,
warum kommt man mit Depressionen in keine private Krankenzusatzversicherung?
Was sind die aussergewöhnlichen Risiken, die es für einen Anbieter so unattraktiv machen, jemand mit so einer Erkrankung zu versichern?
Gruß
karin
Hallo,
warum kommt man mit Depressionen in keine private Krankenzusatzversicherung?
Was sind die aussergewöhnlichen Risiken, die es für einen Anbieter so unattraktiv machen, jemand mit so einer Erkrankung zu versichern?
Gruß
karin
hi
warum kommt man mit Depressionen in keine private
Krankenzusatzversicherung?
Was sind die aussergewöhnlichen Risiken, die es für einen
Anbieter so unattraktiv machen, jemand mit so einer Erkrankung
zu versichern?
die Kosten sich exorbitant HOCH - allein die Medikamente kosten ein kleines bis grosses Vermögen, müssen über lange Zeit genommen werden - und der Behandlungserfolg ist nicht abschätzbar bzw eher zweifelhaft
Gruß H.
Hallo, H.
warum kommt man mit Depressionen in keine private
Krankenzusatzversicherung?
Was sind die aussergewöhnlichen Risiken, die es für einen
Anbieter so unattraktiv machen, jemand mit so einer Erkrankung
zu versichern?
die Kosten sich exorbitant HOCH - allein die Medikamente
kosten ein kleines bis grosses Vermögen, müssen über lange
Zeit genommen werden - und der Behandlungserfolg ist nicht
abschätzbar bzw eher zweifelhaft
für die Medikation mit Antidepressiva (z.b. „Citalopram“ [so hochpreisig ist das ja auch nicht] usw.) kommt doch die reguläre Krankenversicherung auf.
Eine private Krankenzusatzversicherung schliesst man doch u.a. deshalb ab, weil man bei einer evtl. Krankenhauseinweisung nicht in einem 6-Bett-Zimmer untergebracht werden möchte und sich eine spezielle Klinik aussuchen möchte usw. - was hat ein Kreuzbandriss (z.B.) mit einer Depression zu tun?
Gruß
karin
Eine private Krankenzusatzversicherung schliesst man doch u.a.
deshalb ab, weil man bei einer evtl. Krankenhauseinweisung
nicht in einem 6-Bett-Zimmer untergebracht werden möchte
Das kannst Du jederzeit selber dazuzahlen, auch ohne Zusatzversicherung. Die Kosten für das Unterkunfts/ Verpflegungs- Upgrade sind nicht soooo hoch.
was hat ein Kreuzbandriss (z.B.) mit einer Depression zu tun?
Depressive haben scheinbar mehr sonstige Krankheiten (Freßsucht, Alkoholismus, ungesunde Lebensweise etc.). Wenn der Depressive z.B. aus dem Fenster im zweiten Stock springt und das Kreuzband reißt, möchte keine private Zusatzversicherung die Kosten der Chefarzt- Behandlung im selbst gewählten Krankenhaus tragen…
Gruß
karin
Hallo Erdbeerzunge,
Das kannst Du jederzeit selber dazuzahlen, auch ohne
Zusatzversicherung. Die Kosten für das Unterkunfts/
Verpflegungs- Upgrade sind nicht soooo hoch.
Vorsichtig. Die Verweildauer bei stationärer Behandlung psychischer Erkrankungen ist im allgemeinen hoch.
Einen Ein-oder Zweibettzimmerzuschlag von 50 oder 80 EUR pro Tag auf ein oder 2 Monate hochgerechnet - das kann nicht jeder stemmen!
Gruß Joerg
Hallo,
weil die Kosten für die PKV nicht kalkulierbar sind. Hierbei reicht aus das die vorliegende Erkrankung statistisch betrachtet längere stationären Krankenhausaufenthalten erfordert. Auch gilt, das (statistisch) psychische Krankheitsbilder häufig weitere Erkrankungen nach sich ziehen (mens sana in corpore sano).
Oder, kaufmännisch betrachtet: die PKV glaubt zu wissen, das die zu zahlenden Beiträge in jedem Fall die zu erwartenden Kosten nicht decken werden und zu einem Verlust führen; welcher Kaufmann will das?
Grüße Jörg
Hallo,
wie bereits beschrieben, ist das Kostenrisiko bei psychischen Erkrankungen für die Versicherung nicht abschätzbar. Teilweise ist auch die Abgrenzungen zu anderen psychischen Krankheiten nicht einfach
Folgeerkrankungen von psychischen Krankheiten können sein: Tablettensucht, Diabetes, Alkoholabhängigkeit, Folgen von Suizidversuchen, Folgen von Bewegungsmangel, Pflegebedürftigkeit aufgrund von psychischen Erkrankungen.
Bei Krankenhausaufenthalten von mehreren Monaten gibt es Rechnungen für die gesetzliche Krankenkasse im 6-stelligen Bereich.
Wenn man eine Zusatzversicherung abschließen möchte, sollte man mit der Krankenkasse und den behandelnden Ärzten Kontakt aufnehmen. Eine Krankschreibung wegen „Erschöpfungszustand“ wird von den Versicherung häufig als psychische Erkrankung behandelt und führt zu Risikozuschlägen oder Leistungsablehnungen (bei Nichtangabe zur Stornierung des Vertrages).
Gruß
RHW
Vielen Dank für eure Antworten!
Hallo,
mir ist jetzt klar, dass alle Erkrankungen, die als „psychisch bedingt“ diagnostiziert werden, versicherungstechnisch in einen Topf geworfen werden, ohne jegliche Unterscheidung.
Da bin ich jetzt froh, dass ich selber bisher keine ärztliche Hilfe in diesem Bereich in Anspruch nehmen musste.
Es heisst ja - Sowas kann jeden treffen.
In diesem Sinne wünsche ich allen Antwortern:
Viel Glück!
Gruß
karin