Hallo
Ich hoffe jemand kann ein paar Infos oder Ratschläge zu diesem Thema geben.
Nehmen wir mal einen großen, internationalen Konzern. Reise und Bewirtungskosten werden je nach Region unterschiedlich, den lokalen Gesetzgebungen entsprechend abgerechnet.
Für Deutschland gilt bisher:
Die Mitarbeiter die dauernd unterwegs sind und üblicherweise hohe Kosten verursachen haben eine Firmenkreditkarte und müssen für die Ausgaben Belege einreichen. Andere Aussendienstler reichen ihre Ausgaben ein und die werden abgerechnet und überwiesen, es ist egal wie der Arbeitnehmer die Ausgaben bezahlt, diese Mitarbeiter haben einen Dauerreisekostenvorschuß. Alle anderen (die selten reisen) reichen genauso ihre Reisekosten ein, ein Vorschuß wird aber nur auf Antrag pro Reise ausgegeben.
Nun soll es nur noch eine Möglichkeit der Reisekostenabrechnung geben: alle Mitarbeiter die zumindest ab und zu reisen müssen sich eine private Kreditkarte bei einem von der Firma vorgegebenen Institut besorgen. Der Mitarbeiter muss zustimmen, das die Firma direkt von der Bank regelmässig eine Kopie der Kontoauszüge bekommt. Die Firma wird die Reisekosten (nach Einreichung der Reisekosten am Anfang des Monats) einige Tage vor der Abbuchung der Kreditkarte vom Privatkonto dem Arbeitnehmer überweisen.
Die Frage ist ganz einfach, darf der Arbeitgeber dem Arbeitnehmer vorschreiben eine bestimmte Kreditkarte (der Vertrag läuft auf den Arbeitnhmer) zu benutzen? Ist das üblich, machen das viele Arbeitgeber? Und zum Schluß, gibt es irgendwelche Nachteile für so eine Vorgabe? Zum Beispiel, Verlustrisiko beim Arbeitnehmer, Schufa-Score, irgendetwas anderes?
Vielen Dank für jede Antwort,
Nubbel