Hallo Versicherungsexperten,
nehmen wir mal an, jemand möchte sich privat krankenversichern, füllt die Anträge aus und erteilt der PKV eine Vollmacht, beim Hausarzt und beim Zahnarzt Befundberichte einzuholen. Daraufhin schreibt die PKV dem Antragsteller, er soll doch bitte die Befundberichte selbst einholen, das ginge schneller, der Antrag wäre dann auch schneller durch.
Gesagt, getan. Der Antragsteller geht zu den Ärzten, lässt die Berichte ausfüllen und schickt sie an die PKV. Die PKV lehnt den Antrag ab (wegen einer Schilddrüsenunterfunktion, die aber schon im Antrag angegeben worden ist, sonst keine Erkrankungen, keine OPs, rein gar nichts). Zudem weigert sich die PKV auch noch, die Kosten für die ärztlichen Befundberichte zu zahlen mit der Begründung, dass kein Vertrag zustande gekommen ist.
Der Antragsteller ist ja jetzt ziemlich gelackmeiert. Die Ablehnung ist offiziell, kein anderer Versicherer wird hier jemals eine KV abschließen. Ausserdem bleibt der Antragsteller auch noch auf seinen Kosten in Höhe von über 100 Euro sitzen.
Wie seht ihr das? Gibt es die Möglichkeit, die PKV zur Übernahme der Kosten zu verpflichten und wie verhindert man, dass jetzt jede PKV von der Ablehnung erfährt?
Danke für Eure Mühe.