Gesetzt den Fall, eine Privatperson kauft ein Grundstück, um auf die eine Hälfte ein selbstgenutztes Haus zu bauen. Die andere Hälfte soll zeitgleich weiterverkauft werden. Der Verkauf soll zum gleichen Quadratmeterpreis der bezahlt wurde erfolgen, also ohne Gewinn. In diesem Fall muss doch auch nichts versteuert werden, oder? Gibt es sonstige juristische Nachteile bei so einer Konstellation? Vielen Dank!
Da gibt es mehr als nur die Steuerseite zu beachten.
Zu einen müssen die neuen Grundstücke eingesessen werden und neue Grundbuchblätter eröffnet werden.
Dann muss geschaut werden, ob die Teilung des Grundstückes nciht dazu führt, dass eine Bebauung geben den Bauplan verstößt.
Je nach Lage des Grundstückes kann es auch vorkommen, dass eines der Grundstücke auch nicht mehr erschlossen ist.
Beim Verkauf gibt es den Richtwert der sogenannten 3 Objektgrenze in 5 Jahren, wird diese erreicht, kann gewerblicher Handel angenommen werden. Mit den kauf und Verkauf hast du schon zwei Objekte erreicht.
Wenn man keinen Gewinn macht, muss man auch keinen Gewinn versteuern.