Privatinsolvenz sinnvoll im Mutterschutz und Personalkürzungen in der Firma?

Hallo,
ich hab mal ne Frage. Und zwar betrifft sie die Freundin meines Bruders. Die beiden haben zusammen ein Kind, wohnen zusammen und sind seit 2 Jahren zusammen. In der Vergangenheit kam es öfter dazu, das Sie gerne lügt und ich das immer rausbekommen habe. Nun kam es aber zu einer Sache wo ich eure Hilfe brauche.
Ein Freund kam auf mich zu und erzählte mir das die Freundin meines Bruders auf der Internetseite der Bekanntmachungen Insolvenz stehen würde. Sie stand wirklich drin. Daraufhin habe ich Sie zu diesem Thema angesprochen.
Sie erzählte mir, dass ihr Anwalt ihr das geraten hat. Sie hat wohl noch um die 6000€ Bildungskreditschulden bei der Kfw. Da Sie nun 1 Jahr im Mutterschutz war und nicht abgezahlt hat und ihr Arbeitgeber wohl viele Personalkürzungen vornehmen muss und sie nicht weiß ob sie eine Jobgarantie hat oder nachher keine Abfindung bekommt sollte Sie in die privatinsolvenz gehen.
Meine Frage ist nun ob das sein kann? Ich frage mich immer ob bei solchen Sachen nicht die Kfw gesprächsbereit ist bei einer Frau im Mutterschutz und deren Abzahlungen. Außerdem hat sie bei der firma einen unbefristeten vertrag und ist im mutterschutz.

das würde ich auch annehmen.
Aber da sie erwiesenermaßen( :smiley:) lügt, ist doch klar, hinter der Insolvenz muss mehr stecken als die „lächerlichen“ 6.000 €. Zumal die ja gar nicht auf einen Schlag fällig wären, wie eine sonstige Forderung. Hier gehören Ratenzahlungen quasi zum System des kfW-Kredites.

MfG
duck313

Wegen einer mittleren vierstelligen Summe in Privatinsolvenz zu gehen, kann ich mir nicht vorstellen. Und angesichts Mutterschutz und Rückkehrmöglichkeit schon mal gar nicht. Im Mutterschutz hätte ausreichend Geld vorhanden sein müssen, um eine akzeptable Rate zu zahlen/hätte man sicherlich ein Agreement hierzu treffen können. Und nur wegen „vielleicht dann kein Job mehr“, schon mal in vorauseilendem Gehorsam in die Insolvenz zu gehen, klingt auch mehr als schräg. Warum sollte man sich das zu einem Zeitpunkt antun, an dem noch gar nicht klar ist, ob man dies tatsächlich muss? Das ist doch ein „letzter Ausweg“, den man immer noch beschreiten kann, wenn gar nichts mehr geht.

Aber ich hatte hier auch mal zwei so Spaßvögel, die meinten, dass eine Insolvenz das übliche Verfahren wäre, wenn man ein paar Euro Schulden hätte.

Jemand zu Raten wegen lachhafter 6.000e Privatinsolvenz anzumelden wird kein Anwalt machen.

Deine Bekannte schwindelt da wohl ein wenig und hat in Wirklichkeit viel viel mehr Schulden.

Hallo,

Wegen 6000€ in die Privatinsolvenz?
Da lügt sie vermutlich schon wieder. Klar ist das eine Stange Geld, aber das ist bei weitem nicht genug um sich deshalb die Nachteile einer Privatinsolvenz ans Bein zu binden. Die begleiten einen vermutlich länger, als es dauern würde, 6000€ abzuzahlen.

Gruß,
Steve

Seit ihr euch sicher? Ich will nicht das mein Bruder da nachher mit reingezogen wird.

Wieso sollte dein Bruder für Schulden der Freundin haften ?
Der hat nichts zu befürchten.

Schulden sind noch immer an den gebunden, der sie verursacht hat. also etwa Ware bestellt und nicht bezahlt, Schaden verursacht und nicht bezahlt, Kredit nicht zurückgezahlt usw.

Noch einmal zurück zum Thema Insolvenz wegen KfW-Kredit über 6.000 €.

Ein Insolvenzantrag setzt doch auch voraus, man hat vergeblich versucht sich mit dem Gläubiger zu einigen (Stundung,Teilweiser Schuldenerlass gegen Einmalzahlung, Ratenzahlung…)
Erst wenn das gescheitert ist könnte man überhaupt den Antrag stellen.

gerade weil ein Anwalt (angeblich) eingeschaltet wurde und geraten hat den Antrag zu stellen.