Hi Stefan, grundsätzlich positiv. Das Angebot ist nun in den letzten Jahren allerdings explosionsartig gewachsen, so daß man keinen Überblick mehr hat und auch nicht haben kann. Auch hier ist einiges eine Temperamentfrage. Fonds, die in Emerging Markets investieren, beinhalten ein größeres Risiko als die, die deutsche Standardaktien halten. Auch kommt es darauf an, ob Einmal-
zahlungen oder fortlaufende Einzahlungen (Sparpläne) gemacht werden sollen. Die Spar-
pläne (z.B. jeden Monat 200,- DM, auf zwei
Fonds verteilt) haben den Vorteil, daß man,
wenn die Kurse billig sind, mehr Anteile be-
kommt für das gleiche Geld, und wenn die Kurse teuer sind, weniger Anteile erhält.
Diese Sparpläne gibt es bei DWS, DIT, ADIG
(die drei großen deutschen Bank), Deka
(Sparkassen), aber auch bei einer unzähligen Reihe von in- und ausländischen Gesellschaften, die nichts anders tun als
Fonds aufzulegen und für diese Aktien, teilweise auch Rentenwerte, kaufen. Große
ausländische Fonds sind z.B. Fidelity,
Fleming. Empfehlungen für einen einzelnen
Fonds möchte ich nicht geben. Von der Fondsgruppe her würde ich derzeit solche vorziehen, die in Aktien großer und mittlerer europäischer Unternehmen investieren. Als Altersversorgung ist aber zu beachten, daß ausgerechnet zum 60. Geburtstag, wenn man sich zur Ruhe setzen will und die Fonds verkauft werden
sollen, eine weltweite Baisse herrscht und man nicht das Geld bekommt, mit dem einmal gerechnet hat. Daher steigt man, wenn man keine Spielernatur ist, gegen Ende auf
Rentenfonds um, deren Wachstumsraten zwar
nur bei 7 - 8%, in Ausnahmefällen bei 10%
liegen, dafür kann man aber ruhig schlafen.
Beste Grüße Dieter