Hallo,
ich habe eine Menge selbstgemachte Marmelade und Konfitüre zu verkaufen. Wir hatten dieses jahr so große Ausbeute, sodass wir die ganze Marmelade in den nächsten 5 Jahren nicht vertilgen können. Nun meine Frage…darf ich nun die Marmelade privat bei DaWanda verkaufen? Ab wann handlich ich bei DaWanda gewerblich?
Moin syawi,
Du stellst die Artikel dort mit Gewinnerzielungsabsicht rein. Darum handelst Du von Anfang an als gewerblicher Verkäufer. Hole Dir beim Stadtamt einfach eine Schein für Kleinunternehmer im Nebenerwerb und melde das beim Finanzamt an, dann kann auch nix passieren. Ich weiß allerdings nicht, wie das mit Lebensmittel bei DaWanda aussieht (Stiochwort: Hygienevorschriften)
Viel Spaß beim Einkochen
Hallo,
Du stellst die Artikel dort mit Gewinnerzielungsabsicht rein.
woraus schließt Du das?
Darum handelst Du von Anfang an als gewerblicher Verkäufer.
So so.
http://www.wer-weiss-was.de/app/faqs/entry/2879?cont…
Gruß
S.J.
Hallo,
Du stellst die Artikel dort mit Gewinnerzielungsabsicht rein.
woraus schließt Du das?
Naja, zum einen wird man ja nicht zubuttern wollen, denn dann kann man die Sachen gleich in die Tonne hauen, und zum Anderen geht DaWanda davon aus, daß man dort verkauft, um Gewinne zu erzielen.
Darum handelst Du von Anfang an als gewerblicher Verkäufer.
So so.
Es mag sein, daß sich da evtl. was geändert hat, aber wie ich mich dort letztes Jahr angemeldet hatte, legten die sehr großen Wert darauf, daß man zumindest Kleingewerbe angemeldet hat. Hing vielleicht auch mit diesen fiesen Abmahnanwälten zusammen, die sich überall im Netz tummeln. Und einen wirklichen Nachteil hat man als Kleinunternehmer ja nun auch nicht. So kann man z.B. alles, was im Zusammenhang mit dem Gewerbe hängt, steuerlich geltend machen. Warum sollte man da drauf verzichten. So eine kleine Gewinn- und Verlustaufstellung nimmt auch nicht viel Zeit in Anspruch und bringt am Jahresende bare Münzen vom Staat.
Gruß
S.J.
Mal abgesehen davon: Es gibt kein Kleingewerbe. Nur Gewerbe. „Kleingewerbe“ ist lediglich ein umgangssprachlicher und kein rechtlicher Begriff…
Es mag sein, daß sich da evtl. was geändert hat, aber wie ich
mich dort letztes Jahr angemeldet hatte, legten die sehr
großen Wert darauf, daß man zumindest Kleingewerbe angemeldet
hat.
=> Kleingewerbe? Kann ich nicht glauben. Gibt es rechtlich nicht. Und geändert hat sich nix, hier wird nur einiges falsch verstanden bzw. verwechselt.
(…) Und einen
wirklichen Nachteil hat man als Kleinunternehmer ja nun auch
nicht.
=> Den gibt es. Rein umsatzsteuerlich gesehen. Und man sollte mit der Verwendung von Begriffen etwas genauer sein.
(…)und
bringt am Jahresende bare Münzen vom Staat.
=> Inwiefern? Ich kenne genügend Gewerbetreibende, die am Jahresende an den Staat zahlen müssen…