Pro & Contra Brillenputztücher

Hallo, weshalb rät ein Optiker von feuchten Brillenputztüchern ab?

Hallo, weshalb rät ein Optiker von feuchten
Brillenputztüchern ab?

Ganz einfach, weil die für die heutigen modernen Beschichtungen nichts taugen, und weil sie diese Schichten beschädigen können.

Am besten ist immer noch das alte Hausmittel: Ein handelsübliches Spülmittel, am besten ohne Zusätze. Damit die Gläser putzen, unter fließendem Wasser abspülen und mit einem SAUBEREN Geschirrtuch abtrocknen.
Oder einfach ein Microfasertuch nehmen und die Gläser sauberwischen.

Hallo, weshalb rät ein Optiker von feuchten
Brillenputztüchern ab?

Hallo Lutz,

ganz einfach… Viele dieser Tücher enthalten Substanzen, die die Glasoberfläche von Kunststoffgläsern mit der Zeit beschädigen.
Außerdem entsteht oft ein zäher, nur schwierig zu entfernender Schmierfilm auf den Gläsern, der die Transparenz reduziert und die Blendneigung erhöht.
Auch wenn auf die Verpackung gedruckt ist, dass sich die Tücher „auch für Kunststoffgläser eignen“, heißt das noch nicht, dass sie sich auch für beschichtete (entspiegelte bzw. gehärtete) Kunststoffgläser eignen.

Außerdem kosten die Tücher viel zu viel Geld. Eine einmalige Anschaffung eines guten(!) Mikrofasertuches, das man in der Waschmaschine (ohne Weichspüler!) waschen kann, ist auf Dauer erheblich preiswerter und schonender. Sofern nötig und vorhanden, kann man Spülmittel verwenden. Bitte auch keine Alkohole (Spiritus, Äthanol) verwenden, es sei denn, Sie sind sicher, keine Polycarbonatgläser zu haben.

Hallo, weshalb rät ein Optiker von feuchten
Brillenputztüchern ab?

Das kann viele Gründe haben:
1.Enthalten Feuchttücher unbekannte Stoffe, die Fassungen und/oder Gläser aus Dauer angreifen können (z.B.Konservierungsmittel)
2.Feuchttücher enthalten oft eine Art Beschichtungsflüssigkeit gegen Beschlagen etc. Neuartige, hochwertig beschichtete Brillengläser brauchen keine zusätzliche Imprägnierung, sondern müssen nur sauber sein.Jeder Zusatz macht das Glas schlechter, nicht besser, also: Imprägnierung überflüssig.
3.Die sind meist einzeln verpackt, und das muss heute ja nun wirklich nicht mehr sein.

  1. Sie sind aus Holz, Die Holzfaern wirken wie Schirgelpapier auf der Entspiegelung
  2. Der Staub ist auf der Enspiegelung, und wird verrieben
  3. Fettablagerungen in den Fugen werden nicht komplett gelöst.
  4. Viel Müll, wenig nachhaltig

Liebe Grüße

Andreas Halle

Hallo, weshalb rät ein Optiker von feuchten
Brillenputztüchern ab?

es gibt mehrere Gründe, die aber nur zutreffen, wenn man Kunststoffgläser hat, oder die Fassung sehr speziell ist.
Bei Glas-Gläsern ist es kein Problem.
Gründe für das Abraten:
in manchen Tüchern ist Alkohol oder andere „scharfen“ Reiniger, die die Oberfläche beschädigen könnte, wenn man die Tücher zu oft verwendet, vor allem wenn in der Oberfläche des Brillenglases minimale Beschädigungen sind.
Zum Verständnis:
man kann es sich ähnlich vorstellen mit einem Tisch:
es ist ein Holztisch mit leichten Oberflächlichen Kratzern und man wischt mit einem Alkohol-Tuch drüber. Beim ersten mal passiert noch nichts, beim 2. mal auch nicht, wenn man es aber jeden Tag macht, quillt das Holz langsam auf…
so in etwa kann man es ich bei den Gläsern auch vorstellen.
Ein weiterer Grund ist das Material der Tücher: wenn dies zu „hart“ sind (z.B. mit Holzfasern), dann können diese die Oberfläche zerkratzen.

Falls noch Fragen auftauche: einfach nochmal melden.
Bitte etwas Geduld haben, da ich z.Z. nur einmal die Woche meine mails lese.

Hallo, weshalb rät ein Optiker von feuchten
Brillenputztüchern ab?

Der Optiker rät ab, weil man nicht sicher sein kann, was in diesen Tüchern für Inhaltsstoffe sind. Zudem kosten Sie im Verhältnis zu warmem Wasser mit etwas Spühlmittel viel Geld. Trocken ist auch ein Mikrofasertuch gut.

Hallo, weshalb rät ein Optiker von feuchten Brillenputztüchern
ab?