hallo,
ich habe eine „drz 400 sm von suzuki“, die mir persönlich zu hoch war.
deswegen habe ich sie tiefergelegt:
lenkererhöhung, damit die gabeln weiter durchgesteckt werden können.
hecktieferlegung, durch längere hebel.
jetzt ist mein federbein zu weich.
habe es bis auf die max. klicks … härter gestellt, leider reichte es nicht.
anschließend habe ich das ferderbein ausgebaut und die feder strammer angezogen… geht trotzdem nicht.
frage:
reicht es eine stärkere feder einzubauen, oder muss ich das gesamte federbein wechseln?
sollte das federbein gewechselt werden, muss es länger sein als das original?
Als erstes muß ich dir sagen, daß durch die Änderungen, die du vorgenommen hast, die Betriebserlaubnis erloschen ist.
Durch das durchschieben der Gabelholme ändert sich schon mal der Radstand und damit unter umständen auch die Fahreigenschaften.
Durch die Hebelverlängerung am hinteren Federbein hast du auch die Kraftverhältnisse an selbigem verändert. Um das auszugleichen ist eine stärkere Feder erforderlich. Schwingungsdämpfer kann bleiben.
Wenn du alles geändert hast ist aber eine Abnahme bei TÜV oder DEKRA erforderlich. Spätestens bei der nächsten Hauptuntersuchung hast du sonst ein Problem.
Als erstes muß ich dir sagen, daß durch die Änderungen, die du
vorgenommen hast, die Betriebserlaubnis erloschen ist.
Ach?!?
Woher weisst Du das? Er könnte durchaus Teile mit ABE verwendet haben…
Zurück zum Problem: Zunächst mal müsste geklärt werden, ob die Federn zu weich oder die Dämpfung zu gering ist. Wie weit tauchen denn die Dämpferelemente im statischen Betrieb ein - anders gesagt, wie tief geht’s 'runter, wenn Du Dich draufsetzt? Etwa so viel, wie vorher? Dann mal Belastung steigern. Wie sieht’s jetzt aus?
Wenn es bis hierher passt, ist eher die Dämpfung (Druck- und Zugstufe) das Problem. Sind Deine Dämpfungselemente diesbezüglich nicht einstellbar, kannst Du zunächst mit dem Gabelöl experimentieren (andere Viskosität, anderer Füllstand), hinten hilft vermutlich nur ein anderes Dämpfungselement.
habe alles mit abe - gutachten, somit entstehen da keine probleme.
was das fahrverhalten und die symmetrie der maschine angeht, stimmt nichts mehr!
zustand - original:
sehr harte einstellung des fahrwerks, sie schwebte eher über dem boden. das heck, stand ohne belastung nach oben, etwas parallel mit dem lenkrad.
sehr wendige fahreigenschaften.
mein gewicht von ca. 75kg wurden mit leichtigkeit abgefedert.
schätze das sie etwa 40mm abgesagt ist, sobald ich sie belastet hatte.
habe sie im original, nie getestet mit 2 personen.
zustand - nach umbau:
fahrwerk hinten - viel zu weich.
schätze, bei belastung sackt sie min. 80mm ab.
heck hängt hinten immer runter, auch ohne belastung.
von hand, kann ich das heck ein gutes stück hochziehen ohne das das rad vom boden abhebt.
nach absteigen des motorrades, hebt sich das heck nur langsam. sitzposition ist sehr tief.
schätze, bei belastung sackt sie min. 80mm ab.
heck hängt hinten immer runter, auch ohne belastung.
Daß es tiefer liegt, war ja Sinn der Sache. 80mm scheint recht normal für diesen Motorradtyp zu sein, auch ein eher weiches Fahrwerk ist für „Dreckfräsen“ eher typisch. Um wieviel mm hast Du sie denn tiefergelegt?
Daß sich durch die Tieferlegung und die damit veränderte Fahrwerkgeometrie ein ganz anderes Fahrverhalten ergibt, liegt auf der Hand. Das wirst Du auch mit einem anderen Federbein nicht so hinbekommen, wie es vorher mal war.
Grundsätzlich kann es auch nicht falsch sein, Deine Frage dort zu stellen, allerdings brauchst Du schon ein dickes Fell, um die - hm - mitunter wenig sachdienlichen Antworten zu ignorieren.
tieferlegung ca. 30mm.
unterschied zu deinem link: ich benötige die tieferlegung, sonst ist mir mein motorrad zu hoch und ich möchte einfach, solche motorräder fahren.
probiere es weiter aus… mal sehen.