Problem mit Devolo

Guten Abend,

seit ein Paar Monaten verwenden wir die Devolo-Adapter, um zu Hause ins Internet zu gehen. Bisher hat es problemlos funktioniert. Wir wechseln oft den Ort, wovon wir surfen. Das heißt, dass wir öfter den Devolo-Adapter rausstecken, um den Laptop irgendwo anders im Haus zu stellen. Wie gesagt, bisher war es nirgendwo ein Problem und es hat über alle Steckdosen funktioniert, ob im 1. Stock oder im Erdgeschoss.
Seit ein Paar Tagen müssen wir aber feststellen, dass bestimmte Steckdosen nicht mehr funktionieren bzw. dass keine Verbindung hergestellt werden kann. Gestern hat es noch an eine Steckdose funktioniert und heute nicht mehr. Nach und nach vermindert sich die Zahl der funktionierenden Steckdosen… was sehr ärgerlich ist, weil diese Flexibilität genau der Grund war, warum wir uns für Devolo entschieden hatten, da wir keinen WLAN verwenden wollten…

So, nun meine Frage: warum funktioniert es plötztlich nicht mehr? Sind die Adapter nach nur ein Paar Monaten (die haben wir im Januar gekauft) schon schwach? Ist es nicht möglich, die Adapter regelmäßig rauszustecken? Ich meine, selbst wenn ich die Steckdose nicht wechseldn würde, würde ich trotzdem die Adapter rausstecken, wenn ich mit dem Computer fertig bin, weil es ja auch dauerhaft Strom verbraucht…

Von dem, was ich bisher gelesen habe, ist es leider nicht ein Einzelfall. Allerdings habe ich nirgendwo lesen können, was die Lösung war für die, die das gleiche Problem hatten. Deswegen wäre ich sehr dankbar, wenn jemand mir dabei helfen könnte…

vielen Dank im voraus,
Laure

Hallo Laure,

kennst Du bereits diese Seite?:
http://www.spicygolfforum.de/f.cfm?id=2870245&r=thre…

Viele Grüße
Eve*

Seit ein Paar Tagen müssen wir aber feststellen, dass
bestimmte Steckdosen nicht mehr funktionieren bzw. dass keine
Verbindung hergestellt werden kann. Gestern hat es noch an
eine Steckdose funktioniert und heute nicht mehr.

DLAN ist halt Hochfrequenzübertragung, die nur scheinbar leitungsgebunden ist.
(Scheinbar: Denn die zig MHz Trägerfrequenz des Signals verlässt selbstverständlich massiv die dafür eigentlich vollkommen ungeeignete Leitung.)
So Sachen wie geht / geht nicht müssen einkalkuliert werden.

Nach und
nach vermindert sich die Zahl der funktionierenden
Steckdosen.

Das heißt, es gibt Steckdosen, an denen es ab einem Zeitpunkt defintiv gar nicht mehr geht?
Die Kontrolllampen der Adapter sind aber an, oder?
Hast du schon mal versucht, die Verschlüsselung neu zu machen?
(Bei einigen Geräten war das meines Wissens ja nur ein Tastendruck an den Geräten).

was sehr ärgerlich ist, weil diese Flexibilität
genau der Grund war, warum wir uns für Devolo entschieden
hatten, da wir keinen WLAN verwenden wollten…

Gegen ein vernüfntig verschlüsseltes WLAN spricht nichts außer Betondecken :wink:
Leider wird DLAN auch mal als Alternative für Radiophobiker angepriesen (Leute mit allgemeiner Strahlenangst…), was es aber aus o.g. Gründen eher nicht ist.

So, nun meine Frage: warum funktioniert es plötztlich nicht
mehr? Sind die Adapter nach nur ein Paar Monaten (die haben
wir im Januar gekauft) schon schwach? Ist es nicht möglich,
die Adapter regelmäßig rauszustecken? Ich meine, selbst wenn
ich die Steckdose nicht wechseldn würde, würde ich trotzdem
die Adapter rausstecken, wenn ich mit dem Computer fertig bin,
weil es ja auch dauerhaft Strom verbraucht.

Ich würde da eher Zwischenschalter nehmen. Devolo gibt zwar an, dass man die Dinger keinesfalls an Steckerleisten betreiben soll, das ist aber nach meiner Erfahrung (habe die schon öfters verkauft) Unfug, es ergaben sich nach Anzeige des kleinen Hilfsprogramms keine Unterschiede bei der Datenrate.
Nur eine Steckdosenleiste, die Überspannungsschutz UND (!) Netzfilter eingebaut hat, sorgte für eine praktisch komplette Bedämpfung des DLAN Signals.

Von dem, was ich bisher gelesen habe, ist es leider nicht ein
Einzelfall.

Ich hatte mal Konkurrenzprodukte verkauft, die teilweise gestorben sind „wie die Fliegen“. Devolo ist da sicher die bessere Wahl.
Ich glaube also eher nicht an schwach werdende Geräte.

Ist bei den Dingern denn noch diese kleine Steuersoftware dabei?
Was sagt die? Wird denn seitens des PC eine Netzwerkverbindung erkannt?
Bei Windows würde diese dann als „verbunden, 100MBit/s - eingeschränkte Konnektivität“ angezeigt.
Das würde heißen, dass der PC zwar den Devolo Adpater erkannt hat und sich mit ihm verbindet, aber kein Zugriff auf die Gegenstelle möglich ist.

Ich las davon, dass Energie sparende Lampen (LED und Kompaktleuchtstofflampen) wohl die Hochfrequenz der Adapter bedämpfen können. Auch Entstörkondensatoren, die an vielen Geräte eingangsseitig vorhanden sind, saugen und vernichten das DLAN Signal aus der Netzsspannung.

Nein, kannte ich nicht.
Danke für die hilfreiche Antwort!
Gruß
Laure

DLAN ist halt Hochfrequenzübertragung, die nur scheinbar
leitungsgebunden ist.
(Scheinbar: Denn die zig MHz Trägerfrequenz des Signals
verlässt selbstverständlich massiv die dafür eigentlich
vollkommen ungeeignete Leitung.)
So Sachen wie geht / geht nicht müssen einkalkuliert
werden.

hum… klingt alles sehr chinesisch für mich…

Das heißt, es gibt Steckdosen, an denen es ab einem Zeitpunkt
defintiv gar nicht mehr geht?
Die Kontrolllampen der Adapter sind aber an, oder?
Hast du schon mal versucht, die Verschlüsselung neu zu machen?
(Bei einigen Geräten war das meines Wissens ja nur ein
Tastendruck an den Geräten).

Ja zur ersten Frage.
Ja zur zweiten Frage und Ja zur dritten Frage. Hat aber nicht geholfen…

Gegen ein vernüfntig verschlüsseltes WLAN spricht nichts außer
Betondecken :wink:
Leider wird DLAN auch mal als Alternative für Radiophobiker
angepriesen (Leute mit allgemeiner Strahlenangst…), was es
aber aus o.g. Gründen eher nicht ist.

Mittlerweile habe ich mich doch für WLAN entschieden…

Ich würde da eher Zwischenschalter nehmen. Devolo gibt zwar
an, dass man die Dinger keinesfalls an Steckerleisten
betreiben soll, das ist aber nach meiner Erfahrung (habe die
schon öfters verkauft) Unfug, es ergaben sich nach Anzeige des
kleinen Hilfsprogramms keine Unterschiede bei der Datenrate.
Nur eine Steckdosenleiste, die Überspannungsschutz UND (!)
Netzfilter eingebaut hat, sorgte für eine praktisch komplette
Bedämpfung des DLAN Signals.

Ich hatte den Adapter schon problemlos mit einem Zwischenschalter verwendet. Ich werde es nochmal versuchen… mal sehen, ob es dann wieder bei den betroffenen Steckdosen wieder funktioniert.

Ich hatte mal Konkurrenzprodukte verkauft, die teilweise
gestorben sind „wie die Fliegen“. Devolo ist da sicher die
bessere Wahl.
Ich glaube also eher nicht an schwach werdende Geräte.

Naja… nach nicht mal 6 Monaten Verwendung bin ich trotzdem negativ überrascht…

Ist bei den Dingern denn noch diese kleine Steuersoftware
dabei?
Was sagt die? Wird denn seitens des PC eine Netzwerkverbindung
erkannt?
Bei Windows würde diese dann als „verbunden, 100MBit/s -
eingeschränkte Konnektivität“ angezeigt.
Das würde heißen, dass der PC zwar den Devolo Adpater erkannt
hat und sich mit ihm verbindet, aber kein Zugriff auf die
Gegenstelle möglich ist.

Ja, genau diese Meldung kriege ich: eingeschränkte Konnektivität. So wie Du es beschreibst habe ich es auch verstanden.

Ich las davon, dass Energie sparende Lampen (LED und
Kompaktleuchtstofflampen) wohl die Hochfrequenz der Adapter
bedämpfen können. Auch Entstörkondensatoren, die an vielen
Geräte eingangsseitig vorhanden sind, saugen und vernichten
das DLAN Signal aus der Netzsspannung.

Meinst Du Geräte, die auch an diese Steckdose angeschlossen sind oder allgemein Geräte, die sich im Haus befinden??

Auf jeden Fall vielen Dank für die ausführliche und hilfreiche Antwort!
Gruß
Laure

DLAN ist halt Hochfrequenzübertragung, die nur scheinbar
leitungsgebunden ist.
(Scheinbar: Denn die zig MHz Trägerfrequenz des Signals
verlässt selbstverständlich massiv die dafür eigentlich
vollkommen ungeeignete Leitung.)
So Sachen wie geht / geht nicht müssen einkalkuliert
werden.

hum… klingt alles sehr chinesisch für mich…

Einfacher:
DLAN nutzt auch sehr hohe Frequenzen.
Diese breiten sich nicht kontrollierbar über die Stromleitungen aus.
Stromleitungen sind nicht geschirmt, es hängen dazu ja auch noch alle möglichen und unmöglichen Geräte dran.

Daraus folgt, dass ähnliche wie beim WLAN die Signalausbreitung mal gut, mal schlecht sein kann.

Gegen ein vernüfntig verschlüsseltes WLAN spricht nichts außer
Betondecken :wink:
Leider wird DLAN auch mal als Alternative für Radiophobiker
angepriesen (Leute mit allgemeiner Strahlenangst…), was es
aber aus o.g. Gründen eher nicht ist.

Mittlerweile habe ich mich doch für WLAN entschieden…

Da sind halt stahlarmierte Etagendecken ein großes Problem.

Ich hatte den Adapter schon problemlos mit einem
Zwischenschalter verwendet. Ich werde es nochmal versuchen…
mal sehen, ob es dann wieder bei den betroffenen Steckdosen
wieder funktioniert.

Ist bei den Geräten nicht ein kleines Programm dabei, was einem die Verbindungsgeschwindigkeit anzeigt?
Ich hab schon länger keine mehr verkauft, aber zuletzt war da eine hilfreiche CD dabei, mit Hilfe dessen Programms man sehen konnte, welche DLAN Adapter „sichtbar“ waren und wie schnell die Verbindung aktuell zu denen ist.

Ich hatte mal Konkurrenzprodukte verkauft, die teilweise
gestorben sind „wie die Fliegen“. Devolo ist da sicher die
bessere Wahl.
Ich glaube also eher nicht an schwach werdende Geräte.

Naja… nach nicht mal 6 Monaten Verwendung bin ich trotzdem
negativ überrascht…

Ich glaube auch nicht daran, dass die Devolos „schlecht“ geworden sind.

Ich las davon, dass Energie sparende Lampen (LED und
Kompaktleuchtstofflampen) wohl die Hochfrequenz der Adapter
bedämpfen können. Auch Entstörkondensatoren, die an vielen
Geräte eingangsseitig vorhanden sind, saugen und vernichten
das DLAN Signal aus der Netzsspannung.

Meinst Du Geräte, die auch an diese Steckdose angeschlossen
sind oder allgemein Geräte, die sich im Haus befinden??

Jedes Gerät im Haus, was mit dem Stromnetz verbunden ist, beeinflusst die Datenübertragung.