Problem mit Kronen

Hallo zusammen,
habe mir vor ca. 2 - 3 Monaten Kronen einsetzen lassen (sind zum Glück noch nicht komplett befestigt). Metallkronen Teilverbl.

Von mir aus Rechte seite ganz hinten oben (2x)und ganz hinten unten (3x). Glaube da sind sogar Weißheitszähne die schon ewig offen liegen dabei.

Bei aufliegenden Zähnen und einer Bewebung des Unterkiefers nach rechts ist alles Ok. Aber wenn ich den Unterkiefer nach Links schiebe merke ich das dort ein Wiederstand ist und die Bewegung nach Links nicht klappt. Das merke ich beim Schlafen wenn ich auf dieser Backe liege bzw. beim Essen passiert es mir sogar sehr oft das die Zähne quietschen irgendwie. Und es fühlt sich richtig wie ein Fremdkörper an.

Das behindert mich enorm und ist natürlich für mich nicht hinnehmber so.

Habe das Gefühl, das beide Kronen (ganz hinten) nicht ganz Horizontal sind (sondern irgendwie schief). Und habe aber auch das Gefühl das dort nicht mehr viel abgeschliffen werden kann. Die Kaufläsche auf der rechten Seite passt wenn ich eine Vertikale Mundbewegung mache.

Muss der Zahnarzt dieses Problem beseitigen?

Zudem ist mein Zahnarzt dafür bekannt das er sehr sehr schnell und gerne Kronen verteilt (habe ich im nachhinein erfahren). Ein angefertigtes Röntgenbild habe ich nie zu Gesicht bekommen. Auf jeden Fall sagte er es würde nicht gut aussehen (hatte so nen durchgezogenen Krater in der mitte der Backenzähne und er hatt mir alles außer 4 Pfeiler je Zahn stehen gelassen)er könne das Außmaß aber nur bei der Bohrung genau fetstellen da das Röntgenbild nur in 2D oder so sei. Von außen waren die Zähne eigentlich top in Ordnung (außer der krater oben auf der kaufläsche ), der hat mich halt vor vollendete Tatsachen gestellt, hat wie wild gebohrt und hatte dann nur noch 4 pfeiler je Zahn und hab mich dann auch voll erschrocken (hatte ja auch nie dort schmerzen). Er suggerierte mir das ein Kronenwechsel wahrscheinlich beim nächsten mal nicht mehr möglich sei, da er die Zähne richtig runterbohren musste.

Was meint Ihr, ich zweifle mittlerweile am Zahnarzt. Was für möglichkeiten hat man denn um zu überprüfen ob das zu unrecht passiert ist?

Chancen auf Kostenrückerstattung / Schmerzensgeld ?
Wenn die in 5 Jahren auch futsch sind und ich ein Implantat o.ä. haben muss da das kronen aufsetzen nicht mehr klappt (weil zu sehr runter gebohrt) muss er die kosten übernehmen?

Oder hört sich das für die Experten von euch recht sinnig an ?

Schonmal danke im vorraus

Hallo,

es ist auf jeden Fall so, dass der Zahnarzt eine Gewährleistungspflicht von zwei Jahren hat. Stellt sich in diesem Zeitraum ein Mangel heraus, so muss dieser -für den Patienten kostenlos- behoben werden. Geschieht dies nicht zur Zufriedenheit des Patienten, so kann dieser bei der Krankenkasse eine Beugtachtung des Zahneratzes beantragen. In der Regel wird dieser Antrag im begründeten Fall auch statt gegeben. Dann wird ein Gutachter von der Krankenkasse beauftragt die Situation per Röntgenbild oder auch im Munde des Patienten zu beurteilen. Weitere Schritte werden dann durch den Gutachter eingeleitet.

Alle anderen angeführten Punkte sind ohne Röntgenbild nicht beurteilbar. Selbst wenn Ihr Zahnarzt Ihnen die Röntgenbilder vorgelegt hätte, so wage ich zu bezweifeln, dass Sie daraus einen Nutzen hätten ziehen können.

Über die Kostenrückerstattung oder sogar Schmerzensgeld wage ich kein Urteil zu fällen. Über einen Kronenwechsel brauchen Sie sich sicherlich auch noch keine Gedanken zu machen, da die Lebensdauer einer Krone im Schnitt mit 10 Jahren beziffert wird, ehe nachgeschliffen werden muss. Ich habe allerdings schon eine ganze Reihe Kronen gesehen, die weit älter und durchaus intakt waren.
Die Nowendigkeit eines eventuellen Implantates liegt sowieso noch in weiter Ferne und sicherlich ist ihr Problem zusammen mit Ihrem Zahnarzt zu lösen.

Ich hoffe, dass ich Ihnen helfen konnte.

Mit feundlichem Gruß
Sabine

Ich würde Ihnen vorschlagen ein offenes Gespräch mit ihrem Dentisten zu suchen und falls die Missstände nicht behoben werden können, eine Beugutachtung des Zahnersatzes anzustreben.

Hallo Riopan,

leider kann ich keinen fachlichen Rat geben.

Wir vermieten lediglich Zimmer und Wohnungen fuer Patienten der naheliegenden Zahnklinik Dentaprime in Varna.
Dort gibt es ein Kontaktformular unter www.dentaprime.com
Vielleicht kannst Du Dir dort fachlichen Rat einholen.

Gruss aus Bulgarien, Karl

Hallo.
Das stören der Krone bei seitwärtsbewegung kann sein,dass die Kronen nicht richtig eingeschliffen worden sind.Das heisst,dass bei der Fertigung der Kronen darauf geachtet werden muss,dass bei bewegungen nicht nur eine,sondern mehrere Kronen gleichzeitig über den Gegenkiefer führen müssen.Sonnst kommt es zu Fehlbelastung und die Kiefergelenke leiden zu sehr.
Zu dem Fall,ob der Behandler richtig gehandelt hat,kann mann ohne den vorherigen Befund gesehen zu haben nicht entscheiden und der ist ja schon überkront worden.
Wenn die Kronen nach ca. 5 Jahren hochkommen,ist das ihr problem,da wird sich kein Behandler etwas von annehmen.
Eine Garantie gibt´s für 2 J. Das schwierige ist aber zu Beweisen,dass es auf evtl. fehlbehandlung zurückzuführen ist.
Wenn sie unsicher sind,und das hört sich so an,können sie einen Gutachter aufsuchen.
Ja,leider ist das so,dass es unterschiedlich qualizitierte Zahnärzte gibt.Nur was nützt das,wenn der Zahn weg ist.
Ich hoffe,dass ich ihnen helfen konnte.

Hallo, das hört sich leider alles nicht allzu gut an.

Als erstes würd eich dem Zahnarzt ganz klar und deutlich meine Unzufriedenheit mitteilen und auf eine Verbesserung/ Änderung bestehen.
Auch würde ich eine zweite Meinung einholen, ambesten ev. bei der unabhängigen Patientenberatung.(Findet mann im Internet)ev. auch bei der Krankenkasse nachfragen.
Als Lösung sind sicherlich erst mal eine exakte Bißfixierung, eine individuelle und schädelbezogene Vermessung und übertragung in einen Artikulator. Dort kann mann eine sogenannte Reokkludierung vornehmen und ev. eine Veränderung.
Weiter Schritte sind sicher noch einige möglich…aber mit einer Ferndiagnose ist es sehr schwierig exaktere Lösungsvorschläge zu unterbreiten.
Viel Erfolg. Mfg
Kai Schoch,Zahntechnikermeister
Dental Technik Schoch
hello-dent

hallo,
dein zahnarzt muss das ohne berechnung einschleifen, wenn es nicht wirklich passt. sprich ihn darauf an. andernfalls kannst du den vorfall bei deiner krankenkasse melden und einen externen gutachter in anspruch nehmen. ein gutachten wurd meist von deiner kasse eingeleitet und könnte dir im falle einer fehlbehandlung oder ähnlichem schon was bringen.

viel glück!

MMMMM…
Sehr vertrackte Situation!
Natürlich muß ein ein Zahnarzt alle MÄNGEL beseitigen, sofern nachweisbar vorhanden! Man kann auch von seiner Kranken kasse einen Gutachter verlangen…
nur im nachhinein ist somanches nicht mehr nachweisbar und dasshalb auch ein Schadenersatz praktisch nicht machbar (was weg ist ist weg!)Es währe sicher sinnvoller gewesen beim Einreichen des Heil und Kostenplans sich über alle Risiken aufklähren und alle Möglichkeiten vorschlagen zu lassen.
Ihre Funktionellen Probleme lassen sich bestimmt beseitigen durch eine genaue Funtionsanalyse,aber das bezahlt leider die Krankenkasse nicht.
Auf jedenfall würde ich mich für ein Gutachten mit der Krankenkasse in Verbindung setzen, nur wie gesagt,das Kind ist bereits in den Brunnen gefallen… Viel Erfolg trotzdem EMK ZTM

Hallo riopan!

Du hast als Patient selbstverständlich das Recht, Dir eine zweite Zahnarztmeinung einzuholen. Das kannst du bei jedem Zahnarzt Deiner Wahl machen. Wenn es Dein Wohnort gestattet, schau’ welche Kassenzahnärztliche Vereinigung für Dein Bundesland zuständig ist, und wo die sitzt. Hier gibt es unabhängige Zahnärzte, die sich die Sache anschauen können. Wenn das unpraktikabel ist, weil z.B. zu weit weg, kannst Du zu jedem anderen Zahnarzt gehen, der Dir eine zweite Zahnarztmeinung erstellt. Oder Du sprichst mit Deiner Krankenkasse und schilderst das Problem („Kein Vertrauen zu meinem Zahnarzt, habe das Gefühl, dass er mich falsch behandelt hat.“) Bitte die Kasse, die Kosten für einen Gutachter zu übernehmen und Dir einen zu benennen. In der Regel macht die Krankenkasse das dann.

So wie sich das anhört, stimmt der Biss bei Dir nicht. Dein bisheriger Zahnarzt hat die Pflicht (und das Recht) auf Nachbesserung.

Zum zweiten Teil Deiner Frage: Nein, Dein Zahnarzt muss eventuell nicht später die Kosten für Implantate übernehmen. Er gibt Dir eine Gewährleistung auf den von ihm eingebauten Zahnersatz. Mehr nicht. Wenn die Zähne später nicht zu retten sein sollten, hast Du je nach Krankenkasse (gesetzlich, zusatzversichert oder privat) den Anspruch auf die „Regelversorgung“, oder je nach Deinem Tarif, auf die entsprechende Versorgungsart. Mein Tipp: Schließe JETZT eine Zahnzusatzversicherung ab, die Dir später mal mehr anbietet, als die „Regelversorgung“, die…nun ja…zweckmäßig und funktionell ist.

Gruß

Tomas

P.S.: Wenn Du aus Berlin/Brandenburg kommst, schreib nochmal, dann können wir Dir konkret helfen.

Hallo Liebe oder Lieber „Wer weiß was“ Partner,

Entschuldige die verspätete Antwort war leider drei Wochen auf Dienstreise im Ausland.

Aus Deiner Beschreibung ist es sehr schwierig eine Hilfe zu formulieren. In diesem sehr speziellen Fall wären die Röntgenbilder vorher und nachher wichtig.

Es gibt hier nur einen Tip, bitte geh zu Deiner Krankenkasse und lass den Fall von einem Gutachter prüfen. Diese können auch die notwendigen Unterlagen vom behandelnden Zahnarzt anfordern.

Deine Probleme sind gravierend und müssen richtig behandelt werden. Der Gutachter sorgt für alle notwendigen Schritte und kann Dich da besser unterstützen.

Das Ganze kostet auch nichts, da die Krankenkassen egal ob privat oder gesetzlich ein Interesse haben, dass die Patienten auch eine Behandlung erhalten, die hilft.

Beste Grüße
Peter

Hallo,
Entschuldigung, ich melde mich erst sehr spät!
Also, soweit ich die Situation einschätzen kann, hört sich für mich Deine Geschichte wie Pfusch an.
Kann Dir aber auch nicht sagen, ob nun der Zahnarzt (letztendlich ist er zwar verantwortlich, aber die Aussicht auf Schmerzensgeld oder Schadensersatz bzw. Beteiligung der Kosten für möglichen späteren Zahnersatz ist sehr gering!!) oder der Zahntechniker die Hauptverantwortlichkeit trägt.
Ich kann nur sagen, dass, wenn ein Zahnarzt keine vernünftige Basis schafft (eine gute Präparation und eine perfekte Abformung), kann der Zahntechniker auch keinen präzisen Zahnersatz anfertigen. Das ist leider so.
Es klingt nach Störkontakten, die bei Dir auf Dauer dazu führen können, dass die restliche Zahnsubstanz, der Zahnhalteapparat, der Zahnersatz oder das Kiefergelenk Schaden davon tragen können.
Ich würde einen Gutachter oder einen anderen Zahnarzt aufsuchen.
Ich wünsche alles Gute und viel Erfolg!