Hallo!
hab ein kleines problem mit latex paketen:
betriebssystem: ubuntu
sehr gute Wahl, beides verwende auch ich. 
leider geht aber nach wie vor nicht das pakage, dass mir es
erlaubt umlaute (ä,ö,ü,ß) darzustellen.
das ist inputenc (was Lorgarn schon erwähnte). utf8 ist die Standardcodierung unter Ubuntu Linux, daher sollte man das einstellen. Kile kommt auch mit anderen Codierungen klar.
nun meine frage: unter windwos ging das top mit miktex,
welches alle pakete installiert hat.
gibt es sowas ähnliches auch für ubuntu?
Den MiKTeX package manager kann man auch auf Ubuntu Linux installieren. Ich hatte bis vor kurzem das standardmäßige texlive2007 verwendet und über den mpm die aktuellsten Paketversionen nachinstalliert. Eine Installationsbeschreibung dazu findest Du hier:
http://texblog.net/latex-archive/linux/mpm-miktex-pa…
Alternativ könntest Du TeX Live 2008 mit dem tlmgr (package manager) installieren.
welche tex-pakete könnt ihr mir empfehlen?
Falls der Platz keine Rolle spielt, installiere texlive-full. Was Du dann später in Dokumenten verwendest, ist eine andere Frage, doch dann hast du alles notwendige vorliegen.
am besten deinstallier ich nochmal alles was mit latex zu tun
hat?!?!
Wenn Du ganz aktuell sein möchtest: ja. Du könntest TeX Live 2008 installieren, über DVD (download) oder über den network installer. Kleines Aber: Kile hängt von installierten Ubuntu/Debian-texlive-Paketen ab. Man kann jedoch diese Abhängigkeit z.B. durch ein dummy-Paket befriedigen und Kile läuft mit TeX Live 2008. Auf meinem Eee PC läuft Ubuntu (Eeebuntu) mit TeX Live 2008 und Kile
http://texblog.net/latex-archive/linux/eee-pc-s101-e…
Welche muss ich dann am anfang des dokuments integrieren für
grafiken, umlaute etc…?
\usepackage[utf8]{inputenc}% für direkte Verwendung von Umlauten im Quelltext
\usepackage[T1]{fontenc}% Schriftcodierung, die auch Umlaute einschließt
\usepackage[ngerman]{babel}% Unterstützung deutscher Sprache, Trennhilfen u.a.
und viele mehr, je nach Zweck des Dokuments.
Mein Tipp: verwende gleich KOMA-Klassen (scrartcl, scrbook, scrreprt) statt Basisklassen (article, book, report), durch die erweiterten Fähigkeiten lässt sich sehr vieles, was von den Vorgaben abweicht, viel leichter umsetzen.
Viele Grüße,
Stefan
–
http://texblog.net