Problem mit smbclient(samba)

hallo,
habe einen linux rechner mit suse7.1 und einen windows-client mit win98.
der zugriff von win auf linux-order funktioniert ohne probleme, jedoch kann ich von linux nicht auf win ordner zugreifen.

wenn ich ‚smbclient -L hostname‘ ausführe kommt eine weil die meldung:
timeout connecting to 192.168.0.1:139
Connection to hostname failed.

anpingen kann ich meinen win-host aber ohne probleme.

was ist das problem?

gruss,
alex

Hallo,

smbclient -L erwartet danach den NetBIOS-Namen des Servers. Der kann, muss aber nicht mit dem TCP/IP hostname übereinstimmen. Wie sieht das bei Dir aus?

Hast Du vielleicht Port 139 mit einer sog. „personal Firewall“ abgewürgt? Laufen überhaupt Dienste auf dem Rechner?

TCP/IP bzw. ICMP (ping) hat mit SMB nix zu tun, daher kannst Du von einem erfolgreichen Ping in Richtung SMB nicht viel ableiten.

Gruß

Fritze

Hallo,

TCP/IP bzw. ICMP (ping) hat mit SMB nix zu tun, daher kannst
Du von einem erfolgreichen Ping in Richtung SMB nicht viel
ableiten.

Kleine Korrektur.
SMB wird mit Hilfe der Protokolle IP, TCP und UDP zum Ziel übertragen. Also hat SMB doch einwenig was mit TCP/IP zu tun:smile:
Man kann mit einem erfolgreichen Ping ableiten das zu mindest die unteren Ebenen funktionieren.
Sprich das Kabel, die Netzwerkkarte und das Internet Protocol (IP).

Man muss den Fehler also weiter oben suchen.

Funktioniert der verbindungsaufbau auf TCP/UDP Ebene (Wenn nicht. Ist evtl. die erwähnte Firewall scharf?)

Wenn ja muß der Fehler eindeutig bei SMB liegen.

in diesem Sinne

polarbear

Hi,

smbclient -L erwartet danach den NetBIOS-Namen des Servers.
Der kann, muss aber nicht mit dem TCP/IP hostname
übereinstimmen. Wie sieht das bei Dir aus?

auf meinem win-rechner ist kein NetBIOS installiert, daran sollte es also nicht liegen.

Hast Du vielleicht Port 139 mit einer sog. „personal Firewall“
abgewürgt? Laufen überhaupt Dienste auf dem Rechner?

also firewall ist keine aktiv. was mir aber aufgefallen ist:
nachdem ich auf meinem win-rechner den jana-server (proxy usw.) beendet habe konnte ich mit „smbclient -L hostname“ die shares anzeigen lassen.

Das ging leider nur einmal, danach kam wieder Connection timed out. Weiß leider nicht ob das was mit Jana zu tun hat.

Gruss,
Alex

Hi,

Funktioniert der verbindungsaufbau auf TCP/UDP Ebene (Wenn
nicht. Ist evtl. die erwähnte Firewall scharf?)

was meinst du mit verbingsaufbau auf tcp/udp ebene?
(sorry, hab noch!! nicht so viel ahnung)

nein, firewall ist keine scharf.

gruss,
alex

Hallo,

[…]

was meinst du mit verbingsaufbau auf tcp/udp ebene?
(sorry, hab noch!! nicht so viel ahnung)

Einfach gesagt findet der Netzwerk-Verkehr über mehrere Ebenen statt. Virtuell denkt z.B. Dein Web-Browser, er unterhält sich per HTML direkt mit dem Web-Server. In Wirklichkeit werden aber die HTML-Pakete über mehrere Ebenen herunter bis zur physikalischen Netzwerkverbindung immer wieder in weitere Protokoll-Pakete eingepackt. Das ganze nennt man „Network Stack“.

HTML oder SMB (Server Messsage Block) ist ein Protokoll in hoher Ebene. Als „Unterbau“ für SMB wurde früher das hirnkranke NetBEUI Protokoll verwendet. Ich dachte, das wäre unter Windoof noch heute so. Allerdings wird SMB in der Tat auch über TCP/IP als Unterbaut abgewickelt. Vielleicht hilft Dir das zum Verständnis?

nein, firewall ist keine scharf.

Es gibt zwei Möglichkeiten: Entweder, Du hast gar keine Netzwerkdienste eingerichtet, oder aber etwas blockiert den Port 139 (entweder auf dem Zielrechner, oder auch auf Deinem Client). Da Port 139 prinzipiell eine heikle Sache ist, wird er von vielen sog. personal Firewalls pauschal erst einmal tot gelegt.

Es ist sehr gut möglich, dass Jana Server der Störenfried ist. Ich kenne das Programm nicht, aber es ist doch so eine Art Masquerading bzw. NAT Werkzeug um meherere Rechner gleichzeitig einen Internetzugang nutzen zu lassen, oder?

Gruß

Fritze

Hi,

HTML oder SMB (Server Messsage Block) ist ein Protokoll in
hoher Ebene. Als „Unterbau“ für SMB wurde früher das
hirnkranke NetBEUI Protokoll verwendet. Ich dachte, das wäre
unter Windoof noch heute so. Allerdings wird SMB in der Tat
auch über TCP/IP als Unterbaut abgewickelt. Vielleicht hilft
Dir das zum Verständnis?

danke, jetzt versteh ich das schon ein bischen besser.

Es ist sehr gut möglich, dass Jana Server der Störenfried ist.
Ich kenne das Programm nicht, aber es ist doch so eine Art
Masquerading bzw. NAT Werkzeug um meherere Rechner
gleichzeitig einen Internetzugang nutzen zu lassen, oder?

ja genau, ist so ne art internet-gateway. an dem kanns aber irgendwie nicht liegen da ich auch eine fehlermeldung kriegen wenn ich jana beende.

hm, gibt es irgendein tool mit dem ich ports prüfen kann?
also um festzustellen ob der port 139 wirklich blockiert ist.

gruss,
alex

Hallo,

hm, gibt es irgendein tool mit dem ich ports prüfen kann?
also um festzustellen ob der port 139 wirklich blockiert ist.

Klar gibts das. Ich würde Dir nmap empfehlen:

http://www.insecure.org/nmap/nmap_download.html

Gruß

Fritze

Hi,

hab rausgefunden das Port 139 auf meiner Win-Kiste gesperrt war, musste dann mit BlackICE (Firewall-Prog das bei mir nicht aktiv ist) den Port manuell frei schalten. Jetzt klappt das mit dem Samba-Zugriff :wink:

Ist denn Port 139 unter Win98 standardmäßig gesperrt?

Gruss,
Alex