Hallo Mike,
das ist die Zwickmühle.
Er hat schon recht mit dem CO2. Andererseits ist eine möglichst große Oberfläche zur aufnahme des Sauerstoffd nötig. Da wir aber keine See ins Wohnzimmer stellen können, muss halt doch die oberfläche bewegt werden. Aber so, dass nicht vom Boden nach ober alles ein wildwasser ist. Das bringt zwar viel Sauerstoff und den Fischen gefällt das. Doch die Pflanzen haben was dagegen, wenn man ihnen das Futter wegnimmt: Co2.
die biologisch beste Lösun´g ist ein gut bepflanztes Becken, mit 3-4 Fischen. Also das, was viele als langweilig bezeichnen würden. Schau Dir aber mal die natur an: dort sind noch viel weniger Fische pro Kubikmeter Wasser.
dazu kommt, dass warmes Wasser arm an Sauerstoff ist. Also sollte ein Becken nicht in der Sonne stehen. Außerdem fördert Sonnenlicht doch Algen. Ist eine Erfahrungssache. Du brauchst es nur mal auszuprobieren: stelle im Sommer ein Glasbecken auf den Balkon und schau mal nach 3 Wochen rein! Voller Algen! Die Ideallösung eines Beckens ist in einer Normalwohnung nicht erreichbar. Eigentlich sollte die Filtermasse mindestens die gleiche Größe wie das Becken haben und neben diesem Stehen, oben offen und das Becckenwasser läuft auf die oberfläche und wird von unten abgesaugt und in becken geklärt zurückgepumpt. Doch kannst Du das im Wohnzimmer machen? Deine Holde reisst Dir die Haare aus!
also müssen wir Normalverbraucher uns halt mit einem Notbehelf zufrieden geben.
Grüße
Raimund
noch ein Tipp: je weniger Du mit dem Becken rumtust (Chemikalien, dort rupfen, hier mal was verschieben, usw.) desto besser läuft die Kiste. Mein Becken steht schon seit über 10 Jahre mit minimalstem Arbeitsaufwand. Dazu einen Eheim-Innenfilter, der gerade noch ausreicht. Viel Beleuchtung und alle 2-3 Tage füttern. Das Blumenwasser kommt aus dem Becken und sorgt für stetigen Wasserwechsel. Das Becken dankt es und die Blumen ebenfalls.
Einer meiner Freunde ließ mehrere Monstera - Luftwurzeln reinwachsen. Darüber eine Quarzlampe: sah klasse aus und das Becken hatte keine Probleme.