Probleme mit 2 Katern

Hallo liebes Forum,
Habe einen 5 Jahre alten kastrierten Kater. Nun kommt ständig ein unkastrierter ca. 2Jahre(noch klein)alter Kater aus der Nachbarschaft,und rennt ständig meinem Kater hinterher.Er hält Abstand, aber beobachtet ständig meinen Kater. Den nervt das mitterweile und er fällt den jungen Kater dann an. Dieser lässt sich aber nicht vertreiben. Ich verstehe das Verhalten nicht. Katzen sind ja Einzelgänger. Will der junge Kater spielen oder was kann dieses aufdringliche Verhalten bedeuten. Soll ich den jungen Kater nicht mehr rein lassen? Ich weiß keinen Rat??

Hallo,

scheinbar sind nicht alle Katzen Einzelgänger.

Der ältere Kater meiner Freundin geht täglich mit seinem kleinen Nachbarkater spazieren. Er wartet vor der Tür, bis sein Kumpel rauskommt. Dann streifen die Beiden gemeinsam durch die Gegend.
Allerdings liegt die Sympathie in diesem Fall auf beiden Seiten.

LG
Harleybiene

Hi,
weißt Du denn, wo der Kleine hingehört? Wenn er noch klein ist und unkastriert, dann ist er noch kein Jahr alt und er ist ein Jungtier, dass sich an Deinem Alten orientieren will. Ich würde zu den Leuten gehen, denen er gehört und mit ihnen sprechen. Er muss unbedingt kastriert werden. Wenn er kein Zuhause hat, solltest Du Dir überlegen, ob Du ihn bei dir aufnehmen kannst. Die Tierhilfe in Deiner Gegend kann Dir bei den Kosten für die Kastration und Erstimpfung helfen. Nach der Kastration wird er ruhiger und noch der beste Freund Deines Alten werden. Hat er ein gutes Zuhause, brauchst Du ihn einfach nicht mehr reinlassen, wenn es Deinen Kater so stört.
Liebe Grüße
Miou

Hallo,

entgegen anders lautenden Gerüchten sind Katzen keineswegs Einzelgänger, sondern haben durchaus ein ausgeprägtes Sozialleben - nur unterscheidet sich selbiges deutlich von dem oft zum Vergleich herangezogenen Rudelverhalten von Hunden und ist von Menschen auch nicht so leicht zu beobachten wie dieses.

Das Verhalten der beiden Kater ist völlig normal; der junge Kater benötigt andere Katzen, um artgerechtes Sozialverhalten zu erlernen und auszuprobieren, und der ältere Kater „erzieht“ ihn.

Falls der jüngere Kater den Eindruck vermittelt, dauerhaft bei euch einziehen zu wollen, wäre es sinnvoll, sich in der Nachbarschaft umzuhören, ob er überhaupt einen Dosenöffner hat, welcher sich um Kastration etc. kümmern könnte.

Beste Grüße

=^…^=

Danke ersteinmal für die Antworten.
Der Kleine hat in der Nachbarschaft ein gutes zuhause.Er drückt sich aber zu gern bei mir im Garten rum und schläft,isst schon bei mir.In unserem Haus leben noch ein Kater und eine Kätzin,alle sind Freigänger und können durch die Katzenklappe rein und raus wann sie wollen. Natürlich habe ich dadurch auch mal fremde Katzen mit hier. Und der kleine neue auch.
Ich habe auch schon gedacht, das er meinen Kater gern mag und sein Sozialverhalten erlernt.Habe Ihn auch schon paar mal vor die Tür gesetzt, aber er kommt immer wieder und himmelt seinen Freund an, er ist wie ein kleines Magnet.
Ich werde das Verhalten noch etwas beobachten.
Er markiert auch oft in unserem Haus.(spritz in Ecken)
Vielleicht ändert sich sein Verhalten bald oder er muss kastriert werden.

Hallo jackkeane,

Der Kleine hat in der Nachbarschaft ein gutes zuhause.

na, so gut kann sein Zuhause ja nicht sein, wenn er nicht kastriert ist!

Er markiert auch oft in unserem Haus.(spritz in Ecken)

Das geht ja gar nicht!

Vielleicht ändert sich sein Verhalten bald oder er muss
kastriert werden.

Er muss definitiv kastriert werden!

Ich hatte hier auch mal so einen unkastrierten Jungspund eines Nachbarns…den Nachbarn habe ich aber nach einigen Besuchen seines Katers gehörig wegen Kastration auf den Pott gesetzt. Seitdem ist der Kater nie wieder aufgetaucht.

Viele Grüße

Kathleen

1 Like

Hallo

den Nachbarn habe ich aber nach einigen Besuchen seines Katers gehörig wegen Kastration auf den Pott gesetzt.
Seitdem ist der Kater nie wieder aufgetaucht.

Dann lässt der Nachbar ihn wahrscheinlich nicht mehr raus?

Viele Grüße

Danke ersteinmal für die Antworten.
Der Kleine hat in der Nachbarschaft ein gutes zuhause.

das ist gut!

Er drückt sich aber zu gern bei mir im Garten rum und
schläft,isst schon bei mir.

und warum das? Dein Haus ist der Rückzugsort und die Intimsphäre Deiner Katzen. Wenn Du einem fremden Kater Zutritt gestattest, läufst Du Gefahr, dass Deine Katzen ihr eigenes Revier verteigigen, sprich markieren.

In unserem Haus leben noch ein
Kater und eine Kätzin,alle sind Freigänger und können durch
die Katzenklappe rein und raus wann sie wollen. Natürlich habe
ich dadurch auch mal fremde Katzen mit hier. Und der kleine
neue auch.

das kann ein Problem werden! Wie gesagt, Katzen mögen in der Regel keine Eindringlinge in ihrem Reich. Unser Kater, ich schrieb es schon mehrere Male, hatte auch Besuch und markierte seither sein Haus. Sehr unangenehm. Aber heute gibt es ja die netten Katzenklappen, die auf den Chip Deiner Katzen reagieren. Super Erfindung!

Ich habe auch schon gedacht, das er meinen Kater gern mag und
sein Sozialverhalten erlernt.Habe Ihn auch schon paar mal vor
die Tür gesetzt, aber er kommt immer wieder und himmelt seinen
Freund an, er ist wie ein kleines Magnet.

er kann ihn ja draußen anhimmeln, soviel er will. Aber was hat der Kater in Eurem Haus zu suchen? Du scheinst Glück zu haben, dass Du so souveräne Katzenviecher hast!

Ich werde das Verhalten noch etwas beobachten.
Er markiert auch oft in unserem Haus.(spritz in Ecken)
Vielleicht ändert sich sein Verhalten bald oder er muss
kastriert werden.

was willst Du beobachten? Dass er bei Euch in die Ecken strullt? Das meinst Du doch nicht ernsthaft, oder?
Schaff Dir eine spezielle Katzenklappe an! Wenn der junge Kater richtig geschlechtsreif wird, riecht Dein ganzes Haus nach seinen Hinterlassenschaften (ob kastriert oder nicht ist dabei übrigens völlig egal) und Deine Katzen werden eins draufsetzen!
Also zögere nicht, handel sofort!

Viele Grüße
Inge

3 Like

Hallo,

und warum das? Dein Haus ist der Rückzugsort und die
Intimsphäre Deiner Katzen. Wenn Du einem fremden Kater Zutritt
gestattest, läufst Du Gefahr, dass Deine Katzen ihr eigenes
Revier verteigigen, sprich markieren.

einmal ganz abgesehen davon, dass Katzenreviere durchaus überlappen bzw. geteilt werden, bestimmen immer noch die Katzen selbst, was zu ihrem Revier gehört und was nicht. Menschengemachte Grenzen wie z.B. Zäune interessieren sie nicht die Bohne.

Aber was hat der Kater in Eurem Haus zu suchen? Du scheinst Glück zu haben,
dass Du so souveräne Katzenviecher hast!

Auch hier wiederum entscheiden die Katzen völlig selbsttätig, ob sie jemanden im Haus dulden oder nicht; mein Dusselkater (Bastet möge im Land hinter der Regenbogenbrücke für ihn schnurren!) hat regelmäßig eine befreundete Nachbarskatze zum Essen eingeladen und ganz höflich durch mehrere Räume zu seinem Napf geleitet.

Gruß

=^…^=

Hallo,

vielleicht kannst Du Deinen Nachbarn ja einmal freundlich ansprechen und ihn darauf hinweisen, dass unkastrierte Kater eine deutlich geringere Lebenserwartung haben als kastrierte.

Letztes Jahr hat uns auch täglich so ein halbwüchsiger Besuchskater beehrt; leider ist er dann, wie es so häufig geschieht, in seinem ersten Hormonrausch blindlings vor ein Auto gelaufen.

Beste Grüße

=^…^=

Hallo,

und warum das? Dein Haus ist der Rückzugsort und die
Intimsphäre Deiner Katzen. Wenn Du einem fremden Kater Zutritt
gestattest, läufst Du Gefahr, dass Deine Katzen ihr eigenes
Revier verteigigen, sprich markieren.

einmal ganz abgesehen davon, dass Katzenreviere durchaus
überlappen bzw. geteilt werden, bestimmen immer noch die
Katzen selbst, was zu ihrem Revier gehört und was nicht.
Menschengemachte Grenzen wie z.B. Zäune interessieren sie
nicht die Bohne.

das ist mir schon klar, bin selber Katzenhalter. Ich habe das Post so verstanden, dass der Kater die Familie in der Wohnung besucht und das kann großen Streß für die heimischen Katzen bedeuten und fortlaufendes Spritzen beim Kater zur Folge haben.

Aber was hat der Kater in Eurem Haus zu suchen? Du scheinst Glück zu haben,
dass Du so souveräne Katzenviecher hast!

Auch hier wiederum entscheiden die Katzen völlig selbsttätig,
ob sie jemanden im Haus dulden oder nicht; mein Dusselkater
(Bastet möge im Land hinter der Regenbogenbrücke für ihn
schnurren!) hat regelmäßig eine befreundete Nachbarskatze zum
Essen eingeladen und ganz höflich durch mehrere Räume zu
seinem Napf geleitet.

richtig, mag es geben. Aber wenn der fremde Kater anfängt in der Wohnung zu markieren, dann hört der Spaß doch auf.

Gruß
Inge

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Katzenstalker
Hallo,

auch ich habe beobachtet, dass Katzen sehr wohl Freundschaften schließen können und eine Art „Fanliebe“ entwickeln können - für so ziemlich alles und jeden. Kater Karlsson hat zwei Freunde in der Nachbarschaft und einen Stalker. Mit beiden Freunden (keine Ahnung, ob die untereinander auch wieder befreundet sind) liegt er gerne unter den Büschen und döst, einen hat er auch schon öfters eingeladen. Der Stalker hingegen … stalkt. Er lungert ständig hier rum und versucht reinzukommen und fällt allen auf die Nerven.
Was aber in der von Dir beschriebenen Konstellation auch möglich scheint, ist, dass der Kleine demnächst eine Art Power Grab veranstalten wird. Er ist jünger und unkastriert, gut möglich, dass er demnächst wie ein feliner Brutus über Deine Herrn Kater herzufallen gedenkt und sich seine potentielle Reviererweiterung schon mal anschaut.
Um Ärger für alle zu vermeiden, möglichst schnell kastrieren lassen!

Viele Grüße

"Was aber in der von Dir beschriebenen Konstellation auch

möglich scheint, ist, dass der Kleine demnächst eine Art Power
Grab veranstalten wird. Er ist jünger und unkastriert, gut
möglich, dass er demnächst wie ein feliner Brutus über Deine
Herrn Kater herzufallen gedenkt und sich seine potentielle
Reviererweiterung schon mal anschaut."

Also Karlsson, Du hast ja vielleicht böse Phantasien!

Hallo,

ich habe keine bösen Phantasien sondern nur im vergangenen Jahr sehr viel Geld beim Tierarzt gelassen um dem armen Kater Karlsson seine zerfetzten Ohren und andere Bißwunden richten zu lassen - beigebracht von einem vormals sehr lieben kleinen Kater aus der Nachbarschaft, der inzwischen zu einem heiligen Terror geworden ist und die gesamte Nachbarschaft als sein alleiniges Revier betrachtet. So sind sie eben, die Katzen - man denkt, sie liegen immer nur faul umeinander und jagen gelegentlich mal einem Wollknäuel hinterher und in Wirklichkeit sind sie eben doch Raubtiere!

Viele Grüße