Also bis Januar hatten wir eine Lehrlingsbeauftragte - und bis
dahin war auch noch alles ok! Sie ist dann aber in Rente
gegangen weil sie es nicht mehr mit dem Chef ausgehalten hat.
Ne ich mein nicht eine Lehrlingsbeauftragte im Betrieb, sondern vermutlich wird das über die Ärztekammer gehen (bei anderen Berufen ist es einer von der IHK oder der Handwerkskammer), die kümmern sich eben gerade von ausserhalb um Probleme, die man zB. mit seinem Betrieb hat. Frag mal in der Berufsschule nach. Das wird vermutlich nur 1 für das ganze Bundesland oder zumindest für einen gewissen Bezirk sein, aber dafür kennt die eben auch viele andere Chefs und kann dir dann einen Tipp geben, wo du evtl mal nachfragen solltest (weil dort zB. ein Azubi schwanger wurde oder so)
Seit letzter Woche such ich eine neue Praxis in
Sachsen-Anhalt (bin gerade bei Nürnberg), aber da siehts
schlecht aus mit Ausbildungsplätzen
Wie gesagt die könnte eher innerhalb von Bayern helfen. Aber dafür ist es der entscheidende Hinweis, die Homepage der Bayrischen ÄK lässt leider keine Deeplinks zu, drum wenn du auch in Mittelfranken/Nürnberg zur Schule gehst, dann dürfte Fr. Dürr deine Ansprechpartnerin sein (findest du, wenn du da http://www.blaek.de/ auf Assistenzberufe klickst), ich bin nicht sicher ob die wirklich sowas wie Lehrlingswartin ist, oder lediglich die Berufsschulangelegenheiten verwaltet, aber die kannst du nach einer Vertrauensperson ähnlich einem „Lehrlingswart“ fragen, probiers ruhig erst mal anonym, ich denke die müsste das verstehen, wenn du Probleme mit dem Chef hast, dass du dann nicht gleich deinen Namen nennen willst 
Viel Erfolg
Susanne
PS.: ja deine Story hört sich wirklich so an wie meine (ganze 3 Monate Hörgeräteakustik, davon der 2. Monat nur Schulblock, danach sollte ich funktionieren wie eine voll Ausgebildete), ich war auch zu nichts gut und angeblich überheblich weil ich erzählte, dass ich im Internat mit denen aus dem 3. Jahr über Verstärkertechnik geschnackt hab -war halt mein Abithema beim FAchgymnasium Technik- und die andere Azubine war sogar zu blöd zum Löten, besser gesagt sich die Anordnung der Kabel an einem mehrpoligen Stecker zu merken, 5 x ausprobieren bis 3 Kabel endlich wieder die richtige Position hatten, damit bei 2Testtesttest" auch was an die Ohren ankommt- und hats mir in die Schuhe schieben wollen; es war eine ziemliche Genugtuung als etwa 1 Monat nach meinem Weggang das Zeugnis für den ersten Schulblock kam und voller 1er war, sogar in E-Technik, wo alle anderen Azubinen bei ihm bisher mit ner 4 rausggingen und ich nochmal bestätigte, das das doch Peanuts waren, son bisschen einfache Reihen- und Parallel-Schaltungen berechnen.
ich hab zwar ein paar Tage mit mir gerungen aber ich habs ihm dennoch noch mal persönlich zur Unterschrift vorgelegt „Nur der Vollständigkeit halber“ Sein Gesicht werd ich nie vergessen, da ging ganz schön die Klappe runter und er hat sich später durchaus mehrfach besorgt darüber erkundigt, wie es mit mir weiterging (hab in der nähe Fahrschule gemacht, und die trafen sich öfters beim Zigarettenautomaten und der Fahrlehrer kannte natürlich alle pikanten Details und was er erzählen sollte).
Irgendwann hatte mich der Ex-Cheffe auch an der Fahrschule abgefangen und so ein bisschen Scheinheilig gefragt was ich denn nun mach und ob ich evtl doch bei einem anderen der umliegenden Betriebe untergekommen bin und ob ich weiter Ambitionen hab in die Akustik zu gehen (und es war mir eine Freude im zu erzählen dass es da einen damals noch neuen Studiengang Hörgeräteakustik gibt, wo ich mich mehr auf die Technik konzentrieren kann, etc.)
Ich denke es war ihm nur wichtig zu erfahren ob ich zu einem anderen Betrieb gerannt bin und nun dort untergekommen wär und womöglich dort schlecht über ihn geredet hätte. Denn auch er hat mir gedroht, wenn ich bei ihm rausflieg kann ich es im ganzen Umkreis vergessen unterzukommen, da brauch ich es gar nicht zu probieren und bei dem anderen schon mal gar nicht, etc.pp.
Aber heut denk ich, da hätte er gar nichts gegen tun können.
Also nochmal ein Gruß
Susanne